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Planungsfinale für Namibia-Initiative

Windhoek/Frankfurt - Nach Ostern soll mit der Umsetzung der so genannten Namibia-Initiative begonnen werden. Danach kommt Namibia in den Genuss von 20 Mio. Euro, die Deutschland für die Aufwertung des Lebensstandards von Menschen in verschiedenen Regionen des Landes zur Verfügung stellt.

Die Logistik zur Realisierung der Initiative bzw. zur Verteilung des Geldes liegt in den Händen einer Beraterfirma, die zu Beginn dieses Jahres mittels Ausschreibung der Nationalen Planungskommission Namibias (NPC) und der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gesucht wurde. "Der Sieger steht fest, jetzt ist ein Steuerungskomitee damit beschäftigt, die Vertragsdetails auszuarbeiten", teilte George Likukela, Vizedirektor für bilaterale Programme bei der NPC, am vergangenen Freitag auf AZ-Nachfrage mit. Den Namen der Firma, die den Zuschlag bekommen hat, wollte er mit Verweis auf die noch bevorstehende Vertragsunterzeichnung nicht nennen. KfW-Projektmanagerin Alice Salburg-Falkenstein bestätigte der AZ, dass "drei Anbieter zeitgerecht ihre Unterlagen eingereicht" hätten. Zwei davon seien aus Namibia, ein weiteres Unternehmen habe für diesen Zweck ein Konsortium mit zwei namibischen Firmen gebildet. Nach einer Wertung durch ein NPC-Komitee habe die KfW der Auswahl bzw. Entscheidung zugestimmt.

Ins Leben gerufen wurde die Initiative im Jahr 2005 von Heidemarie Wieczorek-Zeul, Chefin des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das namibische Kabinett entschied dann im November 2006, dass die Volksgruppen in den Regionen Erongo, Hardap, Kunene, Karas, Otjozondjupa und Omaheke von den 20 Mio. Euro profitieren sollen. Zudem wurde der Projektzeitraum von zehn auf drei bis fünf Jahre verkürzt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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