Plastiktüte führte zur Notlandung
Windhoek - Dies geht aus dem Abschlussbericht der Behörde für Flugunfalluntersuchung des Ministeriums für Öffentliche Arbeiten und Transport hervor, der vor einiger Zeit veröffentlicht wurde. Weiterhin sei Unachtsamkeit oder Ablenkung während der Wartung und Inspektion des Flugzeugmotors die Folge, dass eine Plastiktüte, die über dem Luftansaugstutzen des Motors gestülpt worden war, um zu verhindern dass Wasser in den Motor gelangte, nicht entfernt worden, als der Motor wieder zusammengesetzt wurde. Das einmotorige Flugzeug sei am 4. September für eine 50-Stunden-Inspektion bei Westair eingegeben worden.
Am 7. September dieses Jahres war ein 63-jähriger erfahrener Schweizer Pilot, der 19940 Flugstunden aufweisen konnte, davon 506 auf einer Cessna 210, mit vier Passagieren vom Eros-Flugplatz in Windhoek aufgestiegen. Die Gruppe war privat auf dem Weg zur Huab-Lodge in der Nähe von Kamanjab. Der Pilot hatte die einmotorige Maschine vom Unternehmen Wings over Africa gemietet. Kurz nach dem Start habe der Pilot das Fahrgestell eingeholt und die Umdrehungszahl des Motors gedrosselt. In einer Höhe von 600 bis 700 Fuß (200 bis 220 Meter) über dem Boden habe die ,,Kraft des Motors ohne besondere Geräusche oder Warnung nachgelassen". Der Pilot habe sofort eine Linkskurve abwärts eingeleitet und eine Notlandung in dem Wohnviertel Hochlandpark vorbereitet. Der Untersuchung zufolge habe das Flugzeug kontrolliert, aber mit hoher Geschwindigkeit auf einer Straße aufgesetzt, aber dann habe der linke Flügel einen Straßenlampenpfahl getroffen. Die Cessna sei herumgerissen worden und an die Gartenmauern von vier Grundstücken gekracht, bevor es zum Stillstand gekommen sei.
Bei dem Unfall wurden der Pilot und die vier Passagiere schwer verletzt. Einer der Insassen verstarb wenige Stunden später im Krankenhaus. Noch an der Unfallstelle entdeckten Experten eine Plastiktüte in dem durch die Wucht des Aufpralls aufgerissenen Lufteinsaugstutzen.
Der Motor sei zu dem Unternehmen APCO in Pretoria in Südafrika geschickt worden, wo verschiedene Tests durchgeführt worden sind. Es stellte sich heraus, dass eine Plastiktüte in den Treibstoffregulator eingesaugt worden war. Der Motor sei auf einer Testbank angeschlossen worden und habe ausgezeichnet funktioniert. Danach hätten die Experten eine Plastiktüte über dem Ansaugstutzen angebracht und den Motor wieder gestartet. Bei niedriger Umdrehung sei der Motor ohne Probleme gelaufen, aber als Vollgas wie bei einem Start gegeben worden sei, sei der Motor nach 38,53 Sekunden ausgefallen. Schwarzer Rauch sei aus dem Auspuff gequollen. Bei der anschließenden Inspektion sei festgestellt worden, dass die Plastiktüte in das Vergaseroberteil gesaugt worden sei und der Motor "dadurch abgewürgt wurde". Keine weiteren mechanischen Fehler am Motor, den elektrischen Systemen oder am Flugzeug selbst konnten entdeckt werden. Auch der Treibstoff entsprach allen Normen.
Am 7. September dieses Jahres war ein 63-jähriger erfahrener Schweizer Pilot, der 19940 Flugstunden aufweisen konnte, davon 506 auf einer Cessna 210, mit vier Passagieren vom Eros-Flugplatz in Windhoek aufgestiegen. Die Gruppe war privat auf dem Weg zur Huab-Lodge in der Nähe von Kamanjab. Der Pilot hatte die einmotorige Maschine vom Unternehmen Wings over Africa gemietet. Kurz nach dem Start habe der Pilot das Fahrgestell eingeholt und die Umdrehungszahl des Motors gedrosselt. In einer Höhe von 600 bis 700 Fuß (200 bis 220 Meter) über dem Boden habe die ,,Kraft des Motors ohne besondere Geräusche oder Warnung nachgelassen". Der Pilot habe sofort eine Linkskurve abwärts eingeleitet und eine Notlandung in dem Wohnviertel Hochlandpark vorbereitet. Der Untersuchung zufolge habe das Flugzeug kontrolliert, aber mit hoher Geschwindigkeit auf einer Straße aufgesetzt, aber dann habe der linke Flügel einen Straßenlampenpfahl getroffen. Die Cessna sei herumgerissen worden und an die Gartenmauern von vier Grundstücken gekracht, bevor es zum Stillstand gekommen sei.
Bei dem Unfall wurden der Pilot und die vier Passagiere schwer verletzt. Einer der Insassen verstarb wenige Stunden später im Krankenhaus. Noch an der Unfallstelle entdeckten Experten eine Plastiktüte in dem durch die Wucht des Aufpralls aufgerissenen Lufteinsaugstutzen.
Der Motor sei zu dem Unternehmen APCO in Pretoria in Südafrika geschickt worden, wo verschiedene Tests durchgeführt worden sind. Es stellte sich heraus, dass eine Plastiktüte in den Treibstoffregulator eingesaugt worden war. Der Motor sei auf einer Testbank angeschlossen worden und habe ausgezeichnet funktioniert. Danach hätten die Experten eine Plastiktüte über dem Ansaugstutzen angebracht und den Motor wieder gestartet. Bei niedriger Umdrehung sei der Motor ohne Probleme gelaufen, aber als Vollgas wie bei einem Start gegeben worden sei, sei der Motor nach 38,53 Sekunden ausgefallen. Schwarzer Rauch sei aus dem Auspuff gequollen. Bei der anschließenden Inspektion sei festgestellt worden, dass die Plastiktüte in das Vergaseroberteil gesaugt worden sei und der Motor "dadurch abgewürgt wurde". Keine weiteren mechanischen Fehler am Motor, den elektrischen Systemen oder am Flugzeug selbst konnten entdeckt werden. Auch der Treibstoff entsprach allen Normen.
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Allgemeine Zeitung
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