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Platz sieben bei MX-Rennen in Botswana

Afrika-Meisterschaft im Motocross: Namibier feiert Rückkehr nach langer Pause
Olaf Mueller
Von Stefan Noechel, Windhoek

Am 27. August trafen sich neun Afrikastaaten in Mmamashia/Botswana zur Interafrikanischen MX-Meisterschaft. Zwei Tage lang herrschten Motocross-Action pur und Motorradlärm ohne Ende.

Aus Namibia war Heinz Ernie mit mehreren MX-Fahren zu den Afrika-Meisterschaften gereist und hat damit eine mehrjährige Pause beendet, in der Namibia an diesem Wettbewerb nicht teilgenommen hat, weil der Motocross-Sport stark zurückgegangen war. In der Gesamtwertung schlossen die Namibier auf Rang sieben ab.

Südafrika gewann zum vierten Mal in Folge die Meisterschaften mit 906 Punkten, Simbabwe (483) wurde Zweiter, gefolgt von Sambia (349) an dritter Stelle. Botswana schaffte es nicht auf das Podium, der Gastgeber lag mit 252 Punkten auf Position vier. Danach folgten Uganda (213), Swasiland (163), Namibia (78), Kenia (41) und die Demokratische Republik Kongo (14).

In der MX 1-Klasse (450 ccm), dem Gruppen-Event mit insgesamt 17 Teilnehmern, übernahm Ruhan Gous als schnellster Fahrer die Führung für das Namibia-Team; er fuhr als Siebter über die Ziellinie. Seine Teamkollegen Mark Sternagel und Duard Wiese mussten beide das Rennen infolge eines Sturzes frühzeitig beenden. Don-Ray Botha fuhr das Rennen indes zu Ende und belegte den zehnten Platz.

In der MX 2-Klasse (250 ccm) schaffte es der Namibier Karl-Heinz Erni als Solofahrer auf den 11. Platz. Insgesamt 22 Crosspiloten nahmen an diesem Wettbewerb teil.

In der High-School-Klasse (125 ccm) fuhren aus Namibia Liam Gilchrist und Juan van As mit; beide kamen ans Ziel und beendeten das Rennen an zehnter bzw. 15. Stelle.

„Es war ein Superevent, alle namibischen Fahrer haben mächtig Erfahrungen sammeln können und die Konkurrenten waren top“, kommentierte Namibias Teamchef Heinz Erni nach der Veranstaltung. Im nächstes Jahr finden die MX-Afrika-Meisterschaften in Kitwe/Sambia statt. „Ich hoffe, dass wir kommendes Jahr mit einem größeren Kontingent an Fahren antreten und Namibia dabei ein oder zwei Plätze auf der Tabelle hochschieben können“, führte er abschließend aus.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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