Pohamba erlebt Meatco als vorbildlich
Windhoek - Der Präsident hatte über Landwirtschaftsminister John Mutorwa eine Einladung angenommen, die Meatco-Anlagen in Windhoek zu besichtigen. Der Vorstand des Produzentenunternehmens unter dem Vorsitz von Arne Gressmann sowie der Geschäftsführer Kobus le Roux samt Führungskräften waren ebenfalls zu dem Termin erschienen. Die Einladung sollte vor dem Hintergrund politischer Beschuldigungen und im Rahmen der Kontroverse, wem Meatco eigentlich gehört, unter Anderem auch der direkten Aufklärung Pohambas dienen, der von einigen seiner Ratgeber angeblich nicht sachlich informiert wird. Auffallend war, dass der Staatssekretär des Landwirtschaftsressorts, Andrew Ndishishi, seinen vorgesetzten Minister Mutorwa bei der Besichtigung nicht begleitet hat. Im Übrigen vernimmt die AZ, dass Ndishishi schon mehrere Einladungen von Meatco entweder kurzfristig ausgeschlagen oder insgesamt ignoriert hat. Ndishishi gilt als SWAPO-Hardliner, der die Kontrolle über das erfolgreiche Schlacht- und Vermarktungsunternehmen der strikten Staatsaufsicht und Manipulation unterstellen möchte.
Nach der Besichtigung zeigt sich Pohamba sichtlich beeindruckt und sagte, dass er die Fabrik auch gern dem einen oder anderen besuchenden Staatsoberhaupt zeige. Er erinnerte daran, dass die Europäische Union (EU) die Schlachtanlagen gern nach anerkannten Hygienenormen inspiziere. Er meint, dass namibische Fachkräfte von Meatco auch einmal zur Hygiene-Inspektion zum Beispiel jener Fabriken in Europa losfahren sollten, wo namibischer Fisch verarbeitet werde. Er selbst habe eine solche Fabrik besichtigt und sei über die mangelnde Sauberkeit entsetzt gewesen. "Ich will das Land und die Fabrik aber nicht namentlich nennen", wehrte Pohamba die Neugierde ab, die er mit diesem Vergleich geweckt hatte.
An Mutorwa und die Meatco-Führung gewandt verlangte Pohamba, dass sie der Regierung im Bemühen beistehen sollten, den Viehabsatz in den Regionen Kunene und Kavango intensiver zu fördern. Er ging dabei nicht auf den Kulturwandel ein, der unter den meisten dortigen Viehhaltern einsetzen muss, die nach wie vor noch nicht in den Produktionszyklus eingetreten sind, hochwertige Jungtiere, bzw. gerade ausgewachsene Rinder abzusetzen, sondern ihre Tiere lieber im Veld sehen wollen, als eine gesunde Bankbilanz zu unterhalten.
Der Präsident bestätigte die bekannte Position der Regierung, den derzeitigen Entwurf des Wirtschaftsabkommens (EPA: Economic Partnership Agreement) mit der EU erst mit bestimmten Änderungen zu unterzeichnen. Inzwischen habe sich eine Kampagne unter den SADC-Mitgliedern gelohnt, die den Entwurf zuvor akzeptiert hätten, nun aber auf die Linie Namibias und Südafrikas eingeschwenkt seien. "Entweder greift das EPA-Abkommen mit uns allen zusammen oder mit niemanden", betonte Pohamba.
Nach der Besichtigung zeigt sich Pohamba sichtlich beeindruckt und sagte, dass er die Fabrik auch gern dem einen oder anderen besuchenden Staatsoberhaupt zeige. Er erinnerte daran, dass die Europäische Union (EU) die Schlachtanlagen gern nach anerkannten Hygienenormen inspiziere. Er meint, dass namibische Fachkräfte von Meatco auch einmal zur Hygiene-Inspektion zum Beispiel jener Fabriken in Europa losfahren sollten, wo namibischer Fisch verarbeitet werde. Er selbst habe eine solche Fabrik besichtigt und sei über die mangelnde Sauberkeit entsetzt gewesen. "Ich will das Land und die Fabrik aber nicht namentlich nennen", wehrte Pohamba die Neugierde ab, die er mit diesem Vergleich geweckt hatte.
An Mutorwa und die Meatco-Führung gewandt verlangte Pohamba, dass sie der Regierung im Bemühen beistehen sollten, den Viehabsatz in den Regionen Kunene und Kavango intensiver zu fördern. Er ging dabei nicht auf den Kulturwandel ein, der unter den meisten dortigen Viehhaltern einsetzen muss, die nach wie vor noch nicht in den Produktionszyklus eingetreten sind, hochwertige Jungtiere, bzw. gerade ausgewachsene Rinder abzusetzen, sondern ihre Tiere lieber im Veld sehen wollen, als eine gesunde Bankbilanz zu unterhalten.
Der Präsident bestätigte die bekannte Position der Regierung, den derzeitigen Entwurf des Wirtschaftsabkommens (EPA: Economic Partnership Agreement) mit der EU erst mit bestimmten Änderungen zu unterzeichnen. Inzwischen habe sich eine Kampagne unter den SADC-Mitgliedern gelohnt, die den Entwurf zuvor akzeptiert hätten, nun aber auf die Linie Namibias und Südafrikas eingeschwenkt seien. "Entweder greift das EPA-Abkommen mit uns allen zusammen oder mit niemanden", betonte Pohamba.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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