Pohamba - nur wenige sind willig
Windhoek - Die Mehrzahl der Farmer, denen das Ministerium ein staatliches Kaufangebot für ihren Grund und Boden zugestellt hat, reagiert "negativ". Aber einige, so erklärte Hifikepunye Pohamba, Minister für Ländereien und Neusiedlung, gestern in einem exklusiven Interview mit der AZ, hätten sich zustimmend ausgesprochen. "Das sind natürlich nur sehr wenige."
Pohamba hat sowohl in seiner Eigenschaft als Minister als auch als Präsidentschaftskandidat der Swapo auf eine Reihe politischer und Wirtschaftsfragen geantwortet. Das Interview war bereits vor dem Sonderkongress der Swapo beantragt worden. Pohamba hatte im Mai jedoch geraten, dass die AZ auf ihn zurückkommen solle, falls er als erfolgreicher Kandidat der Swapo für die Präsidentschaft gewählt werden sollte. Der vollständige Wortlaut des Interviews erscheint in der Montagausgabe der AZ.
"Derweil ich hier am Wort bin, gibt es noch keinen Farmer, der enteignet worden ist, aber der Prozess geht weiter", sagte Pohamba. "Es ist ein politischer Beschluss, der aus einem politischen Gremium stammt. Es ist kein Beschluss des Präsidenten, sondern eine kollektive Entscheidung."
Die Regierung habe unter Druck der Landlosen gestanden, die sogar mit illegaler Niederlassung gedroht hätten. "Das klang uns wie eine Revolution und die sollte von einer bestimmten Gruppe im Land angestiftet werden. Die Atmosphäre war mit Revolution geschwängert. Wir wissen, was eine Revolution ist. Deshalb müssen wir ihr vorbeugen." So schilderte Pohamba den Hintergrund zur Enteignung, der am Montag noch detailliert abgedruckt wird. Er räumt ein, dass nicht jeder eine Farm haben kann oder will, mancher sei mit einer Kleinsiedlung zufrieden.
Der Minister verweigerte eine der insgesamt elf schriftlich vorgelegten Fragen. Die AZ erbat von ihm eine Definition der Begriffe "Imperialist" und "Kolonialist", die auch öfter von Präsident Nujoma benutzt werden. Pohamba: "Zu dieser Frage behalte ich mir den Kommentar vor. ? Zusatzfrage: "Können wir ein andermal darauf zurückkommen?" Pohamba: Ich könnte mich dann dazu äußern."
Pohamba hat sowohl in seiner Eigenschaft als Minister als auch als Präsidentschaftskandidat der Swapo auf eine Reihe politischer und Wirtschaftsfragen geantwortet. Das Interview war bereits vor dem Sonderkongress der Swapo beantragt worden. Pohamba hatte im Mai jedoch geraten, dass die AZ auf ihn zurückkommen solle, falls er als erfolgreicher Kandidat der Swapo für die Präsidentschaft gewählt werden sollte. Der vollständige Wortlaut des Interviews erscheint in der Montagausgabe der AZ.
"Derweil ich hier am Wort bin, gibt es noch keinen Farmer, der enteignet worden ist, aber der Prozess geht weiter", sagte Pohamba. "Es ist ein politischer Beschluss, der aus einem politischen Gremium stammt. Es ist kein Beschluss des Präsidenten, sondern eine kollektive Entscheidung."
Die Regierung habe unter Druck der Landlosen gestanden, die sogar mit illegaler Niederlassung gedroht hätten. "Das klang uns wie eine Revolution und die sollte von einer bestimmten Gruppe im Land angestiftet werden. Die Atmosphäre war mit Revolution geschwängert. Wir wissen, was eine Revolution ist. Deshalb müssen wir ihr vorbeugen." So schilderte Pohamba den Hintergrund zur Enteignung, der am Montag noch detailliert abgedruckt wird. Er räumt ein, dass nicht jeder eine Farm haben kann oder will, mancher sei mit einer Kleinsiedlung zufrieden.
Der Minister verweigerte eine der insgesamt elf schriftlich vorgelegten Fragen. Die AZ erbat von ihm eine Definition der Begriffe "Imperialist" und "Kolonialist", die auch öfter von Präsident Nujoma benutzt werden. Pohamba: "Zu dieser Frage behalte ich mir den Kommentar vor. ? Zusatzfrage: "Können wir ein andermal darauf zurückkommen?" Pohamba: Ich könnte mich dann dazu äußern."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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