Pohamba ruft Notstand aus
Windhoek - Die zuständige Instanz für die Nothilfe ist die "Emergency Management Unit" (Notstands-Einheit) im Amt des Premiers, die von der Nationalen Planungskommission (NPC) und dem Landwirtschaftsministerium unterstützt wird. Pohamba hatte gestern Vizepremier Dr. Libertine Amathila, NPC-Chef Helmut Angula und Vizelandwirtschaftsminister Paul Smit bestellt, seiner Ausrufung des Notstands für große Gebiete der Regionen Omusati, Ohangwena und Oshana sowie des Caprivi beizuwohnen. "Viele Felder in diesen Regionen stehen unter Wasser. Die Situation hat sich durch die Überflutung aus Angola noch verschlimmert. Wir haben Information, dass viele Kommunalfarmer wegen der Nässe und wegen der schlechten Kondition des Zugviehs, verursacht durch die vorangehende Dürre, nur die Hälfte ihrer Felder bestellt haben."
Pohamba befürchtet, dass durch den anhaltenden Regen ab Ende Januar und den Februar hindurch die Saat auf den Mahangu- und Maisfeldern auf den ohnehin schon zur Hälfte verkleinerten Äckern schlecht gekeimt oder nur zu schwachem Wachstum geführt hat. Der Präsident zitierte dann Verlustziffern von Groß- und Kleinvieh, die das Landwirtschaftsministerium in den Nordregionen erhoben hat. Das Ministerium zählt einen Verlust von insgesamt 25850 Tieren, unterteilt in 17934 Rinder und 7916 Stück Kleinvieh. "Das Viehsterben hat noch nicht aufgehört", so Pohamba, "weil die Weide infolge der Überflutung sehr schlecht ist." Dann zählte der Präsident die Schulen her, wo der Lehrbetrieb infolge der Überschwemmung ausfällt. In der Region Ohangwena sind 17 Schulen mit 3715 Schülern betroffen. Im Wahlkreis Kabbe im Caprivi mussten neun Schulen mit 1278 Schülern vorübergehend schließen.
Die benötigte Hilfe teilt Pohamba in sofortigen und mittelfristigen Beistand ein. Was sofort benötigt wird, sind Lebensmittel, Decken und Zelte für die aus den überschwemmten Gebieten Vertriebenen. Mittelfristig muss die Infrastruktur, vor allem Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Straßen und Brücken ausgebessert und rehabilitiert werden. "Man hat mich informiert, dass noch mehr Wasser aus Angola unterwegs ist." Pohamba geht davon aus, dass sich die Lage noch weiter verschlechtert.
Pohamba, der 1935 in der Region Ohangwena geboren wurde, kann sich an eine solche Überflutung wie in diesem Jahr nicht erinnern.
"Wir haben uns (das Kabinett und ich) mit Experten beraten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir in den Nordregionen und im Nordosten den Notstand ausrufen müssen, um der Situation entgegen zu treten."
Der Präsident ruft die Bürger, Entwicklungspartner und andere Interessenträger auf, mit der Nothilfe-Einheit des Premierministers zusammenzuarbeiten, um die Not zu lindern, Vorbeuge gegen die Folgen der Flut zu leisten und sich am Wiederaufbau zu beteiligen. Kontaktnummern/Adressen: Kanzlei des Vizepremiers, Dr. Libertine Amathila: Tel. 061 2872191([email protected]) und EMU-Direktor Gabriel Kangova, Tel. 061-2872552 ([email protected]).
Pohamba befürchtet, dass durch den anhaltenden Regen ab Ende Januar und den Februar hindurch die Saat auf den Mahangu- und Maisfeldern auf den ohnehin schon zur Hälfte verkleinerten Äckern schlecht gekeimt oder nur zu schwachem Wachstum geführt hat. Der Präsident zitierte dann Verlustziffern von Groß- und Kleinvieh, die das Landwirtschaftsministerium in den Nordregionen erhoben hat. Das Ministerium zählt einen Verlust von insgesamt 25850 Tieren, unterteilt in 17934 Rinder und 7916 Stück Kleinvieh. "Das Viehsterben hat noch nicht aufgehört", so Pohamba, "weil die Weide infolge der Überflutung sehr schlecht ist." Dann zählte der Präsident die Schulen her, wo der Lehrbetrieb infolge der Überschwemmung ausfällt. In der Region Ohangwena sind 17 Schulen mit 3715 Schülern betroffen. Im Wahlkreis Kabbe im Caprivi mussten neun Schulen mit 1278 Schülern vorübergehend schließen.
Die benötigte Hilfe teilt Pohamba in sofortigen und mittelfristigen Beistand ein. Was sofort benötigt wird, sind Lebensmittel, Decken und Zelte für die aus den überschwemmten Gebieten Vertriebenen. Mittelfristig muss die Infrastruktur, vor allem Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Straßen und Brücken ausgebessert und rehabilitiert werden. "Man hat mich informiert, dass noch mehr Wasser aus Angola unterwegs ist." Pohamba geht davon aus, dass sich die Lage noch weiter verschlechtert.
Pohamba, der 1935 in der Region Ohangwena geboren wurde, kann sich an eine solche Überflutung wie in diesem Jahr nicht erinnern.
"Wir haben uns (das Kabinett und ich) mit Experten beraten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir in den Nordregionen und im Nordosten den Notstand ausrufen müssen, um der Situation entgegen zu treten."
Der Präsident ruft die Bürger, Entwicklungspartner und andere Interessenträger auf, mit der Nothilfe-Einheit des Premierministers zusammenzuarbeiten, um die Not zu lindern, Vorbeuge gegen die Folgen der Flut zu leisten und sich am Wiederaufbau zu beteiligen. Kontaktnummern/Adressen: Kanzlei des Vizepremiers, Dr. Libertine Amathila: Tel. 061 2872191([email protected]) und EMU-Direktor Gabriel Kangova, Tel. 061-2872552 ([email protected]).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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