Pohamba spornt an

Rundu - Zum Heldengedenktag in Rundu in der Region Kavango, wo gestern die diesjährige Hauptveranstaltung des Feiertags stattfand, hat Präsident Hifikepunye Pohamba als Hauptredner vor allem die Jugend aufgefordert, für die Entwicklung des Landes Eigenverantwortung zu übernehmen. "Das Schicksal des Volkes liegt in unseren Händen. Wir müssen durch den Geist nationaler Aussöhnung und Patriotismus die Landesentwicklung vorantreiben. Es ist wichtig, dass sich die Namibier zusammenschließen, so dass das Land für alle eine bessere Heimat wird."

Pohamba wies auf das Ende des Bürgerkriegs in Angola hin, um dadurch auf die Chancen friedlicher Entwicklung in Namibia und bei anderen Anrainern aufmerksam zu machen. Auch die stabilen Verhältnisse in Botswana, Sambia und Südafrika hält er für eine gute Voraussetzung, dass Namibia mit seiner wirtschaftlichen Entwicklung vorankommt. Simbabwe ließ der Präsident in diesem Zusammenhang unerwähnt.

Pohamba fordert Fleiß, Einsatz, Zusammenarbeit und gründliche Planung, damit eine bessere Zukunft gestaltet werden könne. Die Bürger hätten die Pflicht zu fragen, welche Rolle sie zu spielen hätten, um die Hinterlassenschaft der namibischen Helden auszubauen. Der Präsidenten sieht die Erhaltung von Frieden und die Förderung des Fortschritts als ihre ständige Aufgabe. Dann betonte er die Bedeutung von Schul- und Berufsausbildung, um die Institutionen des Landes zu stärken. Er warnt vor negativen Einflüssen und schädlicher Ablenkung, wodurch die Jugendlichen von ihrem Lernziel abkämen. "Armut und Hunger müssen wir durch harte Arbeit und Einigkeit überwinden. Wir müssen der Jugend die Hoffnung bieten, dass sich die Verhältnisse im Land bessern. "Deshalb muss jeder die Gelegenheit erhalten, an der Wirtschaftsentwicklung teilzunehmen.