Pohamba wirbt um Investition
Während seines Staatsbesuchs in Deutschland hat Präsident Hifikepunye Pohamba vor Unternehmern und Wirtschaftsvertretern engagiert für Investitionen in Namibia geworben. Sein Publikum war ein prominentes Namibia-Wirtschaftsforums in Stuttgart.
Stuttgart - Die Südliches-Afrika-Initiative der Deutschen Wirtschaft, SAFRI, hatte die Zusammenkunft in einem Haus des Automobilkonzerns Mercedes initiiert. Pohamba sowie die Minister und Wirtschaftsvertreter der Delegation nahmen daran teil. Der Präsident wies am Mittwoch ausführlich auf die Vorzüge hin, die Namibia potenziellen Investoren bieten könne. Besonders betonte er dabei das engagierte Vorgehen der namibischen Regierung gegen Korruption und verwies auf den jüngsten Korruptions-Index von Transparency International, auf dem Namibia mittlerweile auf Platz 47 aus 159 Ländern vorgerückt ist. "Ein gutes Ergebnis, das aber noch besser sein könnte", konstatierte Pohamba, der als weiteren Vorteil Namibias den Hafen in Walvis Bay als "effizientesten Hafen des Kontinents" nannte. Attraktiv werde der Standort Namibia auch durch seine stabile Demokratie, die in der starken Partnerschaft aller Gruppen im Land ihren Ursprung finde, sowie durch eine gute Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur. Auch der besondere Schutz von Investoren und Grundstückseigentümern, so Pohamba, spreche für Investitionen in Namibia. So sei es für ausländische Unternehmer problemlos möglich, Dividenden und Tantieme in deren Heimatländer auszuführen. Zudem biete das Land im Rahmen der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) Zugang zu einem Markt von über 350 Mio. Konsumenten, der durch die geplante Freihandelszone sogar noch besser bedient werden könne.
Pohamba lud die rund 200 Teilnehmer des Wirtschaftsforums ein, sich selber vor Ort in Namibia ein Bild zu machen und Kontakte zu knüpfen, denn "Investitionen in Namibia lohnen sich" und führten zu einer noch fruchtbareren Partnerschaft. All jene, die sich von der Gastfreundlichkeit und der "natürlichen Klimaanlage" noch nicht für ein Engagement begeistern lassen könnten, dem, so der Präsident abschließend scherzend, könne gesagt werden: "Es gibt sogar deutsches Brot in Namibia."
Zuvor war Pohamba von Daimler Chrysler-Chef Jürgen Schrempp in seiner Eigenschaft als SAFRI-Vorsitzender empfangen worden. Auch Schrempp betonte die besondere Bedeutung Afrikas und forderte, dass der Kontinent weiterhin auf der politischen Tagesordnung eine gewichtige Rolle spielen solle. Namibia sicherte Schrempp zu: "Wir sind Ihre Freunde, aber wir sind auch Partner. Wir sind hier und werden bei Ihnen bleiben."
Anschließend hatte die über 30-köpfige namibische Wirtschaftsdelegation Gelegenheit, mit den deutschen Unternehmern ins Gespräch zu kommen und weitere Kontakte zu knüpfen, während Präsident Pohamba und seine Gattin vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger empfangen wurden.
Gestern reiste die 70-köpfige namibische Delegation weiter nach Hamburg, wo heute das offizielle Programm des Staatsbesuches endet.
Stuttgart - Die Südliches-Afrika-Initiative der Deutschen Wirtschaft, SAFRI, hatte die Zusammenkunft in einem Haus des Automobilkonzerns Mercedes initiiert. Pohamba sowie die Minister und Wirtschaftsvertreter der Delegation nahmen daran teil. Der Präsident wies am Mittwoch ausführlich auf die Vorzüge hin, die Namibia potenziellen Investoren bieten könne. Besonders betonte er dabei das engagierte Vorgehen der namibischen Regierung gegen Korruption und verwies auf den jüngsten Korruptions-Index von Transparency International, auf dem Namibia mittlerweile auf Platz 47 aus 159 Ländern vorgerückt ist. "Ein gutes Ergebnis, das aber noch besser sein könnte", konstatierte Pohamba, der als weiteren Vorteil Namibias den Hafen in Walvis Bay als "effizientesten Hafen des Kontinents" nannte. Attraktiv werde der Standort Namibia auch durch seine stabile Demokratie, die in der starken Partnerschaft aller Gruppen im Land ihren Ursprung finde, sowie durch eine gute Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur. Auch der besondere Schutz von Investoren und Grundstückseigentümern, so Pohamba, spreche für Investitionen in Namibia. So sei es für ausländische Unternehmer problemlos möglich, Dividenden und Tantieme in deren Heimatländer auszuführen. Zudem biete das Land im Rahmen der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) Zugang zu einem Markt von über 350 Mio. Konsumenten, der durch die geplante Freihandelszone sogar noch besser bedient werden könne.
Pohamba lud die rund 200 Teilnehmer des Wirtschaftsforums ein, sich selber vor Ort in Namibia ein Bild zu machen und Kontakte zu knüpfen, denn "Investitionen in Namibia lohnen sich" und führten zu einer noch fruchtbareren Partnerschaft. All jene, die sich von der Gastfreundlichkeit und der "natürlichen Klimaanlage" noch nicht für ein Engagement begeistern lassen könnten, dem, so der Präsident abschließend scherzend, könne gesagt werden: "Es gibt sogar deutsches Brot in Namibia."
Zuvor war Pohamba von Daimler Chrysler-Chef Jürgen Schrempp in seiner Eigenschaft als SAFRI-Vorsitzender empfangen worden. Auch Schrempp betonte die besondere Bedeutung Afrikas und forderte, dass der Kontinent weiterhin auf der politischen Tagesordnung eine gewichtige Rolle spielen solle. Namibia sicherte Schrempp zu: "Wir sind Ihre Freunde, aber wir sind auch Partner. Wir sind hier und werden bei Ihnen bleiben."
Anschließend hatte die über 30-köpfige namibische Wirtschaftsdelegation Gelegenheit, mit den deutschen Unternehmern ins Gespräch zu kommen und weitere Kontakte zu knüpfen, während Präsident Pohamba und seine Gattin vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger empfangen wurden.
Gestern reiste die 70-köpfige namibische Delegation weiter nach Hamburg, wo heute das offizielle Programm des Staatsbesuches endet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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