Pohamba zieht Bilanz
"Als Regierung können wir nicht die Rufe vieler Namibier nach einer Verbesserung unseres Erziehungssystems ignorieren", betonte Pohamba gestern vor den versammelten Gesetzgebern der Nationalversammlung und des Nationalrates im Parlament. Diesem Appell schloss er die Feststellung an, dass Namibia derzeit mit einer hohen Anzahl junger Schulabgänger konfrontiert sei, die "mangels Finanzen und Fortbildungsmöglichkeiten keine Aussicht auf einen Arbeitsplatz oder eine weiterführende Ausbildung haben".
"Ich habe mit Besorgnis zur Kenntnis genommen, dass im vergangenen Jahr nur 45 Prozent aller Grad-10-Schüler das Klassenziel erreicht haben", erklärte Pohamba, der sich "ab sofort" höhere Versetzungsraten wünscht. Demnach setzt er nach eigener Aussage große Hoffnung in die geplante Reform des Bildungswesens (ETSIP), von der er sich künftig Versetzungsraten von "über 90 Prozent" verspricht.
Für dieses ehrgeizige Ziel müssen sich nach Einschätzung des Staatsoberhauptes vor allem die Lehrer an den Schulen und die Funktionäre im Erziehungsministerium einsetzen und sich darüber bewusst werden, dass "sie für die schlechten Examenresultate verantwortlich gemacht werden können".
In seiner rund 80 Minuten andauernden Standortsbestimmung kam Pohamba zu der Schlussfolgerung, dass Namibia im vergangenen Jahr beachtliche Fortschritte gemacht habe. So sei zum Beispiel die Strom- und Wasserversorgung in ländlichen Gebieten wesentlich erweitert worden. Außerdem sei es gelungen, die Staatsschulden abzubauen und das Wirtschaftswachstum zu beschleunigen, wodurch einige neue Arbeitsplätze entstanden seien.
Im Bereich der Gesundheitsversorgung erwähnte er lobend den Bau zusätzlicher Krankenhäuser und die Ausdehnung der medikamentösen Behandlung von Aids-Patienten. Außerdem seien zahlreiche Wohnungen für Geringverdiener errichtet, verschiedene Straßen gebaut und Farmen zur Umverteilung an landlose Bewohner gekauft worden.
Neben diesen Erfolgen sprach der Präsident am Rande jedoch auch einige Fehlentwicklungen an, die ihm nach eigener Darstellung Sorge bereiten. Dazu zählte er die hohe Kriminalitätsrate, die weit verbreitete Armut und Arbeitslosigkeit, die große Anzahl neuer HIV-Infektionen und Fälle der Korruption sowie die Vielzahl an Arbeitsdisputen im Lande.
Insgesamt ist Pohamba nach eigenen Worten jedoch überzeugt, dass Namibia auf dem richtigen Wege ist und dementsprechend "geehrt, ein Land führen zu dürfen, dessen große Stunde noch schlagen wird".
"Ich habe mit Besorgnis zur Kenntnis genommen, dass im vergangenen Jahr nur 45 Prozent aller Grad-10-Schüler das Klassenziel erreicht haben", erklärte Pohamba, der sich "ab sofort" höhere Versetzungsraten wünscht. Demnach setzt er nach eigener Aussage große Hoffnung in die geplante Reform des Bildungswesens (ETSIP), von der er sich künftig Versetzungsraten von "über 90 Prozent" verspricht.
Für dieses ehrgeizige Ziel müssen sich nach Einschätzung des Staatsoberhauptes vor allem die Lehrer an den Schulen und die Funktionäre im Erziehungsministerium einsetzen und sich darüber bewusst werden, dass "sie für die schlechten Examenresultate verantwortlich gemacht werden können".
In seiner rund 80 Minuten andauernden Standortsbestimmung kam Pohamba zu der Schlussfolgerung, dass Namibia im vergangenen Jahr beachtliche Fortschritte gemacht habe. So sei zum Beispiel die Strom- und Wasserversorgung in ländlichen Gebieten wesentlich erweitert worden. Außerdem sei es gelungen, die Staatsschulden abzubauen und das Wirtschaftswachstum zu beschleunigen, wodurch einige neue Arbeitsplätze entstanden seien.
Im Bereich der Gesundheitsversorgung erwähnte er lobend den Bau zusätzlicher Krankenhäuser und die Ausdehnung der medikamentösen Behandlung von Aids-Patienten. Außerdem seien zahlreiche Wohnungen für Geringverdiener errichtet, verschiedene Straßen gebaut und Farmen zur Umverteilung an landlose Bewohner gekauft worden.
Neben diesen Erfolgen sprach der Präsident am Rande jedoch auch einige Fehlentwicklungen an, die ihm nach eigener Darstellung Sorge bereiten. Dazu zählte er die hohe Kriminalitätsrate, die weit verbreitete Armut und Arbeitslosigkeit, die große Anzahl neuer HIV-Infektionen und Fälle der Korruption sowie die Vielzahl an Arbeitsdisputen im Lande.
Insgesamt ist Pohamba nach eigenen Worten jedoch überzeugt, dass Namibia auf dem richtigen Wege ist und dementsprechend "geehrt, ein Land führen zu dürfen, dessen große Stunde noch schlagen wird".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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