Pokal-Aus für den SKW- Ramblers siegen zweistellig

Neun von zwölf Vertretern aus dem namibischen Fußball-Oberhaus haben die erste Hauptrunde des diesjährigen Leo-NFA-Pokals überstanden. Wenn Ende Februar das Achtelfinale stattfindet, werden die Wesbank Tigers, der Sportklub Windhoek (SKW) und die Mighty Gunners dagegen nicht mehr im Rennen sein.
Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in der Liga hat der SKW am Samstagabend mit dem Erstrunden-Aus gegen die Blue Waters seinen Abwärtstrend im Pokal fortgesetzt. Der Sportklub kam im Sam-Nujoma-Stadion zunächst nicht über ein 0:0 hinaus und verlor die anschließende Nervenschlacht im Elfmeterschießen mit 1:3.
Mit Ex-Nationalstürmer Alfred Ndyenge, dem erfahrenen Gerry Keister und Youngster Jolly Kamatuka konnten drei von vier SKW-Schützen den Ball vom Elfmeterpunkt nicht im Tor unterbringen. Die Abschlussschwäche der Mannschaft von Trainer Lesley Kakuva wurde damit bereits zum wiederholten Male in der laufenden Spielzeit offengelegt. "Wir verlieren Spiele, weil wir das gegnerische Tor nicht treffen", sagte ein enttäuschter SKW-Coach Rolf Beiter.
Der Ramblers FC hat dieses Problem nicht. Mit 10:0 fertigte die Elf von Trainer Christie Guruseb den hoffnungslos unterlegenen Drittligisten Black Africa Warriors ab. Nationalspieler Eslin Kamuhanga zeichnete sich dabei als vierfacher Torschütze aus, während Eusebio Fredericks im Mokati-Stadion von Otjiwarongo ein Dreierpack gelang. Nico Narib, Sidney Urikhob und der Brasilianer Alex Ferreira erzielten bei dem munteren Wettschießen am Samstagmorgen die weiteren Treffer.
Im zweiten Premierliga-Duell der ersten Runde bewahrte Spielmacher Ronald Ketjijere die African Stars mit seinem Treffer in der 89. Spielminute vor dem Erstrunden-Aus. Der Titelverteidiger setzte sich gestern Abend in einer ausgeglichenen Partie mit 1:0 gegen die Wesbank Tigers durch.