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"Polarisierung" verurteilt

Die Oppositionsparteien DTA und CoD haben die angeblich zunehmende "ethnische Polarisierung" in Namibia verurteilt und der regierenden Swapo vorgeworfen, diese Entwicklung zu fördern.

"Wir unterstützen die Äußerungen von Bischof Zephania Kameeta, der Namibier vor kurzem aufgefordert hat, keine ethnischen Ressentiments zu verbreiten und nicht die Weißen für alle Probleme des Landes verantwortlich zu machen", sagte der Generalsekretär der DTA-Jugendliga, Joseph Kauandenge, gestern während einer Pressekonferenz. Kauandenge zufolge seien die Probleme vieler afrikanischer Länder vor allem mit übertriebenem Stammesdenken und der Inkompetenz zahlreicher Staatsführer verbunden.


Nach seiner Einschätzung sei der Tribalismus in Namibia ebenfalls weit verbreitet, was unter anderm in der ethnischen Zusammensetzung der Regierung und des Staatsdienstes erkennbar werde. Dementsprechend lobte er Kameeta für dessen mutige Kritik an dem Phänomen der Stammesgebundenheit und gab ihm in seiner Überzeugung Recht, die Einwohner Namibias müssten sich verstärkt der nationalen Versöhnung und Völkerverständigung verpflichten.


Die CoD sieht das ähnlich. In einer Pressemitteilung verurteilt die Partei angebliche Versuche der Regierung, bestimmte Volksgruppen des Landes auszugrenzen, weil diese nicht Änhänger der machthabenden Swapo seien. "Die nationale Einheit kann und darf nicht auf Kosten politischer und ideologischer Differenzen erzwungen werden", heißt es in der Erklärung der CoD. Derlei Bemühungen stellten nichts anderes als den Versuch dar, durch eine politische Gleichschaltung der Bevölkerung einen Einparteien-Staat unter der Herrschaft der Swapo zu gründen, warnt die CoD vor einer möglichen "Diktatur und Unterdrückung" in Namibia.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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