Politiker verurteilen Mord
Polizei fördert Gründung von Nachbarschaftswachen unter Farmern
Von Frank Steffen, Windhoek
In der vergangenen Woche machte Manuel Ngaringombe, der Generalsekretär der amtlichen Oppositionspartei in Namibia, die „Popular Democratic Movement“ (PDM), per Pressemitteilung bekannt, dass sich die PDM ernsthaft über die andauernden, brutalen Morde unter weißen Farmern sowie Frauen und Kindern insgesamt sorge. „Ich appelliere an alle unsere Mitbürger, hört auf mit dem Töten, Stopp, Stopp und Stopp“, schrieb Ngaringombe. Auslöser der Erklärung war die Ermordung des Farmer-Ehepaars, dem 79-jährigen Giel und seiner 78-jährigen Frau, Sarie Botma, am Freitagabend (2. Februar 2018), auf Farm Lindenhof unweit der Ortschaft Koës (AZ berichtete).
Mittlerweile verurteilt die Partei „Rally for Democracy and Progress“ (RDP) diesen Doppelmord ebenfalls und spricht von dem „schockierenden und gewissenlosen Farmermord.“ Bereits am Samstag nach dem Vorfall fand eine umfangreiche Suchaktionen im Süden des Landes statt und erstreckte sich von der Ortschaft Koës, das etwa 150 Kilometer nordwestlich von Keetmanshoop liegt, bis hoch zum weitere 280 Kilometer entfernten Aranos, wo einer der Mordverdächtigten am selben Mittag im Besitz des Fahrzeugs sowie einer Waffe von Botma, verhaftet werden konnte. Kurz darauf wurden zwei weitere vermutliche Mittäter in Koës verhaftet.
Am darauffolgenden Montag wurden die drei Männer, Julius Arndt (40), Andries Afrikaner (37) und Johannes Christiaan (36), dem Haftrichter in Keetmanshoop vorgeführt, der den Fall auf den 23. April 2018 vertagte. Bis dahin soll die Polizeiuntersuchung fortgeführt werden und der Rechtsbeistand für die Häftlinge geregelt werden.
Der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NAU), Ryno van der Merwe, hatte sich unlängst in einer Presseerklärung im Namen der NAU zu dem Vorfall geäußert, wobei er sich bei der Polizei, insbesondere dem Polizei-Chef, General-Leutnant Sebastian Ndeitunga, sowie Kommissar Flip Blaauw vom Flugkader der NamPol und weiteren Sicherheitskräften aus der Umgebung bedankte (AZ berichtete).
Van der Merwe betonte die Wichtigkeit eines harten Durchgreifens und dem folgt nun die Aufforderung der Polizei, Nachbarschaftswachen zu gründen, die sich am Kampf gegen Verbrechen beteiligen. Die Strategie beruht auf bestehenden Erfolgen und soll durch eine Sensibilisierungskampagne auch Schwerpunkte auf die Bildung verlagern.
Noch bis zum 18. Februar 2018 können sich Freiwillige an verschiedenen Orten in Mariental täglich zwischen 9 Uhr und 17 Uhr bei der Polizei in der Hardap-Region melden und so Teil der Verbrechen-Bekämpfungsinitiativen werden.
In der vergangenen Woche machte Manuel Ngaringombe, der Generalsekretär der amtlichen Oppositionspartei in Namibia, die „Popular Democratic Movement“ (PDM), per Pressemitteilung bekannt, dass sich die PDM ernsthaft über die andauernden, brutalen Morde unter weißen Farmern sowie Frauen und Kindern insgesamt sorge. „Ich appelliere an alle unsere Mitbürger, hört auf mit dem Töten, Stopp, Stopp und Stopp“, schrieb Ngaringombe. Auslöser der Erklärung war die Ermordung des Farmer-Ehepaars, dem 79-jährigen Giel und seiner 78-jährigen Frau, Sarie Botma, am Freitagabend (2. Februar 2018), auf Farm Lindenhof unweit der Ortschaft Koës (AZ berichtete).
Mittlerweile verurteilt die Partei „Rally for Democracy and Progress“ (RDP) diesen Doppelmord ebenfalls und spricht von dem „schockierenden und gewissenlosen Farmermord.“ Bereits am Samstag nach dem Vorfall fand eine umfangreiche Suchaktionen im Süden des Landes statt und erstreckte sich von der Ortschaft Koës, das etwa 150 Kilometer nordwestlich von Keetmanshoop liegt, bis hoch zum weitere 280 Kilometer entfernten Aranos, wo einer der Mordverdächtigten am selben Mittag im Besitz des Fahrzeugs sowie einer Waffe von Botma, verhaftet werden konnte. Kurz darauf wurden zwei weitere vermutliche Mittäter in Koës verhaftet.
Am darauffolgenden Montag wurden die drei Männer, Julius Arndt (40), Andries Afrikaner (37) und Johannes Christiaan (36), dem Haftrichter in Keetmanshoop vorgeführt, der den Fall auf den 23. April 2018 vertagte. Bis dahin soll die Polizeiuntersuchung fortgeführt werden und der Rechtsbeistand für die Häftlinge geregelt werden.
Der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NAU), Ryno van der Merwe, hatte sich unlängst in einer Presseerklärung im Namen der NAU zu dem Vorfall geäußert, wobei er sich bei der Polizei, insbesondere dem Polizei-Chef, General-Leutnant Sebastian Ndeitunga, sowie Kommissar Flip Blaauw vom Flugkader der NamPol und weiteren Sicherheitskräften aus der Umgebung bedankte (AZ berichtete).
Van der Merwe betonte die Wichtigkeit eines harten Durchgreifens und dem folgt nun die Aufforderung der Polizei, Nachbarschaftswachen zu gründen, die sich am Kampf gegen Verbrechen beteiligen. Die Strategie beruht auf bestehenden Erfolgen und soll durch eine Sensibilisierungskampagne auch Schwerpunkte auf die Bildung verlagern.
Noch bis zum 18. Februar 2018 können sich Freiwillige an verschiedenen Orten in Mariental täglich zwischen 9 Uhr und 17 Uhr bei der Polizei in der Hardap-Region melden und so Teil der Verbrechen-Bekämpfungsinitiativen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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