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Politiker-Visite an der DHPS

Windhoek - Die Delegation, die der SADC-Partnerschaftsgruppe des Bundestages angehört, wurde angeführt von Herta Däubler-Gmelin, Ex-Justizministerin (1998 bis 2002) und zugleich Leiterin des Arbeitskreises Afrika der SPD-Fraktion.

Der stellvertretende Schulleiter Klaus Rennack bezeichnete die DHPS als "lebhafte Schule" mit einer "bunt gemischten Gemeinschaft". Er wies darauf hin, dass in diesem Jahr hier das letzte Mal ein Abiturjahrgang nach 13 Jahren die Schule verlässt und zugleich erstmals ein Jahrgang nach zwölf Jahren die Deutsche Internationale Abiturprüfung (DIAP) ablegt. Die DHPS befinde sich damit mit fünf weiteren deutschen Auslandsschulen "auf Augenhöhe mit der Welt", so Rennack.

Aus Geschichte und Gegenwart der DHPS erzählte Heike Ritter, Vorsitzende des Deutschen Schulvereins Windhoek (1949), dem Träger der DHPS. Sie bedankte sich für die Unterstützung mit Geld und Pädagogen aus Deutschland. "Neue Lehrer bringen immer neue Ideen mit." Von den Schulsprechern Franziska Böhlke und Simon Vollmer ließen sich die Gäste das Schulgelände zeigen und aus dem Unterrichtsalltag berichten. Däubler-Gmelin zeigte dabei Interesse am verkürzten Abitur sowie an künstlerischen und musikalischen Aktivitäten.
Die knapp zweiwöchige Afrikatour der Politikergruppe führte zunächst nach Angola und von dort nach Namibia, gestern ging's nach Südafrika. In Namibia gab es ein Treffen mit Akteuren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (GTZ, KfW, ded), der politischen Stiftungen, der Bundeswehrberatergruppe und des Goethe-Zentrums. Überdies besuchte die Gruppe die Waldorfschule, das Agricultural Training Centre auf Farm Krumhuk sowie das H.E.S.S.-Projekt im Khomas-Hochland. Gespräche gab es außerdem mit Repräsentanten von Hochschulen, Gerichtsbarkeit, SADC-Tribunal und SACU, Mitgliedern des Parlamentarischen Forums der SADC, Parlamentsabgeordneten sowie Ministern (Bergbau & Energie, Gesundheit) und dem Generaldirektor der Nationalen Planungskommission.

Däubler-Gmelin konnte sich bei ihrem 5. Besuch erneut für Namibia begeistern. "Es ist ein tolles Land", sagte sie zur AZ. Und: "Natürlich gibt es auch Probleme, aber auch tolle Menschen, die etwas bewegen." Positiv angetan zeigte sie sich vom Windhoeker Stadtteil Katutura sowie den angrenzenden informellen Siedlungen. Dort sei das Engagement der Stadtverwaltung sichtbar, die z.B. die Wasser- und Stromversorgung sicherstellen würde. Dies sei viel besser strukturiert als zum Beispiel in Luanda. Den DHPS-Verantwortlichen versprach sie am Ende des einstündigen Besuchs: "Wir schauen einfach mal wieder vorbei - wenn Sie uns einladen."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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