Politische Lähmung
"Die Aussicht auf Investition ist in diesem Jahr gut. Wenn diese aber zur Realität werden soll, muss Namibia fähig sein, effizient auf die Erfordernisse der Investoren einzugehen." - Worte des Präsidenten aus seiner Rede an die Nation vom 24. April 2002.
Wenn das internationale, hauptsächlich aber schweizerische, Geflügelprojekt, das mit einer Arbeitsbeschaffung von 800 Stellen für Karibib vorgesehen ist, im Sand verlaufen sollte, wäre es nicht der erste Investitionskollaps. Es gibt andere Beispiele, wo seriöse Investoren nach anfänglicher Hofierung durch namibische Minister hinterher an der bürokratischen Inkompetenz der zuständigen Ministerien gescheitert sind. Hier ist nicht die Rede von jenen Gestalten, die nach Vorsprache beim Präsidenten hernach im Garten des State House von hunderten Arbeitsplätzen sprechen, die sie schaffen wollen, hernach aber nie wieder gesehen werden.
Namibia hat nachweislich schon Nachfragen von Investoren erhalten, die sich zuerst in Simbabwe niederlassen wollten. Der größere Markt durch höhere Bevölkerungsdichte, der Wasserreichtum und die Nähe zu Südafrika hatten Simbabwe zu einem attraktiven Standort gemacht - bis zum Ausbruch der Mugabe-Anarchie.
Bürokratischer Phlegmatismus und politische Inkompetenz sind neben der Armut, der Arbeitslosigkeit und HIV/Aids die größten Feinde des namibischen Fortschritts.
Wenn das internationale, hauptsächlich aber schweizerische, Geflügelprojekt, das mit einer Arbeitsbeschaffung von 800 Stellen für Karibib vorgesehen ist, im Sand verlaufen sollte, wäre es nicht der erste Investitionskollaps. Es gibt andere Beispiele, wo seriöse Investoren nach anfänglicher Hofierung durch namibische Minister hinterher an der bürokratischen Inkompetenz der zuständigen Ministerien gescheitert sind. Hier ist nicht die Rede von jenen Gestalten, die nach Vorsprache beim Präsidenten hernach im Garten des State House von hunderten Arbeitsplätzen sprechen, die sie schaffen wollen, hernach aber nie wieder gesehen werden.
Namibia hat nachweislich schon Nachfragen von Investoren erhalten, die sich zuerst in Simbabwe niederlassen wollten. Der größere Markt durch höhere Bevölkerungsdichte, der Wasserreichtum und die Nähe zu Südafrika hatten Simbabwe zu einem attraktiven Standort gemacht - bis zum Ausbruch der Mugabe-Anarchie.
Bürokratischer Phlegmatismus und politische Inkompetenz sind neben der Armut, der Arbeitslosigkeit und HIV/Aids die größten Feinde des namibischen Fortschritts.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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