Politische Prestigeprojekte
Das Vorhaben, einen Hafen bei Kap Fria zu bauen und diesen über eine Bahnverbindung zum regionalen Waren-Umschlagplatz für das südliche Afrika zu machen, ist eines jener Projekte, die nicht von wirtschaftlicher Vernunft, sondern von politischen Interessen gesteuert werden.
Das Projekt geht eindeutig auf eine Initiative von Gründungspräsident Sam Nujoma zurück, der sich von dem Hafen und der dazugehörigen Bahnverbindung einen wirtschaftlichen Impuls für die nördlichen Regionen des Landes verspricht. Dass dort die Stammwähler der SWAPO leben mag Zufall sein.
Dass das Vorhaben aber ungeachtet zahlreicher Bedenken weiter verfolgt wird, ist sicher kein Zufall. Schließlich verfügt Nujoma als Parteipräsident der SWAPO weiterhin über großen Einfluss und kann er sein Prestige-Projekt deshalb auch gegen alle Widerstände vorantreiben.
Und dass es sich bei den Kritikern des Projekts nicht um Feinde des Fortschritts handelt (wie Nujoma Gegner seiner Visionen gern nennt) haben nun auch die Ergebnisse von öffentlichen Anhörungen gezeigt. Die Skeptiker sind nämlich nicht nur Umweltschützer und Finanzexperten, für die die Kosten des Vorhabens in keinem Verhältnis zu dessen potentiellem Nutzen stehen. Es sind einfache Viehzüchter und Ackerbauern, die um Dinge wie den Erhalt ihrer Kultur, Weideplätze und Hütten fürchten.
Das Projekt geht eindeutig auf eine Initiative von Gründungspräsident Sam Nujoma zurück, der sich von dem Hafen und der dazugehörigen Bahnverbindung einen wirtschaftlichen Impuls für die nördlichen Regionen des Landes verspricht. Dass dort die Stammwähler der SWAPO leben mag Zufall sein.
Dass das Vorhaben aber ungeachtet zahlreicher Bedenken weiter verfolgt wird, ist sicher kein Zufall. Schließlich verfügt Nujoma als Parteipräsident der SWAPO weiterhin über großen Einfluss und kann er sein Prestige-Projekt deshalb auch gegen alle Widerstände vorantreiben.
Und dass es sich bei den Kritikern des Projekts nicht um Feinde des Fortschritts handelt (wie Nujoma Gegner seiner Visionen gern nennt) haben nun auch die Ergebnisse von öffentlichen Anhörungen gezeigt. Die Skeptiker sind nämlich nicht nur Umweltschützer und Finanzexperten, für die die Kosten des Vorhabens in keinem Verhältnis zu dessen potentiellem Nutzen stehen. Es sind einfache Viehzüchter und Ackerbauern, die um Dinge wie den Erhalt ihrer Kultur, Weideplätze und Hütten fürchten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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