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Politisches Nam-Potjie - Potpourri der Parteien

Eberhard Hofmann
Jong, versteht den Steinbock net nich falsch. Natürlich müsst Ihr wählen gehen. Wegen einer Zahl vrotter Parlamentarier nich wählen zu gehen wäre genauso irre wie wenn Du nich mehr Auto fährst, weil da auf der Straße dauernd Menschen umkommen.

Aber zurück zum Parteien-Potjie. Rechts auf der Seite haste die Heilsbringer im November 1989, von denen es sieben an der Zahl zunächst in die Verfassunggebende Versammlung und dann ins erste souveräne Parlament geschafft ham, nämlich Aksie Christelik Nasionaal (die alte weiße Nationale Partei), die DTA (Demokratische Turnhallenallianz) mit Mishake Muyongo, die Federal Convention of Nambia (FCN, Oompie Hans Diergaardt et al), Namibia National Front (NNF von Vekuii Reinhard Rukoro), NPF (National Patriotic Front of Namibia), von Omutengwa Moses Katjiuongua), SWAPO (SWA Volksorganisation, damals wie heute mit dem Mannetjie als Logo) und UDF (United Democratic Front von !Gôahesab Justus Garoeb). Von den sieben Parteien der ersten Stunde sind drei wieder im Rennen unter den fuffz´n oder 16, die jetzt antreten. Siehe das Potpourri hier oben.

Bevor wir die aktuellen Anwärter herzählen, ein kleiner Abstecher zum unteren Rand des Steinbocks. Da findert Ihr Parteien der Übergangsregierung „Nationaler Einheit“, 1985 - 1989, Gebilde von Pretorias Gnaden, in der Reihenfolge von links die Arbeidersparty von Dawid Bezuidenhout, die DTA von Ombara Riruako, die Swapo-Demokraten von Andreas Shipanga, die Nationale Partei von Ebenezer van Zijl (Kosie Pretorius is erst zur Unabhängigkeit ins Parlament eingestiegen), die Liberation Front der Rehobother von Oompie Hans Diergaardt und SWANU (South West Africa National Union) von Moses Katjikuru Katjiuongua. Die meisten Parteien sind vom Winde verweht. SWAPO war aus Berührungsangst und anderen Gründen hier nich dabei.

Und nun die aktuelle Hit-Parade hier oben, die AZ und andere NMH-Zeitungen haben Donnerstag, 17. Okt. 2019 , dazu ´n moies Parteiheft rausgegeben. Hier nur in Kürze von links rechts oben: Swapo-Mannetjie von der Partei, die sich für die Größte aller Zeiten hält, mit Hage Geingob; dann All Peoples Party (APP) von Ignatius Shixwameni (Shix!), hauptsächlich Kavango, und National Democratic Party (NDP) von Martin Lukato, hauptsächlich Sambesi. Dritte Reihe von links: United Democratic Front (UDF) von Apius Auxab der Dama; Kongressdemokraten (CoD) von Vaino Amuthenu, Popular Democratic Movement (PDM, vormals DTA) von McHenry Venaani, Namibian Economic Freedom Fighters (NEFF) von Epafras Jan Mukwilongo und Landless People´s Movement von Bernadus Swartbooi. Zweite Reihe von links: United People´s Movement UPM); Workers Revolutionary Party von Hewatt Beukes; SWANU of Namibia von Tangeni Iijambo; Republican Party of Namibia (RP) von Henk Mudge; und National Unity Democratic Organisation (NUDO) von Esther Utjiua Muiinjangue.

Aus der unteren Reihe is die Rally for Democracy & Progress (RDP) noch zu melden. Die übrigen: MAG gibt´s nich mehr und und CDV und DPN sind noch unbekannte Spieler. So sieht das Parteien-Potjie zwischen Großmachtanspruch und Flenterxhattparteien aus. Die fast komplett kondensierten Programme sind in der Broschüre vom 17. 10. 2019 eschienen. AZ gelesen, dabei gewesen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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