Polizei erstattet Strafanzeige
Gruppenvergewaltigung in Silvesternacht - SGBV-Fälle reißen nicht ab
Von Tuyeimo Haidula und Steffi Balzar, Oshakati/Windhoek
Ein 18-jähriges Mädchen soll an Neujahr von vier jungen Männern in einer informellen Siedlung im Dorf Oshivelo in der Oshikoto-Region vergewaltigt worden sein. Nampol-Pressesprecherin, Vizekommissarin Kauna Shikwambi, bestätigte den Vorfall und erklärte, dass sich die Behörden nach Rücksprache mit dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt in Oshakati dazu entschlossen hätten rechtliche Schritte einzuleiten, da das Mädchen die mutmaßlichen Täter selbst nicht anzeigen wollte.
„Das Opfer soll unter Alkoholeinfluss gestanden und sich allein auf dem Nachhauseweg befunden haben, als sie auf die vier, ihr bekannten, Verdächtigen traf“, so Shikwambi. Die Jungen im Alter zwischen 14 und 21 sollen das Mädchen in ihr Zimmer getragen und nacheinander vergewaltigt haben. „Das Opfer wurde danach zur Untersuchung ins Staatskrankenhaus in Tsumeb gebracht“, hieß es ferner. „Die mutmaßlichen Täter sind der Polizei bekannt, bisher erfolgten jedoch noch keine Verhaftungen, da die Ermittlungen noch andauern“, so die Nampol-Sprecherin.
Shikwambi zufolge kämpft Namibia weiterhin gegen eine nicht enden wollende Welle sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt (SGBV), die im vergangenen Jahr zu der landesweiten Protestbewegung #ShutItAllDown führte. „Wir alle wissen, wie besorgniserregend SGBV-Fälle sind. Dies ist ein ernster Fall an sich, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Gruppenvergewaltigung handelt. Es ist daher unmöglich, dass die Gesetzeshüter nicht eingreifen“, sagte sie ferner.
Die leitende Staatsanwältin am Magistratsgericht in Ondangwa, Martha Hasheela, gab an, dass bei Fällen der häuslichen Gewalt, unter die auch Vergewaltigungen fallen, Personen, die im Interesse des Opfers handeln, in dessen Namen eine Anzeige erstatten können. Dazu zählen unter anderem Familienmitglieder, Polizeibeamte oder Sozialarbeiter. Hasheela sagte ferner, dass die Polizei vor einer Verhaftung dazu verpflichtet sei, eine Anzeige im Namen des Opfers zu erstatten, wenn dieses wie in diesem Fall, davon Abstand nehmen wolle.
Die Polizei verzeichnete in der Silvesternacht zwei weitere Vergewaltigungsfälle. So soll sich laut Polizeibericht ein 33-jähriger Verdächtiger in das Haus einer 67-jährigen, tauben Frau geschlichen und diese missbraucht haben. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet. In Rehoboth sollen zudem zwei Männer eine Frau abwechselnd vergewaltigt haben. „Die Verdächtigen sollen sich zum Haus der Schwester des Opfers begeben haben, die hausgemachte Getränke verkauft und dort einige Gläser Wein getrunken haben“, so die Polizei. Danach sollen die Männer von dem Opfer und dessen Freundin Sex verlangt haben. „Die Freundin ging nach draußen und konnte sich aus dem Griff des Verdächtigen lösen, der ihr gefolgt war. Sie ergriff daraufhin die Flucht.“ Das Opfer soll kurz darauf von den beiden Männern überwältigt und abwechselnd vergewaltigt worden sein. Die Verdächtigen konnten laut Polizei identifiziert werden und die Ermittlungen dauern an.
Ein 18-jähriges Mädchen soll an Neujahr von vier jungen Männern in einer informellen Siedlung im Dorf Oshivelo in der Oshikoto-Region vergewaltigt worden sein. Nampol-Pressesprecherin, Vizekommissarin Kauna Shikwambi, bestätigte den Vorfall und erklärte, dass sich die Behörden nach Rücksprache mit dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt in Oshakati dazu entschlossen hätten rechtliche Schritte einzuleiten, da das Mädchen die mutmaßlichen Täter selbst nicht anzeigen wollte.
„Das Opfer soll unter Alkoholeinfluss gestanden und sich allein auf dem Nachhauseweg befunden haben, als sie auf die vier, ihr bekannten, Verdächtigen traf“, so Shikwambi. Die Jungen im Alter zwischen 14 und 21 sollen das Mädchen in ihr Zimmer getragen und nacheinander vergewaltigt haben. „Das Opfer wurde danach zur Untersuchung ins Staatskrankenhaus in Tsumeb gebracht“, hieß es ferner. „Die mutmaßlichen Täter sind der Polizei bekannt, bisher erfolgten jedoch noch keine Verhaftungen, da die Ermittlungen noch andauern“, so die Nampol-Sprecherin.
Shikwambi zufolge kämpft Namibia weiterhin gegen eine nicht enden wollende Welle sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt (SGBV), die im vergangenen Jahr zu der landesweiten Protestbewegung #ShutItAllDown führte. „Wir alle wissen, wie besorgniserregend SGBV-Fälle sind. Dies ist ein ernster Fall an sich, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Gruppenvergewaltigung handelt. Es ist daher unmöglich, dass die Gesetzeshüter nicht eingreifen“, sagte sie ferner.
Die leitende Staatsanwältin am Magistratsgericht in Ondangwa, Martha Hasheela, gab an, dass bei Fällen der häuslichen Gewalt, unter die auch Vergewaltigungen fallen, Personen, die im Interesse des Opfers handeln, in dessen Namen eine Anzeige erstatten können. Dazu zählen unter anderem Familienmitglieder, Polizeibeamte oder Sozialarbeiter. Hasheela sagte ferner, dass die Polizei vor einer Verhaftung dazu verpflichtet sei, eine Anzeige im Namen des Opfers zu erstatten, wenn dieses wie in diesem Fall, davon Abstand nehmen wolle.
Die Polizei verzeichnete in der Silvesternacht zwei weitere Vergewaltigungsfälle. So soll sich laut Polizeibericht ein 33-jähriger Verdächtiger in das Haus einer 67-jährigen, tauben Frau geschlichen und diese missbraucht haben. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet. In Rehoboth sollen zudem zwei Männer eine Frau abwechselnd vergewaltigt haben. „Die Verdächtigen sollen sich zum Haus der Schwester des Opfers begeben haben, die hausgemachte Getränke verkauft und dort einige Gläser Wein getrunken haben“, so die Polizei. Danach sollen die Männer von dem Opfer und dessen Freundin Sex verlangt haben. „Die Freundin ging nach draußen und konnte sich aus dem Griff des Verdächtigen lösen, der ihr gefolgt war. Sie ergriff daraufhin die Flucht.“ Das Opfer soll kurz darauf von den beiden Männern überwältigt und abwechselnd vergewaltigt worden sein. Die Verdächtigen konnten laut Polizei identifiziert werden und die Ermittlungen dauern an.
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Allgemeine Zeitung
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