Polizei fahndet nach 15-jährigem Ausreißer der Buschschule
Windhoek - Die Polizei sucht den deutschen Staatsbürger Jan-Niklas Lorz. Der 15-Jährige, der sich unter Verantwortung der Buschschule Namibia in diesem Land befindet, ist bereits am 12. Februar verschwunden, teilte die Polizei gestern mit. Die Buschschule beschreibt den aus Hamburg stammenden Jungen wie folgt: ca. 1,80 Meter groß, schlank gebaut, südländisches Aussehen, schwarze Haare, braune Augen (siehe Bild). Er spreche fließend afrikaans, heißt es im "Steckbrief" der Buschschule.
"Jan-Niklas Lorz hielt sich am 12.2.2007 unter Aufsicht und Verantwortung seiner leiblichen Eltern, die zu diesem Zeitpunkt aus Deutschland zu Besuch waren, auf der Arebbusch Lodge in Windhoek auf. Die Drei waren zuvor auf Rundreise durch Namibia und wollten in Windhoek die letzten Tage vor der Abreise der Eltern verbringen", erklärte die Buschschule. Und weiter: "Laut Aussage seiner Eltern wollte Jan-Niklas spazieren gehen und blieb seither verschwunden. Die Eltern wandten sich nach seinem Verschwinden hilfesuchend an den zuständigen Betreuer der Buschschule. Sie sind inzwischen wieder abgereist und konnten keine Aussage über Jan-Niklas' Bekleidung machen. Der zuständige Betreuer vermutet, dass er sich in Swakopmund aufhalten könnte, da er dort während seines Urlaubs mit den Eltern angeblich einige Bekanntschaften knüpfte."
Hinweise zum Verbleib des Jungen nimmt die Polizei unter Tel. 061-277450 und 081-2162797 (T. Viljoen) sowie unter Tel. 061-2094246 und 081-2778906 (Herr Theunissen) entgegen.
Die Buschschule ist eine in Namibia registrierte Wohlfahrtsorganisation, die seit über zehn Jahren gestrauchelte, teils kriminelle Jugendliche aus dem deutschsprachigen Raum zum Zwecke der Resozialisierung in dieses Land holt. Finanziert wird dies - über Jugendämter und andere Träger - von Steuergeldern. Durch AZ-Recherchen geriet die Organisation ab 2003 massiv in die öffentliche Kritik, als Widersprüche in Konzept und Arbeit aufgedeckt wurden.
"Jan-Niklas Lorz hielt sich am 12.2.2007 unter Aufsicht und Verantwortung seiner leiblichen Eltern, die zu diesem Zeitpunkt aus Deutschland zu Besuch waren, auf der Arebbusch Lodge in Windhoek auf. Die Drei waren zuvor auf Rundreise durch Namibia und wollten in Windhoek die letzten Tage vor der Abreise der Eltern verbringen", erklärte die Buschschule. Und weiter: "Laut Aussage seiner Eltern wollte Jan-Niklas spazieren gehen und blieb seither verschwunden. Die Eltern wandten sich nach seinem Verschwinden hilfesuchend an den zuständigen Betreuer der Buschschule. Sie sind inzwischen wieder abgereist und konnten keine Aussage über Jan-Niklas' Bekleidung machen. Der zuständige Betreuer vermutet, dass er sich in Swakopmund aufhalten könnte, da er dort während seines Urlaubs mit den Eltern angeblich einige Bekanntschaften knüpfte."
Hinweise zum Verbleib des Jungen nimmt die Polizei unter Tel. 061-277450 und 081-2162797 (T. Viljoen) sowie unter Tel. 061-2094246 und 081-2778906 (Herr Theunissen) entgegen.
Die Buschschule ist eine in Namibia registrierte Wohlfahrtsorganisation, die seit über zehn Jahren gestrauchelte, teils kriminelle Jugendliche aus dem deutschsprachigen Raum zum Zwecke der Resozialisierung in dieses Land holt. Finanziert wird dies - über Jugendämter und andere Träger - von Steuergeldern. Durch AZ-Recherchen geriet die Organisation ab 2003 massiv in die öffentliche Kritik, als Widersprüche in Konzept und Arbeit aufgedeckt wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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