Polizei schändet Natur
Swakopmund - Im Khan-Rivier und seinen Seitenarmen werden derzeit illegal die alten Kameldornbäume gefällt. Das bestätigte jetzt ein Reiseleiter, der namentlich nicht genannt werden möchte, sich allerdings mit einem Foto an die AZ wandte.
Angeblich soll es sich bei den illegalen Holzfällern um Polizeibeamte der Erongo-Region handeln. Augenzeugen hatten dem Reiseleiter berichtet, dass sich an Feiertagen ein gewisser Unteroffizier mit einem Pick-up und Anhänger sowie Helfern auf den Weg ins Flussbett begibt und beladen mit Holz das Gebiet wieder verlässt. Auf der Wagentür soll "VIP Protection" geschrieben stehen. Diese Naturschändung findet allerdings nicht erst seit kurzem statt. Ein Besucher hatte am 10. Mai mit einem Mobiltelefon seine Aufnahme gemacht. Weitere Recherchen haben ergeben, dass die "Holzfäller" auf Nachfrage der Augenzeugen recht grob reagiert und versucht haben sollen, die Beobachter einzuschüchtern. Anscheinend werde das Holz zum Heizen gebraucht. "Unsere Leute frieren", sei gesagt worden.
Der Reiseleiter, der Touristen durch das Gebiet mit seinen uralten Bäumen führt, berichtete von einem inzwischen verheerenden Anblick. Nicht nur ein paar Äste, ganze Bäume seien gekappt und abtransportiert worden. "Das sind Bäume, die einige hunderte Jahre alt waren, jetzt stecken nur noch Stumpen im Sand", sagte er zur AZ.
Der Umweltschützer vom Küstenmanagement NACOMA, Rod Braby, reagierte geschockt, als er die Nachricht erhielt. Der Hauptnaturschutzbeamte des Umweltministeriums in Swakopmund, Cletius Maketu, versprach, sich der Sache sofort anzunehmen. Der Regionalkommandant der Erongo-Region, Festus Shilongo, war außer Landes, sein Stellvertreter für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Auch der Antikorruptionskommission (ACC) wurde der Fall gemeldet. "Wir können leider nicht viel dagegen unternehmen, wenn wir das Kennzeichen des Wagens nicht haben", teilte der ACC-Mitarbeiter mit.
Angeblich soll es sich bei den illegalen Holzfällern um Polizeibeamte der Erongo-Region handeln. Augenzeugen hatten dem Reiseleiter berichtet, dass sich an Feiertagen ein gewisser Unteroffizier mit einem Pick-up und Anhänger sowie Helfern auf den Weg ins Flussbett begibt und beladen mit Holz das Gebiet wieder verlässt. Auf der Wagentür soll "VIP Protection" geschrieben stehen. Diese Naturschändung findet allerdings nicht erst seit kurzem statt. Ein Besucher hatte am 10. Mai mit einem Mobiltelefon seine Aufnahme gemacht. Weitere Recherchen haben ergeben, dass die "Holzfäller" auf Nachfrage der Augenzeugen recht grob reagiert und versucht haben sollen, die Beobachter einzuschüchtern. Anscheinend werde das Holz zum Heizen gebraucht. "Unsere Leute frieren", sei gesagt worden.
Der Reiseleiter, der Touristen durch das Gebiet mit seinen uralten Bäumen führt, berichtete von einem inzwischen verheerenden Anblick. Nicht nur ein paar Äste, ganze Bäume seien gekappt und abtransportiert worden. "Das sind Bäume, die einige hunderte Jahre alt waren, jetzt stecken nur noch Stumpen im Sand", sagte er zur AZ.
Der Umweltschützer vom Küstenmanagement NACOMA, Rod Braby, reagierte geschockt, als er die Nachricht erhielt. Der Hauptnaturschutzbeamte des Umweltministeriums in Swakopmund, Cletius Maketu, versprach, sich der Sache sofort anzunehmen. Der Regionalkommandant der Erongo-Region, Festus Shilongo, war außer Landes, sein Stellvertreter für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Auch der Antikorruptionskommission (ACC) wurde der Fall gemeldet. "Wir können leider nicht viel dagegen unternehmen, wenn wir das Kennzeichen des Wagens nicht haben", teilte der ACC-Mitarbeiter mit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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