Polizei-Training an der Spree
Die seit dem Jahr 2000 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Windhoek und Berlin soll neue Impulse bekommen. Darauf einigten sich am Dienstag die Stadtoberhäupter Matheus Shikongo und Klaus Wowereit. Als nächster Schritt wurde ein Training von Windhoeker Polizisten in Berlin vereinbart.
Berlin - Als Beispiel für Begegnungen und die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia nannte Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, die Partnerschaft beider Hauptstädte. Zugleich legte er sich eine Selbstverpflichtung auf: "Die Beziehungen zwischen Namibia und Deutschland, zwischen Berlin und Windhoek, sind gut. Aber wir müssen daran arbeiten, dass sie sehr gut werden", sagte der Gastgeber während eines Empfangs am Dienstagabend im Roten Rathaus. Als Schritte auf dem Weg zu sehr guten Beziehungen nannte Wowereit die bevorstehende Einladung einer Windhoeker Nachwuchs-Fußballmannschaft zu einem Freundschaftsturnier im Vorfeld der Fußball-WM 2006.
Er verwies auch auf einen gemeinsamen Masterstudiengang, den die Humboldt-Universität Berlin und die namibische Universität UNAM in Folge der Städtepartnerschaft eingerichtet habe. Auch bei den Deutschen Kulturwochen vor einem Jahr in Windhoek seien Künstler aus Berlin beteiligt gewesen. Nun soll die Partnerschaft weiter angekurbelt werden, zum Beispiel durch Schulungen von Windhoeker Polizisten in Berlin. Der Regierende Bürgermeister sprach die Hoffnung aus, dass sich daraus ein Austausch entwickeln könnte. "Es gibt noch viele weitere Anknüpfungspunkte und ich freue mich darauf, sie umzusetzen", so Wowereit.
Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba, der sich mit seiner Gattin Penexupifo ins Goldene Buch der Stadt eintrug, zeigte sich während des Empfangs sehr angetan von seinem Berlin-Aufenthalt. "Es ist wirklich ein großes Vergnügen und eine Ehre, in dieser wunderschönen Stadt zu sein", sagte der Staatsgast. Auf beide Länder bezogen fuhr er fort: "Unsere geteilte Geschichte sollte das Fundament sein, auf dem wir eine neue Zukunft der engen Zusammenarbeit aufbauen. Wir sind hier, um die engen Beziehungen zwischen beiden Ländern und Hauptstädten zu festigen."
Nachdem sich Wowereit "sehr froh" darüber äußerte, dass in Namibia auch Deutsch gesprochen werde, sagte Pohamba im Anschluss: "Namibia ist das einzige Land in Afrika, das eine deutsche Gemeinschaft hat. Für uns ist es ein deutscher Stamm." Der Staatspräsident wünschte sich, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern an der Basis weiterentwickelt werden. Außerdem sprach er eine Einladung "an unsere Brüder und Schwestern, die Menschen in Deutschland", aus, das Land Namibia zu besuchen.
Berlin - Als Beispiel für Begegnungen und die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia nannte Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, die Partnerschaft beider Hauptstädte. Zugleich legte er sich eine Selbstverpflichtung auf: "Die Beziehungen zwischen Namibia und Deutschland, zwischen Berlin und Windhoek, sind gut. Aber wir müssen daran arbeiten, dass sie sehr gut werden", sagte der Gastgeber während eines Empfangs am Dienstagabend im Roten Rathaus. Als Schritte auf dem Weg zu sehr guten Beziehungen nannte Wowereit die bevorstehende Einladung einer Windhoeker Nachwuchs-Fußballmannschaft zu einem Freundschaftsturnier im Vorfeld der Fußball-WM 2006.
Er verwies auch auf einen gemeinsamen Masterstudiengang, den die Humboldt-Universität Berlin und die namibische Universität UNAM in Folge der Städtepartnerschaft eingerichtet habe. Auch bei den Deutschen Kulturwochen vor einem Jahr in Windhoek seien Künstler aus Berlin beteiligt gewesen. Nun soll die Partnerschaft weiter angekurbelt werden, zum Beispiel durch Schulungen von Windhoeker Polizisten in Berlin. Der Regierende Bürgermeister sprach die Hoffnung aus, dass sich daraus ein Austausch entwickeln könnte. "Es gibt noch viele weitere Anknüpfungspunkte und ich freue mich darauf, sie umzusetzen", so Wowereit.
Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba, der sich mit seiner Gattin Penexupifo ins Goldene Buch der Stadt eintrug, zeigte sich während des Empfangs sehr angetan von seinem Berlin-Aufenthalt. "Es ist wirklich ein großes Vergnügen und eine Ehre, in dieser wunderschönen Stadt zu sein", sagte der Staatsgast. Auf beide Länder bezogen fuhr er fort: "Unsere geteilte Geschichte sollte das Fundament sein, auf dem wir eine neue Zukunft der engen Zusammenarbeit aufbauen. Wir sind hier, um die engen Beziehungen zwischen beiden Ländern und Hauptstädten zu festigen."
Nachdem sich Wowereit "sehr froh" darüber äußerte, dass in Namibia auch Deutsch gesprochen werde, sagte Pohamba im Anschluss: "Namibia ist das einzige Land in Afrika, das eine deutsche Gemeinschaft hat. Für uns ist es ein deutscher Stamm." Der Staatspräsident wünschte sich, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern an der Basis weiterentwickelt werden. Außerdem sprach er eine Einladung "an unsere Brüder und Schwestern, die Menschen in Deutschland", aus, das Land Namibia zu besuchen.
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Allgemeine Zeitung
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