Polizei verzeichnet Mord und Vergewaltigungen

Windhoek (sb) - Die namibische Polizei gibt in ihrem Wochenendbericht erneut Fälle der geschlechtsspezifischen Gewalt bekannt. So soll einer Frau am Freitagabend in dem Dorf Enyana in der Ohangwena-Region von einem 41-jährigen Mann die Kehle mit einem Messer durchgeschnitten worden sein, woraufhin das Opfer verstarb. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Verdächtigen um den Freund des Opfers handelt. „Die Frau soll aus dem Dorf nach Hause gekommen sein, wo ihr Freund auf sie gewartet haben soll“, so der Bericht. Er soll sie daraufhin gepackt und ihr die Kehle durchtrennt haben. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Laut Polizeibericht wurde zudem am Freitagmittag die Vergewaltigung eines 10-jährigen Mädchens in der informellen Siedlung Kuisebmond in Walvis Bay gemeldet. „Ein 33-jähriger Mann soll sich das Opfer geschnappt haben, als dieses zusammen mit einer Freundin unterwegs war. Er soll sie ins Gebüsch gezogen, ihr den Mund zugehalten und sie vergewaltigt haben”, so der Bericht. Die Freundin des Mädchens soll indessen losgerannt sein, um Hilfe zu holen, was zu der Verhaftung des mutmaßlichen Täters führte. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Ferner verzeichnete die Polizei am Samstagmorgen die Vergewaltigung einer 24-jährigen Frau in der informellen Siedlung Otjomuise in Windhoek. „Die Frau befand sich auf dem Weg zur Arbeit und war auf der Suche nach einem Taxi. Währenddessen soll sich ihr ein unbekannter Mann genähert haben, sie mit einem Messer bedroht und ins Gebüsch gezogen haben, wo er sie sexuell missbraucht haben soll“, heißt es ferner. Der Verdächtige soll schließlich mit der Handtasche der Frau, ihrem Mobiltelefon, ihren Schuhen und Bargeld geflohen sein. Bisher gab es in diesem Zusammenhang keine Verhaftungen.