Polizeichef Ndeitunga verteidigt Einsatz in Okakarara
Ordnungshüter griffen bei „außer Kontrolle geratener“ Situation zur Wahrung des Friedens durch
Windhoek/Okakarara (nic) – Die namibische Polizei (NamPol) spricht von einem „unglücklichen Vorfall“, der sich am Samstag in Okakarara im Rahmen der Gedenkfeier zum 114. Jahrestag des Gefechts von Ohamakari (Schlacht am Waterberg) ereignet habe. In der am späten Montagabend dazu veröffentlichten Pressemitteilung erklärt Polizeichef Sebastian Ndeitunga die Gewaltanwendung der Polizei, die als Reaktion auf die „Missachtung der Gesetze“ notwendig gewesen sei.
So seien die Einsatzkräfte in Okakarara gegen 22 Uhr über „randalierende Menschen“ in verschiedenen Bars informiert worden. „Einige Polizisten sind daraufhin zu einer gewissen Pink-House-Bar gefahren, wo anschließend einer der Beamten, Sergeant Muharukua Fredinand, innerhalb von Sekunden mit einer Flasche angegriffen und schwer verletzt wurde“, heißt es in der Mitteilung. Der Tatverdächtige sei daraufhin festgenommen worden.
Bei einer weiteren Bar sei die Situation schließlich „außer Kontrolle geraten“, sodass die Beamten das Lokal haben schließen wollen, was allerdings auf öffentlichen Widerstand gestoßen sei. Als die Polizei einen der Protestierenden mit auf die Wache genommen habe, hätten dort weitere Gemeindemitglieder den zuvor verletzten Polizisten weiter beschimpft und gedroht, ihn umzubringen. „Es brach Gewalt aus und die Polizei musste leider energisch durchgreifen, um die Angreifer zu bändigen“, lautet es in der Mitteilung. Insgesamt seien 39 Menschen festgenommen, 38 davon jedoch kurze Zeit später wieder freigelassen und vier Menschen aufgrund von ernsthaften Verletzungen ins Krankenhaus nach Otjiwarongo gebracht worden.
„All diejenigen, die das Vorgehen der Polizei als unrechtmäßig empfunden haben, sollen sich bitte an die Abteilung für interne Untersuchungen wenden und das Gesetz nicht selbst in die Hand nehmen, um solche Situationen künftig zu vermeiden“, erklärt Ndeitunga abschließend und weist auch darauf hin, dass Ruhestörung und Missachtung von Frieden ernste Vergehen seien und nicht von der Polizei geduldet werden könnten. Die Polizei war in den vergangenen Tagen mehrfach hinsichtlich ihres „zu harten und gewaltvollen“ Vorgehens bei der Studentendemonstration in Windhoek kritisiert worden (AZ berichtete).
So seien die Einsatzkräfte in Okakarara gegen 22 Uhr über „randalierende Menschen“ in verschiedenen Bars informiert worden. „Einige Polizisten sind daraufhin zu einer gewissen Pink-House-Bar gefahren, wo anschließend einer der Beamten, Sergeant Muharukua Fredinand, innerhalb von Sekunden mit einer Flasche angegriffen und schwer verletzt wurde“, heißt es in der Mitteilung. Der Tatverdächtige sei daraufhin festgenommen worden.
Bei einer weiteren Bar sei die Situation schließlich „außer Kontrolle geraten“, sodass die Beamten das Lokal haben schließen wollen, was allerdings auf öffentlichen Widerstand gestoßen sei. Als die Polizei einen der Protestierenden mit auf die Wache genommen habe, hätten dort weitere Gemeindemitglieder den zuvor verletzten Polizisten weiter beschimpft und gedroht, ihn umzubringen. „Es brach Gewalt aus und die Polizei musste leider energisch durchgreifen, um die Angreifer zu bändigen“, lautet es in der Mitteilung. Insgesamt seien 39 Menschen festgenommen, 38 davon jedoch kurze Zeit später wieder freigelassen und vier Menschen aufgrund von ernsthaften Verletzungen ins Krankenhaus nach Otjiwarongo gebracht worden.
„All diejenigen, die das Vorgehen der Polizei als unrechtmäßig empfunden haben, sollen sich bitte an die Abteilung für interne Untersuchungen wenden und das Gesetz nicht selbst in die Hand nehmen, um solche Situationen künftig zu vermeiden“, erklärt Ndeitunga abschließend und weist auch darauf hin, dass Ruhestörung und Missachtung von Frieden ernste Vergehen seien und nicht von der Polizei geduldet werden könnten. Die Polizei war in den vergangenen Tagen mehrfach hinsichtlich ihres „zu harten und gewaltvollen“ Vorgehens bei der Studentendemonstration in Windhoek kritisiert worden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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