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Polizeifahrzeug in Wilderei verwickelt – Rindfleisch aufgeladen und verfrachtet

Claudia Reiter
Windhoek (cr) - Ein namibischer Polizeiwagen wurde von einer Überwachungskamera erfasst, als die Fahrer des Wagens schwarz geschlachtetes Rindfleisch am Straßenrand östlich von Windhoek in das Fahrzeug einluden. „Der schnelle Einsatz der lokalen Farmergemeinschaft und der Polizei führte dazu, dass das Fahrzeug bei einer Straßensperre nahe Windhoek abgefangen werden konnte“, so die Farmerin Claudia Teubner. Wem genau die Kühe gehören, war laut Teubner noch nicht klar. „Nun sind es nicht nur Ambulanzen, sondern auch Polizeiwagen, auf welche wir achten müssen.“ Die Farmerin bedankte sich jedoch bei den Polizeibeamten, die schnell und hilfsbereit auf ihre Anrufe reagierten.

Ferner haben die Behörden in der vergangenen Woche insgesamt neun Personen wegen Verdachts auf Wilderei verhaftet. Demnach wurde eine männliche Person mit zehn Oryx-Kadavern in Ariamsvlei verhaftet.

Der Wilderer, der vier Löwen und der zwei Hyänen getötet, bzw. vergiftet haben soll, (AZ berichtete) wurde ebenfalls in dem Bericht vermeldet. Dieser wurde am 10. Oktober in Kambesha verhaftet. Am darauffolgenden Tag wurde ein weiterer Namibier verhaftet. Der Mann wurde in Rundu mit einer Python-Haut festgenommen.

Zudem wurde am 12. Oktober ein Mann mit einem lebendigen Schuppentier angehalten und in Windhoek verhaftet. Auch in Otjiwarongo wurden am vergangenen Freitag zwei verdächtige Namibier mit einem Pangolin-Panzer in Haft genommen.

Außerdem kamen am vergangenen Sonntag zwei Männer in Fransfontein in Haft, als sie ohne Genehmigung eine unbestimmte Menge an Oryx-Fleisch verfrachteten. Ein weiterer Verdächtigter wurde am gleichen Tag ebenfalls festgenommen, als er mit einem lebendigen Schuppentier in Katutura aufgefunden wurde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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