Polizeitrupp für Touristen
Windhoek - Die Ankündigung zur Gründung eines Sondertrupps zum Schutz von Touristen, zuerst in Windhoek und der Region Erongo, sowie eine Übersicht zur Urlaubssaison mit Ausblick nach vorn hat Polizeikommandeur Hoebeb am Freitag zur Eröffnung der ersten Sitzung des Khomas-Regionalrats geboten. Hoebeb war einer Einladung der Gouverneurin Sophia Shaningwa gefolgt. Infolge zunehmender Übergriffe auf Touristen, worüber die ausländischen Botschaften in Windhoek die Polizei auch ständig informieren, hat der Polizeibefehl in Zusammenarbeit mit dem Stadtrat die Gründung einer Sondereinheit zum Schutz des Fremdenverkehrs eingeleitet. Laut Hoebeb gilt die Gründung der hiesigen Schutzeinheit zuerst den Regionen Khomas und Erongo und wird auch im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika als dringend angesehen.
Polizeisprecher Hofni Hamufungu konnte am Freitag noch nicht das Datum für den ersten Einsatz der Schutzeinheit nennen. Zu den vier neuen Polizeiwachen für Windhoek erklärte Hamufungu, dass sie noch innerhalb des Entwicklungsplanes NDP III bis 2012/13 fertig gestellt werden müssen. Hoebeb motivierte die weiteren vier Wachen im Nationalrat mit der wachsenden Einwohnerzahl Windhoeks. Vor 19 Jahren zur Unabhängigkeit Namibias zählte die Polizei 180000 Einwohner, jetzt rechnet sie mit 320000, derweil Bürgermeister Shikongo jedoch bei über 400000 angelangt ist. Die Wachen sind für folgende Stadtteile vorgesehen: 1. Windhoek Nord in Okahandja Park. Diese Polizeistation soll die auf gebirgigem Gelände rasant wachsenden Squattersiedlungen im Norden Windhoeks unter anderem mit Allradwagen überwachen. 2. Die neue Wache Windoek West zur Kontrolle der neu proklamierten Ortsteile von Wanaheda und Otjomuise. 3. Neue Station Windhoek Süd für den Stadtteil Kleine Kuppe, der von der Hauptwache kaum noch bedient wird. 4. Neue Wache Windhoek-Ost in Avis für den gesamten Ostteil des jetzigen Hauptreviers der zentralen Wache. Diese Wache wird auch für das neue Staatshaus zuständig sein.
Der kombinierte Einsatz der Stadtpolizei von Windhoek und der Landespolizei (Nampol) hat während der Urlaubssaison eine beachtliche Bilanz der Verbrechensbekämpfung erbracht, wofür die Regionalräte von Khomas bei ihrer ersten Sitzung dem Kommandeur Hoebeb viel Beifall spendeten. Mit 492 Verhaftungen ist die Besetzung der Polizeizellen auf 1016 und damit erneut weit über das Fassungsvermögen gestiegen.
Die Polizei tritt jetzt häufiger gegen Shebeenbetreiber auf. Sie verhaftete 92 der Kneipenbetreiber, weil die Geschäfts- und Polizeistunden ignoriert haben. Wegen Körperverletzung, Mordklagen und anderer Straftaten hat die Polizei in der Ferienzeit über 400 Personen verhaftet. Die Polizeizellen für Untersuchungshaft sind in Windhoek, Katutura und Wanaheda mit 1016 Insassen weit über das Doppelte ihrer Kapazität (613) belegt. Die Polizei hat während der Feriensaison 49 Ausländer ohne gültige Papiere verhaftet, die knappe Hälfte davon sind Angolaner. Die anderen stammen aus acht anderen Afrika-Ländern, darunter Simbabwe und Südafrika.
Bei der Rauschgiftfahndung hat die Polizei besondere Erfolge erzielt. Sie beschlagnahmte 20060 kg Dagga (Cannabis), 16 Gramm Kokain und 159 Mandrax-Tabletten. Die beschlagnahmte Menge Rauschgift für den Zeitraum Januar bis Oktober 2008 lässt ebenso aufhorchen. Die Polizei hat in dem Rahmen 244 Verdächtige wegen Besitzes von Drogen bzw. wegen Drogenhandels verhaftet. Es wurden 8,6 kg Kokainpuder im Werte von 4,7 Mio. N$ sichergestellt, derweil Dagga offensichtlich massenhaft in die Hände der Polizei fällt: 454137 kg im Werte von 1,4 Mio. N$. Dazu kamen noch 50 Mandrax- sowie 63 Ecstasy-Tabletten.
Von Verkehrssündern hat die Polizei 155925 N$ kassiert. Die Hauptdelikte waren Trunkenheit am Steuer (216), überhöhtes Tempo (1164), fahruntaugliches Automobil (81) und Strafzettel wegen verschiedener mechanischer Defekte (1325).
Polizeisprecher Hofni Hamufungu konnte am Freitag noch nicht das Datum für den ersten Einsatz der Schutzeinheit nennen. Zu den vier neuen Polizeiwachen für Windhoek erklärte Hamufungu, dass sie noch innerhalb des Entwicklungsplanes NDP III bis 2012/13 fertig gestellt werden müssen. Hoebeb motivierte die weiteren vier Wachen im Nationalrat mit der wachsenden Einwohnerzahl Windhoeks. Vor 19 Jahren zur Unabhängigkeit Namibias zählte die Polizei 180000 Einwohner, jetzt rechnet sie mit 320000, derweil Bürgermeister Shikongo jedoch bei über 400000 angelangt ist. Die Wachen sind für folgende Stadtteile vorgesehen: 1. Windhoek Nord in Okahandja Park. Diese Polizeistation soll die auf gebirgigem Gelände rasant wachsenden Squattersiedlungen im Norden Windhoeks unter anderem mit Allradwagen überwachen. 2. Die neue Wache Windoek West zur Kontrolle der neu proklamierten Ortsteile von Wanaheda und Otjomuise. 3. Neue Station Windhoek Süd für den Stadtteil Kleine Kuppe, der von der Hauptwache kaum noch bedient wird. 4. Neue Wache Windhoek-Ost in Avis für den gesamten Ostteil des jetzigen Hauptreviers der zentralen Wache. Diese Wache wird auch für das neue Staatshaus zuständig sein.
Der kombinierte Einsatz der Stadtpolizei von Windhoek und der Landespolizei (Nampol) hat während der Urlaubssaison eine beachtliche Bilanz der Verbrechensbekämpfung erbracht, wofür die Regionalräte von Khomas bei ihrer ersten Sitzung dem Kommandeur Hoebeb viel Beifall spendeten. Mit 492 Verhaftungen ist die Besetzung der Polizeizellen auf 1016 und damit erneut weit über das Fassungsvermögen gestiegen.
Die Polizei tritt jetzt häufiger gegen Shebeenbetreiber auf. Sie verhaftete 92 der Kneipenbetreiber, weil die Geschäfts- und Polizeistunden ignoriert haben. Wegen Körperverletzung, Mordklagen und anderer Straftaten hat die Polizei in der Ferienzeit über 400 Personen verhaftet. Die Polizeizellen für Untersuchungshaft sind in Windhoek, Katutura und Wanaheda mit 1016 Insassen weit über das Doppelte ihrer Kapazität (613) belegt. Die Polizei hat während der Feriensaison 49 Ausländer ohne gültige Papiere verhaftet, die knappe Hälfte davon sind Angolaner. Die anderen stammen aus acht anderen Afrika-Ländern, darunter Simbabwe und Südafrika.
Bei der Rauschgiftfahndung hat die Polizei besondere Erfolge erzielt. Sie beschlagnahmte 20060 kg Dagga (Cannabis), 16 Gramm Kokain und 159 Mandrax-Tabletten. Die beschlagnahmte Menge Rauschgift für den Zeitraum Januar bis Oktober 2008 lässt ebenso aufhorchen. Die Polizei hat in dem Rahmen 244 Verdächtige wegen Besitzes von Drogen bzw. wegen Drogenhandels verhaftet. Es wurden 8,6 kg Kokainpuder im Werte von 4,7 Mio. N$ sichergestellt, derweil Dagga offensichtlich massenhaft in die Hände der Polizei fällt: 454137 kg im Werte von 1,4 Mio. N$. Dazu kamen noch 50 Mandrax- sowie 63 Ecstasy-Tabletten.
Von Verkehrssündern hat die Polizei 155925 N$ kassiert. Die Hauptdelikte waren Trunkenheit am Steuer (216), überhöhtes Tempo (1164), fahruntaugliches Automobil (81) und Strafzettel wegen verschiedener mechanischer Defekte (1325).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen