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Polizeiuntersuchung der Nashorn-Wilderei bei Gobabis läuft auf Hochtouren
Polizeiuntersuchung der Nashorn-Wilderei bei Gobabis läuft auf Hochtouren

Polizeiuntersuchung der Nashorn-Wilderei bei Gobabis läuft auf Hochtouren

Frank Steffen
Gobabis/Windhoek (ste) - Obwohl es dem Tierarzt unmöglich ist, die vor Weihnachten auf der Farm Walmaine angeschossenen Nashörner, näher zu untersuchen, da er sie nicht so schnell wieder betäuben kann, bestätigte er dem Wildfarmer-Ehepaar, Walter und Charmaine Kinnear, dass die beiden Jungtiere ihre Verletzungen überleben sollten. „Der Bulle scheint auf jeden Fall in Ordnung zu sein und laut unserem Tierarzt verheilt die Schusswunde der Nashornkuh auch gut. Es ist halt schwer zu beurteilen, weil man die Wunden auf Abstand beobachten muss, da man nicht direkt an die Tiere herankann“, erklärte eine sichtlich erleichterte Charmaine der AZ in einem Telefonat.

Beide Tiere hatten eine schwere Dosis Antibiotika erhalten und die Wunden wurden mit Drainagen versehen, damit die Wunden entwässern- und genesen können. Kritisch sei die Wunde an der Luftröhre der Kuh gewesen, doch auch diese sehe bisher sehr gut aus. „Wir werden uns nun bis Januar gedulden müssen, denn dann dürfen die Beiden wieder betäubt- und näher untersucht werden. Man darf sie halt nicht so oft hintereinander betäuben, denn das schadet dem Tier“, führte sie aus und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Verhaftungen demnächst anstehen, da die Polizei ihnen versichert habe, bereits großen Fortschritt bei ihren Untersuchungen gemacht zu haben.

Walter Kinnear hatte bei einem vorigen Gespräch erklärt, dass man vermute, dass die erbeuteten Nasenhörner sich noch in Namibia befinden.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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