Polizist für halbe Mio. N$ verklagt
Angriff auf Zivilisten beim namibischen Staatshaus in Obergericht
Von Jana-Mari Smith und Stefan Noechel
Windhoek
Das Sicherheitsministerium wir von Eugene Goagoseb auf Schadenersatz in Höhe von einer halben Million Namibia Dollar verklagt, da er angeblich am 31. August des vergangenen Jahres von einem dort stationierten Sicherheitsbeamten körperlich und verbal angegriffen wurde.
In Goagosebs Klageschrift, die er im April eingereicht hatte, gab er an, das ein „Warrant Mushekwa“ (kein voller/ausführlicher Name wurde gegeben) ihn gezwungen hatte Liegestützen auf seinen nackten Handknöcheln auf zerbrochenen Ziegelsteinen zu machen während Mushekwa mit einem Stück Elektrokabel auf ihn einschlug. Mushekwa habe ihn obendrein während der körperlichen Tortur fortwährend beschimpft. Er behauptet obendrein, dass die erniedrigende Episode in Gegenwart anderen Sicherheitskräften stattfand und dass diese sich geweigert hätten einzugreifen, ihn jedoch ebenfalls verbal beschimpft hatten.
Goagoseb begegnete Mushekwa zu ersten Mal, als der Polizeibeamte ihn angehalten hatte, da er ein Stoppschild missachtet hatte. In der Gerichtsakte wird behaupten, das der Polizist unrechtmäßig gehandelt hatte, als er die Lizenzscheibe des Fahrzeugs an sich nahm, nachdem der Fahrer (Goagoseb) ihm keinen Führerschein vorweisen konnte. Mushekwa ließ verlauten, dass Goagoseb seine Lizenzscheibe, nach vorweisen seines gültigen Führerscheins, bei ihm im Staatshaus abholen könnte.
Am Tag der verbalen und körperlichen Attacke besagt die Gerichtsakte weiter, habe Mushekwa in einem Büro beim Staatshaus Goagoseb auf Oshiwambo angesprochen, worauf dieser ihm erwidert hätte, dass er kein Owambo verstehe. Mushekwa soll daraufhin geantwortet haben: „Heute ist der Tag, an dem du Oshiwambo lernen wirst“. Daraufhin soll die unredliche Züchtigung und die abfälligen Beschimpfungen in Oshiwambo gefolgt haben.
Ursprünglich hatte Goagoseb eine Schadensersatzforderung in Höhe von 90 000 N$ gestellt, die er jedoch Mitte Juli auf 500 000 N$ erhöhte.
Gegen den Polizeibeamten wurde ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet. Unklar ist aber immer noch was aus der internen Untersuchung und dem gegen den Polizisten eingeleitete Strafverfahren geworden ist.
Goagoseb fordert vom Gericht, das ihm 150 000 N$ für Körperverletzung und Behandlungskosten zugesagt werden sollen. Er fordert auch 175 000 N$ für erlittene Schmerzen und Leiden, sowie weitere 175 000 N$ für erlittene Demütigung und für seine verletzte Menschenwürde. Bislang haben die Angeklagten noch keine Klageerwiderung eingereicht.
Goagoseb wird in dem Fall von der Anwältin Beatrix Bianca Boois von BB Boois Attorneys vertreten, während der Staatsanwalt Lindrowski Tibinyane im Namen der Angeklagten handelt.
Der Fall wurde auf den kommenden Montag vertagt, an dem eine Planungskonferenz vor dem Richter Hosea Angula am Obergericht stattfinden soll.
Windhoek
Das Sicherheitsministerium wir von Eugene Goagoseb auf Schadenersatz in Höhe von einer halben Million Namibia Dollar verklagt, da er angeblich am 31. August des vergangenen Jahres von einem dort stationierten Sicherheitsbeamten körperlich und verbal angegriffen wurde.
In Goagosebs Klageschrift, die er im April eingereicht hatte, gab er an, das ein „Warrant Mushekwa“ (kein voller/ausführlicher Name wurde gegeben) ihn gezwungen hatte Liegestützen auf seinen nackten Handknöcheln auf zerbrochenen Ziegelsteinen zu machen während Mushekwa mit einem Stück Elektrokabel auf ihn einschlug. Mushekwa habe ihn obendrein während der körperlichen Tortur fortwährend beschimpft. Er behauptet obendrein, dass die erniedrigende Episode in Gegenwart anderen Sicherheitskräften stattfand und dass diese sich geweigert hätten einzugreifen, ihn jedoch ebenfalls verbal beschimpft hatten.
Goagoseb begegnete Mushekwa zu ersten Mal, als der Polizeibeamte ihn angehalten hatte, da er ein Stoppschild missachtet hatte. In der Gerichtsakte wird behaupten, das der Polizist unrechtmäßig gehandelt hatte, als er die Lizenzscheibe des Fahrzeugs an sich nahm, nachdem der Fahrer (Goagoseb) ihm keinen Führerschein vorweisen konnte. Mushekwa ließ verlauten, dass Goagoseb seine Lizenzscheibe, nach vorweisen seines gültigen Führerscheins, bei ihm im Staatshaus abholen könnte.
Am Tag der verbalen und körperlichen Attacke besagt die Gerichtsakte weiter, habe Mushekwa in einem Büro beim Staatshaus Goagoseb auf Oshiwambo angesprochen, worauf dieser ihm erwidert hätte, dass er kein Owambo verstehe. Mushekwa soll daraufhin geantwortet haben: „Heute ist der Tag, an dem du Oshiwambo lernen wirst“. Daraufhin soll die unredliche Züchtigung und die abfälligen Beschimpfungen in Oshiwambo gefolgt haben.
Ursprünglich hatte Goagoseb eine Schadensersatzforderung in Höhe von 90 000 N$ gestellt, die er jedoch Mitte Juli auf 500 000 N$ erhöhte.
Gegen den Polizeibeamten wurde ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet. Unklar ist aber immer noch was aus der internen Untersuchung und dem gegen den Polizisten eingeleitete Strafverfahren geworden ist.
Goagoseb fordert vom Gericht, das ihm 150 000 N$ für Körperverletzung und Behandlungskosten zugesagt werden sollen. Er fordert auch 175 000 N$ für erlittene Schmerzen und Leiden, sowie weitere 175 000 N$ für erlittene Demütigung und für seine verletzte Menschenwürde. Bislang haben die Angeklagten noch keine Klageerwiderung eingereicht.
Goagoseb wird in dem Fall von der Anwältin Beatrix Bianca Boois von BB Boois Attorneys vertreten, während der Staatsanwalt Lindrowski Tibinyane im Namen der Angeklagten handelt.
Der Fall wurde auf den kommenden Montag vertagt, an dem eine Planungskonferenz vor dem Richter Hosea Angula am Obergericht stattfinden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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