Pompöser Heldenacker im Entstehen
Windhoek - Eine Gedenkstätte nach koreanischem Vorbild. "Nur viel besser", sagt Ben Kasindi, Projektleiter für den Bau des namibischen Heldenackers und Untersekretär für das Ministerium für öffentliche Arbeiten. Zwar wirkt der Heldenacker südlich von Windhoek momentan durch die Bauarbeiten noch etwas durcheinander und staubig. In zwei bis drei Monaten werden Namibias Helden hier jedoch auf einem atemberaubendem Platz - umgeben von schwarzem und weißem Marmor und mit Aussicht auf die Hauptstadt - zur Ruhe gelegt.
Eine hohe weiße Säule aus Marmor auf dem Heldenacker ist schon von Weitem aus zu erkennen. "Ähnlich wie der Obelisk in Washington", erklärt Kasindi. Ebenso imposant ist die vor der Säule plazierte riesige bronzene Statue. Trotz großer Ähnlichkeit mit Präsident Nujoma streitet Kasindi die Nachahmung des namibischen Staatsoberhauptes ab. Der "bewaffnete Soldat" verkörpere alle namibischen Freiheitskämpfer. Bronze ist auch eine Bilderwand hinter dem Obelisk, auf der die Geschichte der namibischen Unabhängigkeit erzählt wird.
Zwei weibliche Statuen mit Blumen in der Hand sollen beim Eingangstor aufgestellt werden, ein weiteres Denkmahl auf dem Parkplatz. Dort befinden sich außerdem in Naturstein gebaute öffentliche Toiletten. Vom Parkplatz aus führt ein Weg zu den Gräbern, ein weiterer zu einem Aussichtspunkt auf dem Hügel hinter dem Heldenacker. "Das gesamte Areal wird bald eingezäunt. Vielleicht werden auch noch ein paar Tiere hier ausgesetzt. Darüber müssen wir jedoch erst mit dem Umweltministerium verhandeln", fügt Kasindi hinzu. Die Windhoeker Stadtverwaltung habe der Regierung das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt. Die offizielle Übergabe dieses Geschenks finde aber erst zur Einweihung der Gedenkstätte statt.
Auf dem unterem Teil des Heldenackers wurde ein gepflasterter Paradeplatz angelegt. Rechts davon eine Tribüne, auf der etwa 5000 Zuschauer Platz finden. Gegenüber dieser Tribüne liegen 174 Gräber hangaufwärts. Durch die Mitte dieser Grabstätte führt eine Treppe direkt hinauf zur bronzenen Statue und zum Obelisk. Links und rechts dieser Treppen sind abwechselnd Grabreihen und Gedenktafeln angelegt - alles in Marmor. "Nicht alle Gräber sind belegt. Hier werden auch die Helden der Zukunft begraben", erklärt der Projektleiter. Die Gräber sind zwei Meter tief und werden in der Nacht beleuchtet. Der Grabstein ist aus dunklem Marmor, darauf ist in der Name des Verstorbenen eingeritzt und sein Bild. Für die Bilder wurde ein besonderes Marmor aus dem Ausland verwendet, das gesamte restliche Marmor kommt jedoch aus Karibib.
Am unteren Ende der Treppe, auf einer Bühne für Feierlichkeiten, wird die Ewige Flamme aufgestellt. Zwei große Gasflaschen sorgen dafür, dass diese Tag und Nacht brennt. Die Flamme sei jedoch nicht von Anfang an geplant gewesen. "Das kam noch hinzu", so Kasindi, ebenso wie der Eingang. Über die genauen Kosten herrsche noch Ungewissheit. Der ursprüngliche Kontrakt sei auf N$ 35 Millionen ausgehandelt worden, N$ 45 Millionen wären aber durchaus möglich.
Kosten und Mühen wurden beim Bau des behindertenfreundlichen Heldenackers nicht gescheut. Auf der Baustelle sind ungefähr 200 Arbeiter beschäftigt. Die Hälfte davon sind Namibier. Bauunternehmer dieses Projekts ist das nordkoreanische Unternehmen MOP. Die staatliche Road Construction Company (RCC) hat die Zugangsstraße gebaut. Im Juli vergangenen Jahres war Spatenstich dieses Projekts, welches durch hartes Gestein im Boden etwas verzögert wurde.
Ein Restaurant ist gerade im Entstehen. Kasindi erklärt, dass ebenso ein Museum auf dem Heldenacker geplant wurde. Das Kabinett habe sich jedoch später dafür entschieden, dies neben der Alten Feste in Windhoek anzusiedeln.
Eine hohe weiße Säule aus Marmor auf dem Heldenacker ist schon von Weitem aus zu erkennen. "Ähnlich wie der Obelisk in Washington", erklärt Kasindi. Ebenso imposant ist die vor der Säule plazierte riesige bronzene Statue. Trotz großer Ähnlichkeit mit Präsident Nujoma streitet Kasindi die Nachahmung des namibischen Staatsoberhauptes ab. Der "bewaffnete Soldat" verkörpere alle namibischen Freiheitskämpfer. Bronze ist auch eine Bilderwand hinter dem Obelisk, auf der die Geschichte der namibischen Unabhängigkeit erzählt wird.
Zwei weibliche Statuen mit Blumen in der Hand sollen beim Eingangstor aufgestellt werden, ein weiteres Denkmahl auf dem Parkplatz. Dort befinden sich außerdem in Naturstein gebaute öffentliche Toiletten. Vom Parkplatz aus führt ein Weg zu den Gräbern, ein weiterer zu einem Aussichtspunkt auf dem Hügel hinter dem Heldenacker. "Das gesamte Areal wird bald eingezäunt. Vielleicht werden auch noch ein paar Tiere hier ausgesetzt. Darüber müssen wir jedoch erst mit dem Umweltministerium verhandeln", fügt Kasindi hinzu. Die Windhoeker Stadtverwaltung habe der Regierung das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt. Die offizielle Übergabe dieses Geschenks finde aber erst zur Einweihung der Gedenkstätte statt.
Auf dem unterem Teil des Heldenackers wurde ein gepflasterter Paradeplatz angelegt. Rechts davon eine Tribüne, auf der etwa 5000 Zuschauer Platz finden. Gegenüber dieser Tribüne liegen 174 Gräber hangaufwärts. Durch die Mitte dieser Grabstätte führt eine Treppe direkt hinauf zur bronzenen Statue und zum Obelisk. Links und rechts dieser Treppen sind abwechselnd Grabreihen und Gedenktafeln angelegt - alles in Marmor. "Nicht alle Gräber sind belegt. Hier werden auch die Helden der Zukunft begraben", erklärt der Projektleiter. Die Gräber sind zwei Meter tief und werden in der Nacht beleuchtet. Der Grabstein ist aus dunklem Marmor, darauf ist in der Name des Verstorbenen eingeritzt und sein Bild. Für die Bilder wurde ein besonderes Marmor aus dem Ausland verwendet, das gesamte restliche Marmor kommt jedoch aus Karibib.
Am unteren Ende der Treppe, auf einer Bühne für Feierlichkeiten, wird die Ewige Flamme aufgestellt. Zwei große Gasflaschen sorgen dafür, dass diese Tag und Nacht brennt. Die Flamme sei jedoch nicht von Anfang an geplant gewesen. "Das kam noch hinzu", so Kasindi, ebenso wie der Eingang. Über die genauen Kosten herrsche noch Ungewissheit. Der ursprüngliche Kontrakt sei auf N$ 35 Millionen ausgehandelt worden, N$ 45 Millionen wären aber durchaus möglich.
Kosten und Mühen wurden beim Bau des behindertenfreundlichen Heldenackers nicht gescheut. Auf der Baustelle sind ungefähr 200 Arbeiter beschäftigt. Die Hälfte davon sind Namibier. Bauunternehmer dieses Projekts ist das nordkoreanische Unternehmen MOP. Die staatliche Road Construction Company (RCC) hat die Zugangsstraße gebaut. Im Juli vergangenen Jahres war Spatenstich dieses Projekts, welches durch hartes Gestein im Boden etwas verzögert wurde.
Ein Restaurant ist gerade im Entstehen. Kasindi erklärt, dass ebenso ein Museum auf dem Heldenacker geplant wurde. Das Kabinett habe sich jedoch später dafür entschieden, dies neben der Alten Feste in Windhoek anzusiedeln.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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