Positive Aussichten für hiesigen Tourismus
Durban - Die namibische Tourismusindustrie sieht dem kommenden Jahr mit gesundem Optimismus entgegen. Dieser beruht auf den Kontakten und Gesprächen während der INDABA 2002. Auf der Fachmesse, die Samstag in Durban startete und noch bis heute andauert, sind rund 1500 Aussteller aus ca. 70 Ländern vertreten, darunter 29 Unternehmen und Einrichtungen aus Namibia.
Nach einem zögerlichen Auftakt zeigten sich die namibischen Aussteller bereits am Sonntag zufriedener. "Wir sind sehr beschäftigt und auch überrascht von dem grossen Interesse der Besucher", sagt Shareen Thude, Marketing-Managerin vom Namibia Tourism Board (NTB). So habe es am NTB-Stand vor allem ernsthafte Kontakte mit Reiseagenten und -veranstaltern aus dem fernen Osten gegeben. "Sie wollen uns schon im kommenden Jahr Touristen schicken", kündigt Thude an. Sie und ihre Kollegen haben das Sonnenland auf der INDABA unter dem neuen Slogan "Namibia - Land der Kontraste" vermarktet. "Die Tourismus-Dienstleistungen und Institutionen entwickeln sich kontinuierlich auf ein hohes Niveau", sagte NTB-Geschäftsfuehrer Gideon Shilongo anlässlich eines Empfangs vor internationalen Medienvertretern. Auch das neue NTB-Logo, welches auf der INDABA erstmals für eine öffentliche Präsentation genutzt wird, sei gut angekommen. "Es gibt sehr viel positive Resonanz auf dieses Logo", so Thude abschliessend.
Die weiteren namibischen Aussteller beurteilen die diesjährige Messe ebenfalls positiv. "Die Qualität ist sehr gut. Zwar gilt die Internationale Tourismusboerse (ITB) in Berlin wegen des deutschen Endverbraucherpublikums für Namibia als wichtigste Messe, aber das besondere an der INDABA sind die Fachbesucher: Wer hierher kommt, ist wirklich am südlichen Afrika interessiert", sagt Claudia Klein von der Organisation OPT for Namibia. Den gleichen Eindruck hat Ingo Bahr, Inhaber von Kessler Car Hire. "Es gibt hier zwar nicht so viele, dafür aber sehr potenzielle Kunden. Wer an den Stand kommt, will mit Namibia Geschäfte machen. Meine Erwartungen sind schon fast erfüllt", resümierte Bahr am Sonntag.Überraschend für ihn war das gestiegene Interesse bei mehreren Kunden aus den USA. Die Hauptzielgruppe komme jedoch nach wie vor aus dem deutschsprachigen Raum, bekräftigt Horst Gonschorek, Direktor der Autovermietung ASCO. "Die Teilnahme an der INDABA ist einfach ein Muss, denn hier werden finale Dinge für die kommende Saison besprochen. Die Messe zeigt mir, dass die Tourismuswirtschaft stabil ist und bleiben wird; in meinem Bereich ist sogar ein kleines Wachstum zu verzeichnen. Nachdem die Messen in Deutschland und Holland nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, sehe ich dem Jahr 2003 mit Spannung und Zuversicht entgegen", so Gonschorek.
Positive Eindrücke hat auch Dieter Glaue, Inhaber von Nawa Safaris, gesammelt. "Die Stimmung der Kunden hat sich geändert - sie wissen jetzt: Das südliche Afrika ist nicht Simbabwe", sagt er. Für ihn bildet die INDABA nicht selten das Finale der Vermarktungsbemühungen. "Bei den Messen in Deutschland werden oft Kontakte geknüpft, wonach Angebote und Preise ausgearbeitet werden. Auf der INDABA werden dann Nägel mit Köpfen gemacht, also Abschlüsse getätigt", so Glaue. Zudem sieht er die Fachmesse als Spiegelbild der Tourismuswirtschaft im südlichen Afrika. "Man tauscht Informationen und Preise aus, so bekommt man ein gutes Barometer für den Markt - und dieses zeigt definitiv nach oben."
Das kann Sebulon Chicalu, Marketing-Assistent von Namibia Wildlife Resort (NWR) nur bestätigen. "Im vergangenen Jahr gab es meist Klagen und Kritik an unseren Einrichtungen, deshalb mussten wir viel Aufklärungsarbeit leisten. Das hat sich gelohnt, denn diesmal machen wir sehr viele Geschäfte. Es gibt viele neue Kontakte zu Tourunternehmen aus Südafrika, die ihre Produkte vor allem in Deutschland, Grossbritannien und Italien vermarkten", so Chicalu. Für die gewachsene Akzeptanz des Unternehmens sieht er folgenden Grund: "Wir haben uns zum Positiven weiterentwickelt, und die Kunden können den Wandel bei NWR spüren."
Im vergangenen Jahr kamen rund 2400 Fachbesucher zur INDABA, doch schon vorgestern zeichnete sich ein neuer Rekord ab. Vor dem Hintergrund des am Sonntag erteilten Zuschlags zur Ausrichtung der Messe in den Jahren 2004 bis 2006 sind die Veranstalter also hochzufrieden.
Nach einem zögerlichen Auftakt zeigten sich die namibischen Aussteller bereits am Sonntag zufriedener. "Wir sind sehr beschäftigt und auch überrascht von dem grossen Interesse der Besucher", sagt Shareen Thude, Marketing-Managerin vom Namibia Tourism Board (NTB). So habe es am NTB-Stand vor allem ernsthafte Kontakte mit Reiseagenten und -veranstaltern aus dem fernen Osten gegeben. "Sie wollen uns schon im kommenden Jahr Touristen schicken", kündigt Thude an. Sie und ihre Kollegen haben das Sonnenland auf der INDABA unter dem neuen Slogan "Namibia - Land der Kontraste" vermarktet. "Die Tourismus-Dienstleistungen und Institutionen entwickeln sich kontinuierlich auf ein hohes Niveau", sagte NTB-Geschäftsfuehrer Gideon Shilongo anlässlich eines Empfangs vor internationalen Medienvertretern. Auch das neue NTB-Logo, welches auf der INDABA erstmals für eine öffentliche Präsentation genutzt wird, sei gut angekommen. "Es gibt sehr viel positive Resonanz auf dieses Logo", so Thude abschliessend.
Die weiteren namibischen Aussteller beurteilen die diesjährige Messe ebenfalls positiv. "Die Qualität ist sehr gut. Zwar gilt die Internationale Tourismusboerse (ITB) in Berlin wegen des deutschen Endverbraucherpublikums für Namibia als wichtigste Messe, aber das besondere an der INDABA sind die Fachbesucher: Wer hierher kommt, ist wirklich am südlichen Afrika interessiert", sagt Claudia Klein von der Organisation OPT for Namibia. Den gleichen Eindruck hat Ingo Bahr, Inhaber von Kessler Car Hire. "Es gibt hier zwar nicht so viele, dafür aber sehr potenzielle Kunden. Wer an den Stand kommt, will mit Namibia Geschäfte machen. Meine Erwartungen sind schon fast erfüllt", resümierte Bahr am Sonntag.Überraschend für ihn war das gestiegene Interesse bei mehreren Kunden aus den USA. Die Hauptzielgruppe komme jedoch nach wie vor aus dem deutschsprachigen Raum, bekräftigt Horst Gonschorek, Direktor der Autovermietung ASCO. "Die Teilnahme an der INDABA ist einfach ein Muss, denn hier werden finale Dinge für die kommende Saison besprochen. Die Messe zeigt mir, dass die Tourismuswirtschaft stabil ist und bleiben wird; in meinem Bereich ist sogar ein kleines Wachstum zu verzeichnen. Nachdem die Messen in Deutschland und Holland nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, sehe ich dem Jahr 2003 mit Spannung und Zuversicht entgegen", so Gonschorek.
Positive Eindrücke hat auch Dieter Glaue, Inhaber von Nawa Safaris, gesammelt. "Die Stimmung der Kunden hat sich geändert - sie wissen jetzt: Das südliche Afrika ist nicht Simbabwe", sagt er. Für ihn bildet die INDABA nicht selten das Finale der Vermarktungsbemühungen. "Bei den Messen in Deutschland werden oft Kontakte geknüpft, wonach Angebote und Preise ausgearbeitet werden. Auf der INDABA werden dann Nägel mit Köpfen gemacht, also Abschlüsse getätigt", so Glaue. Zudem sieht er die Fachmesse als Spiegelbild der Tourismuswirtschaft im südlichen Afrika. "Man tauscht Informationen und Preise aus, so bekommt man ein gutes Barometer für den Markt - und dieses zeigt definitiv nach oben."
Das kann Sebulon Chicalu, Marketing-Assistent von Namibia Wildlife Resort (NWR) nur bestätigen. "Im vergangenen Jahr gab es meist Klagen und Kritik an unseren Einrichtungen, deshalb mussten wir viel Aufklärungsarbeit leisten. Das hat sich gelohnt, denn diesmal machen wir sehr viele Geschäfte. Es gibt viele neue Kontakte zu Tourunternehmen aus Südafrika, die ihre Produkte vor allem in Deutschland, Grossbritannien und Italien vermarkten", so Chicalu. Für die gewachsene Akzeptanz des Unternehmens sieht er folgenden Grund: "Wir haben uns zum Positiven weiterentwickelt, und die Kunden können den Wandel bei NWR spüren."
Im vergangenen Jahr kamen rund 2400 Fachbesucher zur INDABA, doch schon vorgestern zeichnete sich ein neuer Rekord ab. Vor dem Hintergrund des am Sonntag erteilten Zuschlags zur Ausrichtung der Messe in den Jahren 2004 bis 2006 sind die Veranstalter also hochzufrieden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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