Positive Reaktionen
Das Wirtschaftsforschungsinstitut Nepru hat Finanzminister Nangolo Mbumba für seinen am Donnerstag im Parlament vorgelegten Staatshaushalt ein gutes Zeugnis ausgestellt.
leichzeitig jedoch bemängelt das Institut, dass "einige Kernfragen in dem Budget nur unbefriedigend angesprochen wurden." So lobte Nepru-Mitarbeiter Klaus Schade die Anstrengungen der Regierung, ihre Fiskalziele, unter anderm ein Haushaltsdefizit von höchstens drei Prozent im Vergleich zum Bruttoinlandprodukt (BIP), zu erreichen, kritisierte jedoch die angeblich unzureichenden Anstrengungen in der Bekämpfung von Armut, Einkommensungleichheit und HIV-Aids. So sei die Anhebung der Mindeststufe der Einkommenssteuer von 20 000 Namibia-Dollar auf 24 000 Namibia-Dollar zu begrüßen, in der Bekämpfung der Ungleichheit von Einkommen nicht effektiv, weil alle Steuersätze reduziert werden sollten und somit auch die reicheren Bevölkerungsgruppen entlastet würden. "Die Steuerpolitik hätte besser genutzt werden können, um das Wohlstandsgefälle abzubauen", kommentierte Schade. Es sei auch bedauerlich, dass die Staatsrente von 250 Namibia-Dollar im Monat nicht erhöht wurde.
Für den Ankauf für Medikamente sind Schade zufolge im Etat nur 3,5 Prozent mehr Mittel als im Vorjahr vorgesehen, was keinen großen Unterschied in der Beschaffung von Arzneien an HIV-positive Namibier machen werde.
Auch eine konkretere Aussage zu dem Schicksal staatlicher Unternehmen hätte der Ökonom sich in der Haushaltsansprache gewünscht. So sei völlig unklar geblieben, wie weit beispielsweise das Kommerzialisierungsprogramm der Regierung im kommenden Finanzjahr vorangetrieben werden solle.
Die Erhöhung des Etats für Landkäufe von 20 Millionen Namibia-Dollar auf 50 Millionen Namibia-Dollar sei zu begrüßen und unterstreiche das Bestreben der Regierung, die Landreform verfassungsrechtlich nach dem "williger Verkäufer-williger Käufer"-Prinzip durchzuführen.
Im Allgemeinen habe die Regierung ein "vertrauenswürdiges" Budget vorgelegt, "das Investoren im In- und Ausland positiv aufnehmen werden", lautet die Bilanz des Wirtschaftsexperten.
leichzeitig jedoch bemängelt das Institut, dass "einige Kernfragen in dem Budget nur unbefriedigend angesprochen wurden." So lobte Nepru-Mitarbeiter Klaus Schade die Anstrengungen der Regierung, ihre Fiskalziele, unter anderm ein Haushaltsdefizit von höchstens drei Prozent im Vergleich zum Bruttoinlandprodukt (BIP), zu erreichen, kritisierte jedoch die angeblich unzureichenden Anstrengungen in der Bekämpfung von Armut, Einkommensungleichheit und HIV-Aids. So sei die Anhebung der Mindeststufe der Einkommenssteuer von 20 000 Namibia-Dollar auf 24 000 Namibia-Dollar zu begrüßen, in der Bekämpfung der Ungleichheit von Einkommen nicht effektiv, weil alle Steuersätze reduziert werden sollten und somit auch die reicheren Bevölkerungsgruppen entlastet würden. "Die Steuerpolitik hätte besser genutzt werden können, um das Wohlstandsgefälle abzubauen", kommentierte Schade. Es sei auch bedauerlich, dass die Staatsrente von 250 Namibia-Dollar im Monat nicht erhöht wurde.
Für den Ankauf für Medikamente sind Schade zufolge im Etat nur 3,5 Prozent mehr Mittel als im Vorjahr vorgesehen, was keinen großen Unterschied in der Beschaffung von Arzneien an HIV-positive Namibier machen werde.
Auch eine konkretere Aussage zu dem Schicksal staatlicher Unternehmen hätte der Ökonom sich in der Haushaltsansprache gewünscht. So sei völlig unklar geblieben, wie weit beispielsweise das Kommerzialisierungsprogramm der Regierung im kommenden Finanzjahr vorangetrieben werden solle.
Die Erhöhung des Etats für Landkäufe von 20 Millionen Namibia-Dollar auf 50 Millionen Namibia-Dollar sei zu begrüßen und unterstreiche das Bestreben der Regierung, die Landreform verfassungsrechtlich nach dem "williger Verkäufer-williger Käufer"-Prinzip durchzuführen.
Im Allgemeinen habe die Regierung ein "vertrauenswürdiges" Budget vorgelegt, "das Investoren im In- und Ausland positiv aufnehmen werden", lautet die Bilanz des Wirtschaftsexperten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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