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Post schneller und sicherer

Windhoek - Briefpost und Päckchen vom südlichen Afrika in alle Welt und umgekehrt sollen jetzt noch schneller, sicherer und kostengünstiger transportiert und zugestellt werden. Diese Erwartung wird an das neue Internationale Briefverteilzentrum (International Mail Processing Centre, IMPC) für Afrika gestellt, das bereits im Februar dieses Jahres in Windhoek in Betrieb genommen und dieser Tage offiziell vorgestellt wurde.

Das Briefverteilzentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt von DHL Express Namibia und DHL Global Mail - die zum Konzern Deutsche Post DHL gehören - mit dem staatlichen Unternehmen NamPost. Zunächst sei eine Partnerschaft für einen Zeitraum von drei Jahren vereinbart worden, heißt es in einer Erklärung von Deutsche Post DHL.

Laut Thomas Biermann von der Abteilung Geschäftsentwicklung bei DHL wird die gesamte Post vom südlichen Afrika in die Welt und umgekehrt in dem Zentrum in Windhoek vorsortiert, beschriftet, frankiert und weitergeleitet. Seinen Angaben zufolge transportiere DHL Express allein rund 80% der Postmenge fürs südliche Afrika und nutze dafür die eigene Flotte (Fahrzeuge, Flugzeuge). Das Briefverteilzentrum in Windhoek, das es in dieser Art nach DHL-Angaben auch in Deutschland, Großbritannien, Singapur und den USA, aber bislang nur einmal in Afrika gibt, soll "die Dienstleistungen beim Versand, speziell die Schnelligkeit und die Qualität, verbessern", so Biermann im AZ-Gespräch.

Diese jüngste Partnerschaft sei ein "ausgezeichnetes Beispiel für die Einführung der Direktive der Strategie 2015" der Deutschen Post, da alle Einheiten bzw. Dienstleistungen von DHL nun unter einem Dach angesiedelt seien, lobte Phil Couchman, DHL-Geschäftsführer für das südliche Afrika, während der Präsentation in Windhoek. Das neue Briefverteilzentrum biete zudem der hiesigen Wirtschaft und NamPost viele Vorteile, ergänzte Tikhon Evdokimov aus der Konzernzentrale von Deutsche Post Global Mail. Er versprach, dass man dafür "erstklassige Technologie und Betriebsfähigkeiten" weitergeben werde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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