Praktikum: Instrumenten-Reparatur 2.0
Windhoek (ahi) - Der Namibier Willem Haneb arbeitet im Arts Performance Center in Tsumeb als Instrumenten-Reparateur. Im September dieses Jahres durfte der 28-Jährige eine Art Bildungsreise zum Blaswerk Haag in Weinfelden in der Schweiz machen. Zwei Wochen reparierte er dort zusammen mit seinen neuen Kollegen zwanzig verschiedene Blechblasinstrumente, wie Trompeten, Hörner oder Klarinetten. In Namibia kümmere sich Haneb zwar auch um Blechblasinstrumente, aber normalerweise mehr um Saiten- und afrikanische Holzinstrumente, wie Marimba-Trommeln.
„Die Art und Weise wie die Instrumente in der Schweiz repariert werden, ist ganz anders als ich es zu Hause mache“, erzählt der Namibier. „Teilweise geht es viel einfacher, da das Blaswerk moderne Maschinen hat, um die Instrumente wieder in Ordnung zu bringen. Das habe ich in Namibia nicht.“ Generell ist es laut Haneb in Namibia schwierig mit ausländischen Werkstätten, die auf die Reparatur von Musikinstrumenten spezialisiert sind, Schritt zu halten.
Daher freut er sich umso mehr, dass er die Möglichkeit bekommen hat zu lernen, wie man Instrumente mit modernen Maschinen reinigt und poliert. Außerdem konnte er ein paar Ideen mitnehmen, wie er in Namibia selbst einfache aber notwendige Werkzeuge herstellen kann, die er sich gar nicht leisten könnte. Aber auch umgekehrt war der Besuch von Haneb eine Bereicherung für die Schweizer, so Severin Lauper vom Blaswerk Haag. „Es hat uns beeindruckt mit welcher Geschicklichkeit und welcher Kreativität Willem - ohne spezielles Werkzeug oder Ersatzteile zur Hand zu haben - Instrumente reparieren kann.“
Möglich wurde der Austausch durch den Lehrer Peter Brunner, der im vorigen Jahr auf Bildungsreise in Namibia war und dort das Arts Performance Center in Tsumeb besuchte, wo Haneb arbeitet. Er lud den jungen Namibier kurzerhand auf eigene Kosten in die Schweiz ein, organisierte das Praktikum im Blaswerk und nahm Haneb für die zwei Wochen bei sich zu Hause auf. In dieser Zeit wurden auch einige Ausflüge unternommen. Haneb, dem es in der Schweiz sehr gut gefallen hat, schwärmt: „Für mich war die grüne Landschaft in der Schweiz ein Paradies. Ich hatte die Möglichkeit den berühmten Kronberg und den kleinen traditionellen Ort Appenzell zu besuchen, der für seinen Käse bekannt ist.“ Auch der Ausflug an den Bodensee und in die Stadt Luzern werden Haneb in guter Erinnerung bleiben.
„Die Art und Weise wie die Instrumente in der Schweiz repariert werden, ist ganz anders als ich es zu Hause mache“, erzählt der Namibier. „Teilweise geht es viel einfacher, da das Blaswerk moderne Maschinen hat, um die Instrumente wieder in Ordnung zu bringen. Das habe ich in Namibia nicht.“ Generell ist es laut Haneb in Namibia schwierig mit ausländischen Werkstätten, die auf die Reparatur von Musikinstrumenten spezialisiert sind, Schritt zu halten.
Daher freut er sich umso mehr, dass er die Möglichkeit bekommen hat zu lernen, wie man Instrumente mit modernen Maschinen reinigt und poliert. Außerdem konnte er ein paar Ideen mitnehmen, wie er in Namibia selbst einfache aber notwendige Werkzeuge herstellen kann, die er sich gar nicht leisten könnte. Aber auch umgekehrt war der Besuch von Haneb eine Bereicherung für die Schweizer, so Severin Lauper vom Blaswerk Haag. „Es hat uns beeindruckt mit welcher Geschicklichkeit und welcher Kreativität Willem - ohne spezielles Werkzeug oder Ersatzteile zur Hand zu haben - Instrumente reparieren kann.“
Möglich wurde der Austausch durch den Lehrer Peter Brunner, der im vorigen Jahr auf Bildungsreise in Namibia war und dort das Arts Performance Center in Tsumeb besuchte, wo Haneb arbeitet. Er lud den jungen Namibier kurzerhand auf eigene Kosten in die Schweiz ein, organisierte das Praktikum im Blaswerk und nahm Haneb für die zwei Wochen bei sich zu Hause auf. In dieser Zeit wurden auch einige Ausflüge unternommen. Haneb, dem es in der Schweiz sehr gut gefallen hat, schwärmt: „Für mich war die grüne Landschaft in der Schweiz ein Paradies. Ich hatte die Möglichkeit den berühmten Kronberg und den kleinen traditionellen Ort Appenzell zu besuchen, der für seinen Käse bekannt ist.“ Auch der Ausflug an den Bodensee und in die Stadt Luzern werden Haneb in guter Erinnerung bleiben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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