Preis-Leistungs-Verhältnis bemängelt
Stabilität und Sicherheit im Lande sind für den Tourismus äußerst wichtig und die Qualität der Dienstleistungen von kritischer Wichtigkeit, sagte Staatssekretär des Umweltministeriums Dr. Lindeque.
Im vergangenen Jahr sind die Besucherzahlen weiter gestiegen.
Windhoek - Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint vielerorts in Namibia nicht mehr zu stimmen und die hiesige Tourismusindustrie muss darauf achten, dass mit den internationalen Normen Trend gehalten wird. Dies sagte der Staatssekretär für Umwelt und Tourismus, Dr. Malan Lindeque, gestern auf einer Pressekonferenz, als die Touristenzahlen des vergangenen Jahres und eine Studie des Ministeriums bekannt gegeben wurde. "Im Privatsektor aber auch einige der staatlichen Rastlager entsprechen nicht mehr den gegenwärtigen Ansprüchen der Besucher, weil sie alt sind. Andererseits müssen wir darauf achten, dass bestimmte Touristenziele nicht übernutzt werden, wie beispielsweise das Sossusvlei", sagte Lindeque. Im Jahre 2002 kamen 947769 Besucher nach Namibia, wovon 79,9 Prozent der Defination der Welt-Tourismus-Organisation (WTO) nach als Touristen bezeichnet werden können. Dies bedeutet einen Anstieg von durchschnittlich 12,9 Prozent zum Vorjahr, wobei der Anstieg der reisefreudigen Europäer nach Namibia sogar bei 15,5 Prozent liegt. "Glücklicherweise scheint der 11. September keinen negativen Einfluss auf die hiesige Tourismusindustrie gehabt zu haben, aber welche Auswirkungen SARS und der veränderte Wechselkurs auf die diesjährige Statistik hatte, kann erst im kommenden Jahr festgestellt werden", meinte Lindeque. Die Hauptsaison der Branche bleibt weiterhin von Juli bis September, wenn hauptsächlich Besucher aus Europa ins Land kommen. Südafrikaner kommen das gesamte Jahr über, aber die meisten Gäste aus dem südlichen Nachbarland kommen Mai und Juni.
Auf die Frage der AZ, welche Faktoren die Tourismusindustrie negativ beeinflussen könnten und was das Ministerium dagegen tue, sagte der Staatssekretär, dass Stabilität, Sicherheit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis äußerst wichtig seien. Bis auf einige Fälle konnten schwerwiegende Geschehnisse verhindert werden und das Ministerium arbeitet mit anderen Ministerien zusammen, um die Situation unter Kontrolle zu halten. "Unsere Studie hat ergeben, dass die meisten Erstbesucher durch Mundpropaganda nach Namibia kamen und dass glücklicherweise verschiedene negative Schlagzeilen keinen Einbruch in den Besucherzahlen hatten", sagte Dr. Lindeque. Der Nordosten des Landes müsste noch stärker vermarktet werden, da dort ein bisher unerschöpftes Potenzial vorhanden ist, so der Staatssekretär und auch der asiatische Markt müsste angezapft werden, da von dort immer noch sehr wenige Touristen nach Namibia kommen. Auch einige andere Marktlücken könnten gedeckt werden. Erstaunlich ist, dass 42,3 Prozent der Touristen in Mietwagen reisten und nur 8,5 Prozent der Besucher Inlandflüge nutzten.
Der Studie zufolge kamen im Jahre 2002 insgesamt 36,8 Prozent der Besucher aus Angola, 32,2 aus Südafrika, 8,1 Prozent aus Deutschland, 3,9 Prozent aus Botswana, 2,6 Prozent aus Großbritannien, 2,5 Prozent aus Simbabwe und 1,8 Prozent aus Sambia. Jeweils knapp über einem Prozent kamen aus den Niederlanden, USA, Frankreich und Italien. Knapp unter einem Prozent stammten aus Skandinavien, der Schweiz, Österreich, Spanien, Australien, Belgien und Portugal. Erschreckend sei die Tatsache, dass bei einer Umfrage festgestellt wurde, dass generell die Besucher der beiden wichtigsten Länder, Südafrika und Deutschland, der Meinung sind, dass im Jahre 2002 das Preis-Leistungs-Verhältnis in Namibia nicht stimmte, sagte Lindeque. Trotztdem würden diese Personen Namibia als Reiseziel ihren Freunden anraten. Die Zahlen und die Studie zeigen, dass Namibia immer noch als ein gutes und bemerkenswertes Reiseland angesehen wird, aber dass die Vermarktungsstrategie von hochwertigen Produkten, einheitlichen Grundsätzen und einer exzellenten Dienstleistung unterstützt wird, meinte der Staatssekretär.
Im vergangenen Jahr sind die Besucherzahlen weiter gestiegen.
Windhoek - Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint vielerorts in Namibia nicht mehr zu stimmen und die hiesige Tourismusindustrie muss darauf achten, dass mit den internationalen Normen Trend gehalten wird. Dies sagte der Staatssekretär für Umwelt und Tourismus, Dr. Malan Lindeque, gestern auf einer Pressekonferenz, als die Touristenzahlen des vergangenen Jahres und eine Studie des Ministeriums bekannt gegeben wurde. "Im Privatsektor aber auch einige der staatlichen Rastlager entsprechen nicht mehr den gegenwärtigen Ansprüchen der Besucher, weil sie alt sind. Andererseits müssen wir darauf achten, dass bestimmte Touristenziele nicht übernutzt werden, wie beispielsweise das Sossusvlei", sagte Lindeque. Im Jahre 2002 kamen 947769 Besucher nach Namibia, wovon 79,9 Prozent der Defination der Welt-Tourismus-Organisation (WTO) nach als Touristen bezeichnet werden können. Dies bedeutet einen Anstieg von durchschnittlich 12,9 Prozent zum Vorjahr, wobei der Anstieg der reisefreudigen Europäer nach Namibia sogar bei 15,5 Prozent liegt. "Glücklicherweise scheint der 11. September keinen negativen Einfluss auf die hiesige Tourismusindustrie gehabt zu haben, aber welche Auswirkungen SARS und der veränderte Wechselkurs auf die diesjährige Statistik hatte, kann erst im kommenden Jahr festgestellt werden", meinte Lindeque. Die Hauptsaison der Branche bleibt weiterhin von Juli bis September, wenn hauptsächlich Besucher aus Europa ins Land kommen. Südafrikaner kommen das gesamte Jahr über, aber die meisten Gäste aus dem südlichen Nachbarland kommen Mai und Juni.
Auf die Frage der AZ, welche Faktoren die Tourismusindustrie negativ beeinflussen könnten und was das Ministerium dagegen tue, sagte der Staatssekretär, dass Stabilität, Sicherheit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis äußerst wichtig seien. Bis auf einige Fälle konnten schwerwiegende Geschehnisse verhindert werden und das Ministerium arbeitet mit anderen Ministerien zusammen, um die Situation unter Kontrolle zu halten. "Unsere Studie hat ergeben, dass die meisten Erstbesucher durch Mundpropaganda nach Namibia kamen und dass glücklicherweise verschiedene negative Schlagzeilen keinen Einbruch in den Besucherzahlen hatten", sagte Dr. Lindeque. Der Nordosten des Landes müsste noch stärker vermarktet werden, da dort ein bisher unerschöpftes Potenzial vorhanden ist, so der Staatssekretär und auch der asiatische Markt müsste angezapft werden, da von dort immer noch sehr wenige Touristen nach Namibia kommen. Auch einige andere Marktlücken könnten gedeckt werden. Erstaunlich ist, dass 42,3 Prozent der Touristen in Mietwagen reisten und nur 8,5 Prozent der Besucher Inlandflüge nutzten.
Der Studie zufolge kamen im Jahre 2002 insgesamt 36,8 Prozent der Besucher aus Angola, 32,2 aus Südafrika, 8,1 Prozent aus Deutschland, 3,9 Prozent aus Botswana, 2,6 Prozent aus Großbritannien, 2,5 Prozent aus Simbabwe und 1,8 Prozent aus Sambia. Jeweils knapp über einem Prozent kamen aus den Niederlanden, USA, Frankreich und Italien. Knapp unter einem Prozent stammten aus Skandinavien, der Schweiz, Österreich, Spanien, Australien, Belgien und Portugal. Erschreckend sei die Tatsache, dass bei einer Umfrage festgestellt wurde, dass generell die Besucher der beiden wichtigsten Länder, Südafrika und Deutschland, der Meinung sind, dass im Jahre 2002 das Preis-Leistungs-Verhältnis in Namibia nicht stimmte, sagte Lindeque. Trotztdem würden diese Personen Namibia als Reiseziel ihren Freunden anraten. Die Zahlen und die Studie zeigen, dass Namibia immer noch als ein gutes und bemerkenswertes Reiseland angesehen wird, aber dass die Vermarktungsstrategie von hochwertigen Produkten, einheitlichen Grundsätzen und einer exzellenten Dienstleistung unterstützt wird, meinte der Staatssekretär.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen