Preise steigen
Windhoek - Trotz anderslautender Prognosen vieler Analysten werden die Zinsen in diesem Jahr wahrscheinlich noch weiter erhöht. Wie aus einer Analyse von PSG Investment Services hervorgeht, werde dies vor allem durch den starken Anstieg des südafrikanischen Verbraucherpreisindexes (CPIX), einem der zuverlässigsten Indikatoren der Teuerungsrate, immer deutlicher. So betrug der CPIX im Juni 9,8 Prozent, 0,6 Prozentpunkte mehr als vom Markt im Vorfeld geschätzt wurde. Damit liegt der Index nun 380 Prozentpunkte über der Inflationsschmerzgrenze von sechs Prozent, die sich die südafrikanische Zentralbank im Rahmen ihrer Geldpolitik selbst auferlegt hat. Im Mai betrug der CPIX 9,2 Prozent.
"Obwohl die Preisentwicklung seit Beginn des Jahres leicht an Fahrt verloren hat, ist ein steter Anstieg des CPIX pro Monat, wie in der vergangenen Zeit, nicht akzeptabel", so PSG Investment Services. "Diese Entwicklung unterstützt die restriktive Geldpolitik der südafrikanischen Zentralbank. Wahrscheinlich wird sie daher im September ihre Reporate wieder um 100 Basispunkte anheben". Hierauf könnten kommerziellen Banken mit Zinserhöhungen reagieren. Durch die Währungsunion (Common Monetary Area) mit Südafrika, Swasiland und Lesotho werden Zinserhöhungen am Kap automatisch nach Namibia durchgegeben.
"Obwohl die Preisentwicklung seit Beginn des Jahres leicht an Fahrt verloren hat, ist ein steter Anstieg des CPIX pro Monat, wie in der vergangenen Zeit, nicht akzeptabel", so PSG Investment Services. "Diese Entwicklung unterstützt die restriktive Geldpolitik der südafrikanischen Zentralbank. Wahrscheinlich wird sie daher im September ihre Reporate wieder um 100 Basispunkte anheben". Hierauf könnten kommerziellen Banken mit Zinserhöhungen reagieren. Durch die Währungsunion (Common Monetary Area) mit Südafrika, Swasiland und Lesotho werden Zinserhöhungen am Kap automatisch nach Namibia durchgegeben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen