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Premier League bleibt suspendiert
Premier League bleibt suspendiert

Premier League bleibt suspendiert

NFA-Kongress wählt neues Exekutivkomitee - Haikali ist neuer Präsident
Stefan Noechel
Von Stefan Noechel, Windhoek

Die Suspendierung der Namibia Premier League (NPL) durch das FIFA-Normalisierungskomitee (NC) bleibt bestehen. Von 22 berechtigten Mitgliedern stimmten 20 gegen eine Aufhebung beim außerordentlichen Wahlkongress des namibischen Fußballverbandes (NFA) am Samstag. Unter der Leitung des Normalisierungskomitees wurde dann auch ein neuer Exekutivausschuss gewählt.

Die Spitze des neuen NFA-Exekutivkomitee besetzt Ranga Haikali. Er konnte sich mit 20 aus 22 Stimmen gegen Konkurrent Johnny Doeseb durchsetzen und wurde so zum sechsten NFA-Präsidenten ernannt wurde. Erster Vizepräsident ist derweil Izak Fredericks, mit Rudolph Haingura an seiner Seite als zweiter VP. Die restlichen Mitglieder des Exekutivausschusses sind Nettie Cloete, Ingy Hainghumbi, Peter Ndjulu, Ferdinand Hausiku, Shali Amakali und Earnest Joy. Dazu kommen noch Kenneth Goaseb und der noch amtierende Vorsitzende der suspendierten NPL, Patrik Kauta.

Parallel hat der internationale Sportgerichtshof (CAS) Kauta und Mitstreiter Mpasi Haingura eine Abfuhr erteilt. Die beiden hatten beantragt, dass ihre Suspendierung aufgehoben wird und die beiden für die NFA-Präsidentschaft kandidieren dürfen. In einem CAS-Schreiben heißt es, dass der Antrag Kautas und Hainguras abgelehnt wurde, was sie als Kandidaten disqualifiziert. Zudem haben sie versucht, die Haikali als Präsidentschaftskandidaten anzufechten. Auch dieser Antrag wurde abgelehnt (AZ berichtete).

NPL bleibt Suspendiert

Das Normalisierungskomitee, das von der FIFA beauftragt wurde und vor gut zwei Jahren die Zügel des Fußballverbandes (NFA) übernahm, hat am 2. Oktober vergangenen Jahres die Namibia premier League samt Vorstand suspendiert. Die NPL-Führung soll sich nicht an die Vorschriften und Richtlinien des NC gehalten haben. Der Zwist entstand, da der NFA die Liga verpflichten wollte, Mannschaften in der neuen Spielsaison nicht antreten zu lassen, wenn sie im Vorjahr abgestiegen waren (AZ berichtete).

Die Suspendierung hat zu bedeuten, dass die Premier League nun offiziell kein Mitglied des namibischen Fußballverbandes mehr ist, erklärte der stellvertretende NPL-Vorsitzende Kadas Poulino nach dem Kongress im Interview mit der Presseagentur Nampa. „Es ist ein wirklich trauriger Tag für den namibischen Fußball“, sagte er. „Das bedeutet, dass die Liga keinen Fußball mehr spielen kann.“ Er weiß nur noch einen Weg: „Die einzige Möglichkeit, die uns jetzt noch bleibt, ist, uns an den internationalen Sportgerichtshof (CAS) in der Schweiz zu wenden, so wie es das Oberste Gericht vorgeschlagen hat“, sagte Poulino (AZ berichtete).

„Wir sind nur suspendiert, aber nicht aus dem Verband ausgeschlossen worden. Das bedeutet, dass die Liga so lange bestehen bleibt, bis eine Lösung gefunden wurde“, sagte der Funktionär. „Wir sind die einzige Liga, die ihre Spieler bezahlt und Menschen rund um den Fußball ein Einkommen ermöglicht. Zum Beispiel Nahrungsmittelverkäufer, Unternehmen wie Busvermietungen und Unterkunftsbetriebe, um nur ein paar wenige zu nennen. Wenn der Fußball in Namibia zum Stillstand kommt, werden noch mehr Menschen davon betroffen sein und ihr Einkommen einbüßen müssen.“ Obendrein warf Poulino dem Wahlkongress vor, dass einige der Delegierten „ihre eigene Agenda haben und deshalb für die Suspendierung der NPL stimmten“.

Demonstration ohne Erfolg

Im Vorfeld des außerordentlichen Kongresses der NFA am Samstag veranstalteten Spieler und Funktionäre verschiedener Klubs der NPL am Donnerstag eine friedliche Demonstration und marschierten zum „Soccerhouse“, dem Hauptquartier der NFA und NPL, um eine Petition zu überreichen. In dieser fordern sie von der NPL, sich an die Vorschriften des Normalisierungskomitees zu halten.

Mit dem Schlagspruch „Lasst sie Fußball spielen, denn sie leben davon“ wollten sie die NPL-Delegierten dazu animieren, sich um das Wohl der Spieler zu kümmern und nicht auf ihre internen Machkämpfe zu konzentrieren. Ohne das Einkommen seien die Spieler mittellos, während die Ligabosse im Amt bleiben und weiterhin ein Gehalt beziehen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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