Premierliga: Colin Chimu lässt die Civics jubeln
Natürlich hätte Sadney Urikhob gerne getroffen gegen seinen alten Klub. "Ich habe es wirklich versucht", beteuerte der Civics-Stürmer nach dem 1:0-Sieg seines neuen Vereins gegen den Ramblers FC am Mittwochabend. Triefend nass vom Regen stand der namibische Nationalspieler da in den Katakomben des Sam-Nujoma-Stadions und wischte sich übers Gesicht. "Aber irgendwie hat es nicht geklappt gegen die alten Freunde."
Für 25000 N$ - wie mehrere Medien kolportierten - hatte Urikhob in der Sommerpause der Premierliga die Ramblers verlassen. Viel Geld für einen 20-Jährigen, der bei den Civics-Anhängern natürlich große Erwartungen ausgelöst hat. "Es war heute sehr schwierig für ihn", sagte Civics-Team-Manager Paul Stramis am Mittwochabend. Dabei hätte Urikhob nach zwanzig Minuten zum Matchwinner werden können. Nach einer guten Flanke von Wange Gome kam der Nationalspieler nicht richtig an den Ball und verpasste damit die Führung für die Civics. "Ich habe ihn nicht richtig getroffen", sagte Urikhob. Die Ramblers-Defensive konzentrierte sich auf den ehemaligen Mitstreiter, das eröffnete den Raum für andere Civics-Spieler: Und so erzielte Colin Chimu mit einem strammen Schuss aus 30 Metern kurz vor der Pause das Tor des Tages. Ramblers-Torwart Lucas Hashiti hatte keine Chance.
Über das gesamte Spiel gesehen waren die Ramblers durchaus das aktivere Team. Doch im Strafraum war dann meistens Schluss. Die besten Gelegenheiten boten sich auf dem wegen des Dauerregens glitschigen Kunstrasens durch Fernschüsse, oder nach flinken Flankenläufen von Benjamin Ketjijere über rechts. Doch Gregory und Larry Horaeb scheiterten bei ihren Versuchen. "Wir haben versucht, Druck auf die Civics auszuüben", sagte Ramblers Co-Trainer Konis Asino. "Aber sie haben ihre Linie gehalten." Die Ramblers drückten, die Civics starteten aus ihrer starken Defensive heraus gefährliche Konter. "Eigentlich war es ein gutes Spiel von uns", fand Asino. "wir haben nur unsere goldenen Gelegenheiten verpasst." Er bat um ein bisschen Geduld: "Wir sind eine junge Mannschaft, die sich erst finden muss." Civics-Manager Stramis war nach Spielschluss natürlich zufrieden: "Die drei Punkte sind das Wichtigste." Nur drei Tage nach dem schweren Auswärtsspiel seiner Elf bei den Blue Waters in Walvis Bay (1:1) sei er sehr angetan von der Leistung seines Teams.
Heute wird der 13. Spieltag der Premierliga mit dem Spiel der Hotspurs gegen die Orlando Pirates (20 Uhr, Sam-Nujoma-Stadion), fortgesetzt. Am Sonnabend stehen noch die Partien WesBank Tigers gegen Mighty Gunners und African Stars gegen United Stars an. Komplettiert wird die Runde erst am ersten Märzwochenende: Wegen der Freundschaftsspiele Black Africas (BA) und einer Auswahl des Sportklub Windhoek (SKW)/Ramblers gegen die U23-Mannschaft der in Namibia weilenden TSG Hoffenheim hat die Premierliga die Begegnungen Eleven Arrows gegen BA sowie SKW gegen Blue Waters verlegt.
Markus Hauke
Für 25000 N$ - wie mehrere Medien kolportierten - hatte Urikhob in der Sommerpause der Premierliga die Ramblers verlassen. Viel Geld für einen 20-Jährigen, der bei den Civics-Anhängern natürlich große Erwartungen ausgelöst hat. "Es war heute sehr schwierig für ihn", sagte Civics-Team-Manager Paul Stramis am Mittwochabend. Dabei hätte Urikhob nach zwanzig Minuten zum Matchwinner werden können. Nach einer guten Flanke von Wange Gome kam der Nationalspieler nicht richtig an den Ball und verpasste damit die Führung für die Civics. "Ich habe ihn nicht richtig getroffen", sagte Urikhob. Die Ramblers-Defensive konzentrierte sich auf den ehemaligen Mitstreiter, das eröffnete den Raum für andere Civics-Spieler: Und so erzielte Colin Chimu mit einem strammen Schuss aus 30 Metern kurz vor der Pause das Tor des Tages. Ramblers-Torwart Lucas Hashiti hatte keine Chance.
Über das gesamte Spiel gesehen waren die Ramblers durchaus das aktivere Team. Doch im Strafraum war dann meistens Schluss. Die besten Gelegenheiten boten sich auf dem wegen des Dauerregens glitschigen Kunstrasens durch Fernschüsse, oder nach flinken Flankenläufen von Benjamin Ketjijere über rechts. Doch Gregory und Larry Horaeb scheiterten bei ihren Versuchen. "Wir haben versucht, Druck auf die Civics auszuüben", sagte Ramblers Co-Trainer Konis Asino. "Aber sie haben ihre Linie gehalten." Die Ramblers drückten, die Civics starteten aus ihrer starken Defensive heraus gefährliche Konter. "Eigentlich war es ein gutes Spiel von uns", fand Asino. "wir haben nur unsere goldenen Gelegenheiten verpasst." Er bat um ein bisschen Geduld: "Wir sind eine junge Mannschaft, die sich erst finden muss." Civics-Manager Stramis war nach Spielschluss natürlich zufrieden: "Die drei Punkte sind das Wichtigste." Nur drei Tage nach dem schweren Auswärtsspiel seiner Elf bei den Blue Waters in Walvis Bay (1:1) sei er sehr angetan von der Leistung seines Teams.
Heute wird der 13. Spieltag der Premierliga mit dem Spiel der Hotspurs gegen die Orlando Pirates (20 Uhr, Sam-Nujoma-Stadion), fortgesetzt. Am Sonnabend stehen noch die Partien WesBank Tigers gegen Mighty Gunners und African Stars gegen United Stars an. Komplettiert wird die Runde erst am ersten Märzwochenende: Wegen der Freundschaftsspiele Black Africas (BA) und einer Auswahl des Sportklub Windhoek (SKW)/Ramblers gegen die U23-Mannschaft der in Namibia weilenden TSG Hoffenheim hat die Premierliga die Begegnungen Eleven Arrows gegen BA sowie SKW gegen Blue Waters verlegt.
Markus Hauke
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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