Pressefreiheit: Ethik wichtiger als Gesetz
Am vergangenen Donnerstagabend hatten das Büro des Präsidenten und das Ministerium für Information und Kommunikationstechnologie (MICT) sowie das namibische Redakteursforum im Rahmen des Welt-Pressefreiheitstages, den Namibia am 3. Mai 2021 als Gastgeber anbieten wird, gemeinsam zu einem Vortrag des mehrfach ausgezeichneten BBC-Reporters, Milton Nkosi, eingeladen. In einem den COVID-19-Maßnahmen entsprechend gutbesuchten NUST-Auditorium sprach Nkosi mit Media-Studenten sowie Mitarbeitern der verschiedenartigen Medien über Ethik und Pressefreiheit.
„Ich weiß gar nicht worüber ich eigentlich sprechen soll? Ich kann doch nicht Eskimos Eis nachtragen“, meinte Nkosi eingangs und betonte wie sehr Namibia sich in einer einzigartigen Situation in Afrika befinde, indem es sich seit Jahr und Tag auf den obersten Rängen der Pressefreiheit in Afrika befinde. „Wir in Südafrika bemühen uns zwar, doch können wir uns nicht mit Namibia messen. Ihr befindet Euch 2020 ein zweites Jahr in Folge an erster Stelle in Afrika und bekleidet Position 23 weltweit“, freute er sich für Namibia.
Allerdings dürfe dies nicht zur Arroganz führen. Es gelte, einen besseren Stellenwert weltweit einzunehmen. Wichtig sei dabei, grundsätzlich die moralischen Werte in den Vordergrund zu stellen und nicht immer das Gesetz: „Apartheid war moralisch nicht in Ordnung, doch war dies ein Gesetz. Dann muss man beizeiten Charakter beweisen und sich ethisch korrekt für Moralwerte einsetzen und nicht das Gesetz“, mahnte er.
Nkosi kann ein Stück weit mitreden, denn er hat jeden maßgeblichen afrikanischen Präsidenten sowie Persönlichkeiten wie Walter Sisulu, Harry Belafonte, Bill Clinton, Tony Blair und Gordon Brown, FW De Klerk, UN-Generalsekretär Kofi Annan, Desmond Tutu, Jacob Zuma und Thabo Mbeki sowie Cyril Ramaphosa, und viele weitere interviewt. Er war jahrelang BBC-Büroleiter in Indien und später Südafrika.
Dr. Hugh Ellis, Mediendozent an der Namibischen Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) äußerte sich zur Medienlandschaft in Namibia und bemängelte dabei hauptsächlich die ungleiche Geschlechterpräsenz in den namibischen Medien.
„Ich weiß gar nicht worüber ich eigentlich sprechen soll? Ich kann doch nicht Eskimos Eis nachtragen“, meinte Nkosi eingangs und betonte wie sehr Namibia sich in einer einzigartigen Situation in Afrika befinde, indem es sich seit Jahr und Tag auf den obersten Rängen der Pressefreiheit in Afrika befinde. „Wir in Südafrika bemühen uns zwar, doch können wir uns nicht mit Namibia messen. Ihr befindet Euch 2020 ein zweites Jahr in Folge an erster Stelle in Afrika und bekleidet Position 23 weltweit“, freute er sich für Namibia.
Allerdings dürfe dies nicht zur Arroganz führen. Es gelte, einen besseren Stellenwert weltweit einzunehmen. Wichtig sei dabei, grundsätzlich die moralischen Werte in den Vordergrund zu stellen und nicht immer das Gesetz: „Apartheid war moralisch nicht in Ordnung, doch war dies ein Gesetz. Dann muss man beizeiten Charakter beweisen und sich ethisch korrekt für Moralwerte einsetzen und nicht das Gesetz“, mahnte er.
Nkosi kann ein Stück weit mitreden, denn er hat jeden maßgeblichen afrikanischen Präsidenten sowie Persönlichkeiten wie Walter Sisulu, Harry Belafonte, Bill Clinton, Tony Blair und Gordon Brown, FW De Klerk, UN-Generalsekretär Kofi Annan, Desmond Tutu, Jacob Zuma und Thabo Mbeki sowie Cyril Ramaphosa, und viele weitere interviewt. Er war jahrelang BBC-Büroleiter in Indien und später Südafrika.
Dr. Hugh Ellis, Mediendozent an der Namibischen Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) äußerte sich zur Medienlandschaft in Namibia und bemängelte dabei hauptsächlich die ungleiche Geschlechterpräsenz in den namibischen Medien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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