Priorität für Namibia
Windhoek (fis) – Einen Tag bevor der Entwurf zum neuen Staatshaushalt 2017/18 im Parlament vorgestellt wird, hat der Verband des Baugewerbes (CIF) seine Hoffnung geäußert, dass die Ausgabenkürzungen nicht so radikal ausfallen. Die „namibische Familie sollte zuerst kommen“, heißt es in einer CIF-Erklärung von heute Mittag. Der Branchenverband habe zwar Verständnis für einen Sparhaushalt und damit für Ausgabenkürzungen, um die langfristige Nachhaltigkeit der Ökonomie zu gewährleisten. Aber man hoffe darauf, dass die Kürzung bei Kapital- bzw. Investitionsprojekten „minimiert“ blieben; außerdem sei es „wichtig, dass nur namibische Firmen die Aufträge von künftigen Bauprojekten erhalten, unabhängig von der Größe des Entwicklungshaushaltes“, heißt es weiter. Immer wieder wird in Namibia darum gestritten, dass und warum ausländische Firmen, hauptsächlich aus China, die lukrativen (Groß-)Bauaufträge der Regierung erhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen