Prioritäten verfehlt
Windhoek - Der CoD-Parlamentarier Linus Chata hat der Regierung vorgeworfen, eine kleine Elite schwarzer Privilegierter herangezogen und die Mehrheit der Einwohner vernachlässigt zu haben.
"Menschen sind nicht arm, weil sie unfähig sind, sondern weil es ihnen an Mitteln zur Selbstversorgung fehlt", sagte er gestern während seines Beitrages zur Haushaltsdebatte im Parlament. Die Regierung sei dem Leid der mittellosen Bewohner mit "symbolischen Gesten" begegnet, indem sie "hier und da ein Bohrloch geschlagen oder die monatlichen Pensionszahlungen der Rentner um N$ 50 erhöht hat".
Chata zufolge könne er angesichts der weit verbreiteten Armut und dem ausgeprägten Wohlstandsgefälle in Namibia unmöglich Projekte wie den Heldenacker oder den geplanten Flugplatz in Okahao (dem Geburtsort von Präsident Sam Nujoma) unterstützen. Derlei Projekte seien nur für einige privilegierte Bürger von Vorteil und würden Millionenbeträge verschlingen, die in das Sozial-, Gesundsheits- oder Erziehungswesen investiert werden sollten.
Nach Einschätzung des CoD-Abgeordneten habe die Regierung bisher eine "egozentrische" Wirtschaftspolitik verfolgt und die vorhandenen Ressourcen primär zur Förderung einer "außerwählten Elite" ausgegeben. Damit hätten die Entscheidungsträger ihre Augen vor dem Leid der Armen verschlossen und deren Schicksal weiter verschlimmert.
"Menschen sind nicht arm, weil sie unfähig sind, sondern weil es ihnen an Mitteln zur Selbstversorgung fehlt", sagte er gestern während seines Beitrages zur Haushaltsdebatte im Parlament. Die Regierung sei dem Leid der mittellosen Bewohner mit "symbolischen Gesten" begegnet, indem sie "hier und da ein Bohrloch geschlagen oder die monatlichen Pensionszahlungen der Rentner um N$ 50 erhöht hat".
Chata zufolge könne er angesichts der weit verbreiteten Armut und dem ausgeprägten Wohlstandsgefälle in Namibia unmöglich Projekte wie den Heldenacker oder den geplanten Flugplatz in Okahao (dem Geburtsort von Präsident Sam Nujoma) unterstützen. Derlei Projekte seien nur für einige privilegierte Bürger von Vorteil und würden Millionenbeträge verschlingen, die in das Sozial-, Gesundsheits- oder Erziehungswesen investiert werden sollten.
Nach Einschätzung des CoD-Abgeordneten habe die Regierung bisher eine "egozentrische" Wirtschaftspolitik verfolgt und die vorhandenen Ressourcen primär zur Förderung einer "außerwählten Elite" ausgegeben. Damit hätten die Entscheidungsträger ihre Augen vor dem Leid der Armen verschlossen und deren Schicksal weiter verschlimmert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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