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Produktionskette gestrafft

Windhoek - "Es ergibt keinen Sinn, zwei Abteilungen, die im gleichen Sektor aktiv sind, in einem Unternehmen zu haben", so van Jaarsfeld. Die Farmbetriebe hätten mit ihrer Eingliederung in Namibia Dairies nun auch Zugang zu den guten Dienstleistungsangeboten, wie etwa im Personal- und im Finanzbereich. Im Transportbereich und bei der Beschaffung könnten zudem Mengenvorteile in Anspruch genommen werden.

Mit dieser Eingliederung "vervollständigen wir die vertikale Integration von Futter- und Milchproduktion, Milchverarbeitung und landesweite Verteilung", teilte O&L diese Woche per Presseerklärung mit. Die Integration sei ein weiterer Reformschritt in dem Bestreben, das Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger zu machen. Vorausgegangen waren bereits u.a. eine ISO-Zertifizierung sowie Depot-Rationalisierung und Routen-Optimierung", so O&L. All diese Veränderungen hätten das Ziel, Kosten zu reduzieren, die operationale Effektivität zu erhöhen sowie Angebot und Nachfrage entlang der Wertschöpfungskette besser aufeinander abzustimmen. Letztlich sollen diese Maßnahmen dazu beitragen, "Namibia Dairies zu einem Weltklasse-Unternehmen zu machen", das mit einer lokalen Milchindustrie im weltweiten Wettbewerb bestehen könne.

Eine unabhängige namibische Milchindustrie sei wichtig, um die Abhängigkeit von importierten Milchprodukten zu verhindern, hiesige Arbeitsplätze zu erhalten und dem Konsumenten eine Produkt- und Produzenten-Auswahl anzubieten, erklärte van Jaarsveld und fuhr fort: "Von dieser Farm-Integration waren 120 Angestellte der O&L-Farmen betroffen. Wir sind stolz, einen Weg gefunden zu haben, wie wir die Betroffenen bei uns eingliedern können. Damit beschäftigen wir nun insgesamt 580 Leute."

Harald Marggraff, Leiter der Abteilung Waren und Rohstoffe beim kommerziellen Landwirtschaftsverband (NLU), sagte, dass die Milchfarmen derzeit 220 Arbeitsplätze böten. "Der Milchproduktionssektor konzentriert sich jetzt sehr darauf, die lokale Produktion zu erhöhen und Milchmangel zu vermeiden." Auch die Regierung habe die strategische Rolle der Milchindustrie und die Rolle von H-Milch (ultrahocherhitzte Milch) als Grundnahrungsmittel betont. In diesem Zusammenhang und um der lokalen Industrie mehr Gelegenheit zu geben, sich der starken Konkurrenz anzupassen, sei im April dieses Jahres ein 40-prozentiger Zoll auf H-Milch erhoben worden.

Namibia Dairies war 1997 durch die Zusammenführung von Bonmilk und Rietfontein Dairies gegründet worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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