Produktivität bereitet Sorgen
Windhoek - Präsident Hifikepunye Pohamba hat sich über die mangelhafte Produktivität in Namibia beklagt und Arbeitgeber sowie Gewerkschaften zur gemeinsamen Ursachenforschung aufgerufen.
"Als ich noch Minister (für Ländereien und Neusiedlung) war, ist mir aufgefallen, dass viele Mitarbeiter schon kurz nach Dienstbeginn das Jackett über den Stuhl gehängt und das Büro verlassen haben", sagte er gestern zu Eröffnung einer vom Gewerkschaftsverband NUNW organisierten Konferenz zum Thema Produktivität. Angesichts dieses Pflichtversäumnisses sei er "öfter mit dem Privatwagen in die Stadt gefahren" und habe dort die besagten Kollegen, die oft stundenlang unentschuldigt gefehlt hätten, "mit Einkaufstüten umherlaufen" sehen.
Eine ähnlich negative Arbeitseinstellung hat Pohamba nach eigenen Angaben auch bei den Angestellten auf seiner Farm erlebt, die er schon kurz nach Übernahme des Grund und Bodens kaum noch hätte bezahlen können, weil "die Farm unproduktiv war". Deshalb habe er über eine Entlassung seiner Farmarbeiter nachgedacht, dieses Vorhaben aber nie umgesetzt, weil "ich kurz darauf Staatspräsident geworden bin".
An der mangelhaften Produktivität sind Pohamba zufolge nicht nur Angestellte, sondern auch deren Arbeitgeber Schuld, weil sie ihre Arbeiter "oft nicht konsultieren, sondern ihnen nur Befehle erteilen". Demnach forderte er Unternehmer auf, ihre Personal als "Partner und nicht als Feind" zu begreifen und sich gemeinsam mit den Gewerkschaften über Maßnahmen zu beraten, wie die Produktivität im Lande gesteigert werden könne.
"Als ich noch Minister (für Ländereien und Neusiedlung) war, ist mir aufgefallen, dass viele Mitarbeiter schon kurz nach Dienstbeginn das Jackett über den Stuhl gehängt und das Büro verlassen haben", sagte er gestern zu Eröffnung einer vom Gewerkschaftsverband NUNW organisierten Konferenz zum Thema Produktivität. Angesichts dieses Pflichtversäumnisses sei er "öfter mit dem Privatwagen in die Stadt gefahren" und habe dort die besagten Kollegen, die oft stundenlang unentschuldigt gefehlt hätten, "mit Einkaufstüten umherlaufen" sehen.
Eine ähnlich negative Arbeitseinstellung hat Pohamba nach eigenen Angaben auch bei den Angestellten auf seiner Farm erlebt, die er schon kurz nach Übernahme des Grund und Bodens kaum noch hätte bezahlen können, weil "die Farm unproduktiv war". Deshalb habe er über eine Entlassung seiner Farmarbeiter nachgedacht, dieses Vorhaben aber nie umgesetzt, weil "ich kurz darauf Staatspräsident geworden bin".
An der mangelhaften Produktivität sind Pohamba zufolge nicht nur Angestellte, sondern auch deren Arbeitgeber Schuld, weil sie ihre Arbeiter "oft nicht konsultieren, sondern ihnen nur Befehle erteilen". Demnach forderte er Unternehmer auf, ihre Personal als "Partner und nicht als Feind" zu begreifen und sich gemeinsam mit den Gewerkschaften über Maßnahmen zu beraten, wie die Produktivität im Lande gesteigert werden könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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