Programme für die Katz
Wieder hat die Regierung ein Vorzeigeprogramm gestartet, das vom Staat mit jubelnden Versprechen schöngeredet wird: Das Programm für industrielle Entwicklung und Modernisierung (IUMP). Wie die ministerielle Vize-Direktorin für industrielle Entwicklung, Petrina Nakale, den Medien vorschwärmte, soll das Programm die Wettbewerbsfähigkeit namibischer klein- und mittelständischer Unternehmen auf regionaler und internationaler Ebene fördern.
Doch gleichzeitig glaubt die Regierung, dass IUMP, ebenso wie viele staatliche Entwicklungsprogramme zuvor, die Allzwecklösung für Wirtschaftserfolg, Arbeitsplatzschaffung und Armutsbekämpfung ist. Mit diesen löblichen Zielen im Hinterkopf werden dann Finanzen zugeteilt. Im Haushalt 2012/13 des Ministeriums wurden mehr als 267 Millionen N$ für industrielle Planung und infrastrukturelle Entwicklung reserviert. Doch wenn man sich überlegt, welche Unsummen die vielen staatlichen Programme (TIPEEG, Build Together usw.) bis dato verschlungen haben, fragt man sich, wo die Resultate bleiben.
Wenigstens versucht der Staat, beim IUMP-Projekt den Privatsektor einzubeziehen, was bisher gar nicht oder nur teilweise der Fall war. Denn private Interessenvertreter kennen die ökonomischen Stolpersteine ganz genau und brauchen sich das Fachwissen nicht erst anzueignen - anders als die Regierung.
Doch gleichzeitig glaubt die Regierung, dass IUMP, ebenso wie viele staatliche Entwicklungsprogramme zuvor, die Allzwecklösung für Wirtschaftserfolg, Arbeitsplatzschaffung und Armutsbekämpfung ist. Mit diesen löblichen Zielen im Hinterkopf werden dann Finanzen zugeteilt. Im Haushalt 2012/13 des Ministeriums wurden mehr als 267 Millionen N$ für industrielle Planung und infrastrukturelle Entwicklung reserviert. Doch wenn man sich überlegt, welche Unsummen die vielen staatlichen Programme (TIPEEG, Build Together usw.) bis dato verschlungen haben, fragt man sich, wo die Resultate bleiben.
Wenigstens versucht der Staat, beim IUMP-Projekt den Privatsektor einzubeziehen, was bisher gar nicht oder nur teilweise der Fall war. Denn private Interessenvertreter kennen die ökonomischen Stolpersteine ganz genau und brauchen sich das Fachwissen nicht erst anzueignen - anders als die Regierung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen