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Projekt zwischen Namibia und Frankreich in Kraft getreten
Projekt zwischen Namibia und Frankreich in Kraft getreten

Projekt zwischen Namibia und Frankreich in Kraft getreten

Franzosen unterstützen Ministerium im Kampf gegen Wasserknappheit
WAZon-Redakteur
Von Katharina Moser, Windhoek

Eine feierliche Veranstaltung in der Residenz des französischen Botschafters für Namibia hat am Montag den offiziellen Beginn einer weiteren Kooperation zwischen Namibia und Frankreich markiert. In einem technisch-wissenschaftlichen Projekt zum Grundwassermanagement arbeitet das französische Büro für Geologie und Bergbauforschung (BRGM) mit dem namibischen Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Landreform (MAWLR) und dem Ministerium für Umwelt, Forstwesen und Tourismus (MEFT) zusammen, um die zukünftigen Wasserressourcen in Namibia zu evaluieren. Im Rahmen des Projekts, das sich an die Regionen Omusati und Kunene richtet, wird in Namibia einerseits hydrologisches Training für Teams des MAWLR und MEFT angeboten, andererseits werden die Folgen des Klimawandels auf das Grundwassernetz untersucht, und drittens soll erstmals eine Grundwasserkarte für die beiden Regionen erstellt werden. Dadurch sollen langfristig Planungen für nachhaltiges Wassermanagement sowie Projekte zur Dürrekontrolle entwickelt werden. Finanziert wird es mit 450 000 Euro, etwa 7,5 Millionen N$, durch die französische Entwicklungsbehörde (AFD) sowie mit weiteren 50 000 Euro durch BRGM.

Nachdem alle Parteien bereits im Juni eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet hatten (AZ berichtete), wurde das Projekt nun offiziell eingeweiht. Botschafter Sebastien Minot, der die Veranstaltung auf feierliche und französische Weise ausrichtete, zeigte sich erfreut über die wachsende Zusammenarbeit zwischen Namibia und Frankreich. Gerade Namibia sei besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen und die Sicherung der Wasserversorgung für die kommenden Jahre sei von großer Bedeutung. Zugegen waren auch Teofilus Nghitila, Direktor des Umweltministeriums, Maria Amakali, Direktorin für das Management der Wasserressourcen im Landwirtschaftsministerium und Alexis Gutierrez, Hydrologe für das BRGM. Letzterer sagte, die Untersuchungen der Grundwasserressourcen werde Namibia dabei helfen, Wasserknappheit in den betroffenen Regionen zu vermeiden. Amakali fügte hinzu, „das Ministerium freut sich auf eine fruchtbringende technische Zusammenarbeit, um die Anstrengungen gegen Wassermangel zu unterstützen“. Die geplanten Trainingseinheiten haben bereits im September virtuell begonnen und sollen nun in Person fortgesetzt werden.

Das BRGM arbeitet seit 2016 mit namibischen Ministerien zusammen – die feierliche Zusammenkunft am Montag war nun ein weiterer Schritt zu einer starken Partnerschaft, von der nicht nur das diplomatische Verhältnis der beiden Länder, sondern auch die in den betroffenen Regionen lebenden Namibier vor Ort profitieren sollen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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