Prostituierte kein Problem
Windhoek Das Kalahari- Sands-Hotel leidet nach eigenen Angaben nicht unter den Aktivitäten von Prostituierten in der Windhoeker Innenstadt, speziell in der Independence Avenue. Dieser Bereich wird von AZLesern und der Stadtpolizei als Schwerpunktgebiet für Prostitution angesehen, worüber es dieser Tage erneute Beschwerden gab (AZ berichtete). Wie John Airey, Geschäftsführer des Hotels, gestern im AZ-Gespräch erklärte, seiZugang zum Hotel untersagtman sich des Problems zwar durchaus bewusst, das Hotel selbst sei aber nicht unmittelbar betroffen. "Derzeit haben wir keine direkten oder gar größeren Probleme mit den Prostituierten", versicherte Airey, "und zugegebenermaßen gefällt es uns nicht besonders, dass wir immer wieder im Zusammenhang mit der Prostitution genannt werden, nur weil unser Hotel ein bekannter Punkt auf der Independence Avenue ist". An anderen Abschnitten der Straße sei das Prostituierten-Problem weitaus gravierender, betonte Airey, "ich kann allerdings nicht abstreiten, dass diese Frauen auch vor unserem Hotel herumhängen".
Den "leichten Mädchen" werde aber der Zutritt zum Hotel untersagt, nachdem es vor rund drei Jahren mehrere Zwischenfälle gegeben habe. "Wir haben sicherlich einige Gäste verärgert, als wir ihnen verboten haben, die Frauen mit aufs Zimmer zu nehmen - und dieses Verbot gilt bis heute", schilderte Airey die schwierige Maßnahme: "Nicht immer sind alle leicht bekleideten schwarzen Frauen auch Prostituierte." Bislang habe man auch noch keine weitergehenden Schritte gegen die Damen einleiten müssen, im Falle eines Falles sei man aber in gutem Kontakt mit der Windhoeker Stadtpolizei.
Sollte sich das Problem aber verschlimmern, so Airey, plädiere er dafür, gemeinsam mit den anderen Mietern im Gustav-Voigts-Zentrum Mittel und Wege zu finden.
Dabei könne er sich auch eine Einbeziehung der Polizei vorstellen. Airey sieht die Verantwortung für die Prostituierten aber nicht bei den Anliegern und Gewerbetreibenden der Independence Avenue: "Es muss generell
Generelle Maßnahmen nötigetwas gegen dieses Problem getan werden." Prostitution ist in Namibia illegal. In der Vergangenheit hatten sich mehrfach Touristen über das erhöhte Aufkommen von Prostituierten oder sogar Übergriffe derselben im Gebiet rund um den Windhoeker Ausspannplatz und an der Independence Avenue beschwert und dabei auch das Kalahari-Sands- Hotel genannt. Erst am vergangenen Wochenende war ein deutschsprachiger Windhoeker von mutmaßlichen Prostituierten am Ausspannplatz belästigt worden (AZberichtete).
Den "leichten Mädchen" werde aber der Zutritt zum Hotel untersagt, nachdem es vor rund drei Jahren mehrere Zwischenfälle gegeben habe. "Wir haben sicherlich einige Gäste verärgert, als wir ihnen verboten haben, die Frauen mit aufs Zimmer zu nehmen - und dieses Verbot gilt bis heute", schilderte Airey die schwierige Maßnahme: "Nicht immer sind alle leicht bekleideten schwarzen Frauen auch Prostituierte." Bislang habe man auch noch keine weitergehenden Schritte gegen die Damen einleiten müssen, im Falle eines Falles sei man aber in gutem Kontakt mit der Windhoeker Stadtpolizei.
Sollte sich das Problem aber verschlimmern, so Airey, plädiere er dafür, gemeinsam mit den anderen Mietern im Gustav-Voigts-Zentrum Mittel und Wege zu finden.
Dabei könne er sich auch eine Einbeziehung der Polizei vorstellen. Airey sieht die Verantwortung für die Prostituierten aber nicht bei den Anliegern und Gewerbetreibenden der Independence Avenue: "Es muss generell
Generelle Maßnahmen nötigetwas gegen dieses Problem getan werden." Prostitution ist in Namibia illegal. In der Vergangenheit hatten sich mehrfach Touristen über das erhöhte Aufkommen von Prostituierten oder sogar Übergriffe derselben im Gebiet rund um den Windhoeker Ausspannplatz und an der Independence Avenue beschwert und dabei auch das Kalahari-Sands- Hotel genannt. Erst am vergangenen Wochenende war ein deutschsprachiger Windhoeker von mutmaßlichen Prostituierten am Ausspannplatz belästigt worden (AZberichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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