Protest ignoriert
Windhoek - Der südafrikanische Medienverband Sanef, South African National Editors Forum, hat die Medienpolitik in Simbabwe scharf verurteilt. Nach der erneuten Schließung der größten unabhängigen Tageszeitung Simbabwes, der Daily News, fordert Sanef in einer Presseerklärung ein offizielles Treffen des Verbandes mit dem südafrikanischen Außenministerium.
Nach Meldungen von Sapa hat der Sanef-Vorsitzende Henry Jeffreys von der südafrikanischen Regierung verlangt, sie solle öffentlich auf die fortgesetzte Verletzung der Pressefreiheit in Simbabwe aufmerksam machen und auch deutlich hervorheben, dass die Regierung Simbabwes nicht nur gegen die eigene Verfassung verstoße, sondern auch gegen international gültige Verträge wie die Gründungsstatuten der Sadc und AU, in denen eindeutig die Prinzipien der Pressefreiheit in den Mitgliedsländern festgeschrieben sei.
"Die kürzlich beschlossene Neufassung der Mediengesetze in Simbabwe unterstellt alle Journalisten der Kontrolle des Staates. Die Zwangsregistrierung bei der Regierung ist der letzte Todesstoß der freien Medien in diesem Land", wird Jeffreys zitiert.
Weltweit protestieren derweil Medien- und Menschenrechtsorganisationen gegen die erneute Schließung der Daily News, die laut einer Verfügung des Obersten Gerichtshofes von letzter Woche "illegal" veröffentlicht werde.
Nach Meldungen von Sapa hat der Sanef-Vorsitzende Henry Jeffreys von der südafrikanischen Regierung verlangt, sie solle öffentlich auf die fortgesetzte Verletzung der Pressefreiheit in Simbabwe aufmerksam machen und auch deutlich hervorheben, dass die Regierung Simbabwes nicht nur gegen die eigene Verfassung verstoße, sondern auch gegen international gültige Verträge wie die Gründungsstatuten der Sadc und AU, in denen eindeutig die Prinzipien der Pressefreiheit in den Mitgliedsländern festgeschrieben sei.
"Die kürzlich beschlossene Neufassung der Mediengesetze in Simbabwe unterstellt alle Journalisten der Kontrolle des Staates. Die Zwangsregistrierung bei der Regierung ist der letzte Todesstoß der freien Medien in diesem Land", wird Jeffreys zitiert.
Weltweit protestieren derweil Medien- und Menschenrechtsorganisationen gegen die erneute Schließung der Daily News, die laut einer Verfügung des Obersten Gerichtshofes von letzter Woche "illegal" veröffentlicht werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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