Protestkundgebung verlief friedlich
Usakos - Gestern Morgen machten sich Daniel Stramisch, Organisator des Protestmarsches, zusammen mit seinen Anhängern auf den Weg zur Stadtverwaltung von Usakos.
Dort wollten sie den Hausschlüssel und die Entlassung aller Angestellten fordern. Den ganzen Tag demonstrierten die Bürger der Vororte Hakhaseb und Erongosig vor dem Rathaus. Ihr Grund: angebliche Misswirtschaft und Selbstbereicherung seitens der Ratsherren.
Gegen Mittag berichtete Stramisch der AZ, dass die Polizei anwesend sei, Unterstützung aus Karibib erhalten habe und eine Absprerrung zum Eingang der Stadtverwaltung errichtet wurde. "Wir werden bis heute Abend hier auf die Stadträte warten", sagte der Aktivist, "wenn sie dann aus ihrem Büro kommen, fordern wir den Hausschlüssel."
Bis Redaktionsschluss verlief der Protest friedlich. Der Bürgermeister Michael Goreseb habe sich zwar gezeigt, gestellte Fragen seien aber unbeantwortet geblieben. Inzwischen sind einige Einwohner mit Wassereimern und Kanistern beladen zurück ins Stadtteil Hakhaseb. Dort gibt es seit heute morgen kein Wasser mehr.
Enemine Leinberger, eine weitere Aktivistin, sprach gestern Nachmittag mit dem Vizeminister der Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Professor Gerhard Tötemeyer. Ihr wurde angeblich mitgeteilt, dass es so schnell nicht möglich sei, den Stadtrat abzuberufen. Tötemeyer war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Stramisch will nun Ende der Woche einen Termin mit Premierminister Theo-Ben Gurirab vereinbaren, "da er sich bis jetzt noch nicht zur Petition geäußert hat".
Die Stadt Usakos steht seit März bei dem Unternehmen NamWater mit Zahlungen im Rückstand, worauf vor kurzem die Wasserzufuhr um 50 Prozent reduziert wurde. Diese Maßnahme löste den Protestmarsch aus. Bei der öffentlichen Versammlung am 24. Juli jedoch rügte der Gouverneur der Erongo Region, Daniel Samuel Nuuyoma, die Einwohner von Usakos, die der Stadt laut Bericht 2,5 Millionen Namibia-Dollar schulden. Erfahrene Kollegen aus Swakopmund und Walvis Bay sollen nun den Usakos Stadtrat unterstützen.
Dort wollten sie den Hausschlüssel und die Entlassung aller Angestellten fordern. Den ganzen Tag demonstrierten die Bürger der Vororte Hakhaseb und Erongosig vor dem Rathaus. Ihr Grund: angebliche Misswirtschaft und Selbstbereicherung seitens der Ratsherren.
Gegen Mittag berichtete Stramisch der AZ, dass die Polizei anwesend sei, Unterstützung aus Karibib erhalten habe und eine Absprerrung zum Eingang der Stadtverwaltung errichtet wurde. "Wir werden bis heute Abend hier auf die Stadträte warten", sagte der Aktivist, "wenn sie dann aus ihrem Büro kommen, fordern wir den Hausschlüssel."
Bis Redaktionsschluss verlief der Protest friedlich. Der Bürgermeister Michael Goreseb habe sich zwar gezeigt, gestellte Fragen seien aber unbeantwortet geblieben. Inzwischen sind einige Einwohner mit Wassereimern und Kanistern beladen zurück ins Stadtteil Hakhaseb. Dort gibt es seit heute morgen kein Wasser mehr.
Enemine Leinberger, eine weitere Aktivistin, sprach gestern Nachmittag mit dem Vizeminister der Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Professor Gerhard Tötemeyer. Ihr wurde angeblich mitgeteilt, dass es so schnell nicht möglich sei, den Stadtrat abzuberufen. Tötemeyer war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Stramisch will nun Ende der Woche einen Termin mit Premierminister Theo-Ben Gurirab vereinbaren, "da er sich bis jetzt noch nicht zur Petition geäußert hat".
Die Stadt Usakos steht seit März bei dem Unternehmen NamWater mit Zahlungen im Rückstand, worauf vor kurzem die Wasserzufuhr um 50 Prozent reduziert wurde. Diese Maßnahme löste den Protestmarsch aus. Bei der öffentlichen Versammlung am 24. Juli jedoch rügte der Gouverneur der Erongo Region, Daniel Samuel Nuuyoma, die Einwohner von Usakos, die der Stadt laut Bericht 2,5 Millionen Namibia-Dollar schulden. Erfahrene Kollegen aus Swakopmund und Walvis Bay sollen nun den Usakos Stadtrat unterstützen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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