Prozess auf Zielgeraden
Windhoek (ms) • Der Prozess gegen den 36-jährigen Mann, der vor drei Jahren eine Theologiestudentin erstochen und dadurch landesweite Proteste ausgelöst hat, nähert sich einem Urteil.
Bei der Fortsetzung des Verfahrens gegen den Angeklagten Andre Friedel Castro Dausab kündigte Anwalt Brownell Uirab gestern an, er werde am Freitag in Person der Psychologin Dr. Ute Sinkala die letzte Zeugin der Verteidigung vernehmen. Ferner kam er mit Staatsanwältin Constance Moyo überein, die Schlussplädoyers am 12. April zu halten. Die Psychologin soll offenbar ein Gutachten relativieren, wonach sich Dausab zur Tatzeit der Rechtswidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen und er damit auch voll schuldfähig sei.
Dausab wird vorgeworfen, am 22. Februar 2014 mehrmals mit einem Messer auf seine aus Botswana stammende Freundin Gafaone Motlamme (32) eingestochen und dabei ihren Tod verursacht zu haben. Der Beschuldigte gab zu, dass der Tat ein Streit zwischen ihm und der Freundin in deren Wohnung auf dem Campus der United Lutheran Theological Seminary Paulinum in Pionierspark vorausgegangen war.
Zum Tatgeschehen könne er hingegen keine Angaben machen, weil er „komplett die Selbstkontrolle verloren“ und sich in einem Zustand geistiger Umnachtung befunden habe. Er könne sich lediglich erinnern, dass er vor dem Angriff „Wut, Stress und Angst“ verspürt habe und danach alles um ihn herum „dunkel geworden“ sei. Als er wieder zu sich gekommen sei, habe er bemerkt, „dass ich sie offenbar erstochen habe“.
Bei der Fortsetzung des Verfahrens gegen den Angeklagten Andre Friedel Castro Dausab kündigte Anwalt Brownell Uirab gestern an, er werde am Freitag in Person der Psychologin Dr. Ute Sinkala die letzte Zeugin der Verteidigung vernehmen. Ferner kam er mit Staatsanwältin Constance Moyo überein, die Schlussplädoyers am 12. April zu halten. Die Psychologin soll offenbar ein Gutachten relativieren, wonach sich Dausab zur Tatzeit der Rechtswidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen und er damit auch voll schuldfähig sei.
Dausab wird vorgeworfen, am 22. Februar 2014 mehrmals mit einem Messer auf seine aus Botswana stammende Freundin Gafaone Motlamme (32) eingestochen und dabei ihren Tod verursacht zu haben. Der Beschuldigte gab zu, dass der Tat ein Streit zwischen ihm und der Freundin in deren Wohnung auf dem Campus der United Lutheran Theological Seminary Paulinum in Pionierspark vorausgegangen war.
Zum Tatgeschehen könne er hingegen keine Angaben machen, weil er „komplett die Selbstkontrolle verloren“ und sich in einem Zustand geistiger Umnachtung befunden habe. Er könne sich lediglich erinnern, dass er vor dem Angriff „Wut, Stress und Angst“ verspürt habe und danach alles um ihn herum „dunkel geworden“ sei. Als er wieder zu sich gekommen sei, habe er bemerkt, „dass ich sie offenbar erstochen habe“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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