Prozess erneut vertagt
"Im Sinne der Gerechtigkeit", da waren sich Staatsanklage und Verteidigung ausnahmsweise einig, muss der Seperatisten-Prozess in Grootfontein erneut verschoben werden.
Windhoek - Der Prozess gegen 13 der vermutlichen Caprivi-Seperatisten, der momentan in Grootfontein verhandelt wird, ist nach dem gestrigen Verhandlungstag auf den 19. Januar 2004 verschoben worden. Nach Informationen des Gerichtsreporters der Tageszeitung Republikein, Dani Booysen, sah sich das Gericht zu diesem Schritt genötigt, da drei wichtige Zeugen bis jetzt nicht zur Aussage vorgeladen werden konnten. Staatsanklage und Verteidigung haben diesen Beschluss einvernehmlich unterstützt, da die Zeugenaussagen "im Sinne der Gerechtigkeit" nötig seien, um den Fall rechtlich einwandfrei beurteilen zu können. Bei den Zeugen handelt es sich um einen hochrangigen Militärangehörigen aus Sambia sowie zwei Polizeibeamte aus Botswana.
Am gestrigen Verhandlungstag wurde unterdessen ein weiterer Grenzbeamter aus Sambia von der Verteidigung ins Kreuzverhör genommen. Die Verteidiger der 13 Angeklagten verfolgen damit die Strategie, nachzuweisen, dass die 13 Verdächtigen nach den Vorfällen vom August 1999 auf illegale Weise von der namibischen Staatsmacht zurück nach Namibia geholt wurden.
Die Angeklagten in diesem Vorprozess haben ihre gesonderte Freilassung beantragt, weil sie angeblich aus Botswana und Sambia entführt, widerrechtlich verhaftet und gefoltert wurden. Wann der Hauptprozess gegen die über 100 anderen mutmaßlichen Beteiligten der Seperatisten-Aufstände von 1999 stattfinden kann, ist nach der Vertagung auf das kommende Jahr noch völlig ungeklärt. Die verbliebenen 120 Caprivier (13 von ihnen sind in Haft verstorben) befinden sich seit vier Jahren ohne Kaution in Haft.
Windhoek - Der Prozess gegen 13 der vermutlichen Caprivi-Seperatisten, der momentan in Grootfontein verhandelt wird, ist nach dem gestrigen Verhandlungstag auf den 19. Januar 2004 verschoben worden. Nach Informationen des Gerichtsreporters der Tageszeitung Republikein, Dani Booysen, sah sich das Gericht zu diesem Schritt genötigt, da drei wichtige Zeugen bis jetzt nicht zur Aussage vorgeladen werden konnten. Staatsanklage und Verteidigung haben diesen Beschluss einvernehmlich unterstützt, da die Zeugenaussagen "im Sinne der Gerechtigkeit" nötig seien, um den Fall rechtlich einwandfrei beurteilen zu können. Bei den Zeugen handelt es sich um einen hochrangigen Militärangehörigen aus Sambia sowie zwei Polizeibeamte aus Botswana.
Am gestrigen Verhandlungstag wurde unterdessen ein weiterer Grenzbeamter aus Sambia von der Verteidigung ins Kreuzverhör genommen. Die Verteidiger der 13 Angeklagten verfolgen damit die Strategie, nachzuweisen, dass die 13 Verdächtigen nach den Vorfällen vom August 1999 auf illegale Weise von der namibischen Staatsmacht zurück nach Namibia geholt wurden.
Die Angeklagten in diesem Vorprozess haben ihre gesonderte Freilassung beantragt, weil sie angeblich aus Botswana und Sambia entführt, widerrechtlich verhaftet und gefoltert wurden. Wann der Hauptprozess gegen die über 100 anderen mutmaßlichen Beteiligten der Seperatisten-Aufstände von 1999 stattfinden kann, ist nach der Vertagung auf das kommende Jahr noch völlig ungeklärt. Die verbliebenen 120 Caprivier (13 von ihnen sind in Haft verstorben) befinden sich seit vier Jahren ohne Kaution in Haft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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