Prozess um Überfall auf Rentner-Ehepaar kurz vor Abschluss
Bereits verurteiltem und anschließend geflohenem Angeklagten steht nach Auslieferung das Strafmaß bevor
Windhoek (ms) – Die juristische Aufarbeitung eines als besonders brutal beschriebenen Überfalls auf ein Rentner-Ehepaar in Uis steht kurz vor dem Abschluss, nachdem das Obergericht ein Datum für die Strafmaßverkündung eines der beiden Angeklagten festgelegt hat, der bereits vor über drei Jahren verurteilt wurde und anschließend geflohen war.
Der Beschuldigte Charles Namiseb (37) war am 29. Februar 2016 wegen Vergewaltigung in drei Fällen, schweren Raubes, versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen. Richter Alfred Siboleka sah es damals als erwiesen an, dass er in gemeinschaftlicher Absicht mit seinem Mitangeklagten Edwin Tourob (39) am 3. Oktober 2010 das Ehepaar Maria und Jan B. in ihrer Wohnung in Uis überfallen, gefesselt, misshandelt, ausgeraubt und die damals 69-jährige Seniorin vergewaltigt hat.
Kurz nach dem Urteil gelang es ihm einen Polizisten durch Vortäuschung falscher Tatsachen in den Glauben zu versetzen, ihm sei zuvor Kaution gewährt worden. Nach seiner auf diese Weise erschlichenen Freilassung gelang ihm die Flucht nach Südafrika, wo er zwei Monate später in Pretoria festgenommen und einige Zeit darauf nach Namibia ausgeliefert wurde.
In der Zwischenzeit wurde sein Komplize Tourob von Richter Siboleka zu 53 Jahren Haft verurteilt. Namiseb, der diese Woche zwecks Strafanträge erneut auf der Anklagebank saß, wird aufgrund seiner Flucht mit einem längeren Freiheitsentzug rechnen müssen, wenn er am 28. Mai zur Strafmaßverkündung dorthin zurückkehren muss.
Der Beschuldigte Charles Namiseb (37) war am 29. Februar 2016 wegen Vergewaltigung in drei Fällen, schweren Raubes, versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen. Richter Alfred Siboleka sah es damals als erwiesen an, dass er in gemeinschaftlicher Absicht mit seinem Mitangeklagten Edwin Tourob (39) am 3. Oktober 2010 das Ehepaar Maria und Jan B. in ihrer Wohnung in Uis überfallen, gefesselt, misshandelt, ausgeraubt und die damals 69-jährige Seniorin vergewaltigt hat.
Kurz nach dem Urteil gelang es ihm einen Polizisten durch Vortäuschung falscher Tatsachen in den Glauben zu versetzen, ihm sei zuvor Kaution gewährt worden. Nach seiner auf diese Weise erschlichenen Freilassung gelang ihm die Flucht nach Südafrika, wo er zwei Monate später in Pretoria festgenommen und einige Zeit darauf nach Namibia ausgeliefert wurde.
In der Zwischenzeit wurde sein Komplize Tourob von Richter Siboleka zu 53 Jahren Haft verurteilt. Namiseb, der diese Woche zwecks Strafanträge erneut auf der Anklagebank saß, wird aufgrund seiner Flucht mit einem längeren Freiheitsentzug rechnen müssen, wenn er am 28. Mai zur Strafmaßverkündung dorthin zurückkehren muss.
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Allgemeine Zeitung
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