Präsenzunterricht bleibt ungewiss
Ministerium will Freitag über Schulrückkehr von fünf Klassen entscheiden
Von Marc Springer
Windhoek
Um dies festzustellen hat das Ministerium einen digitalen Fragebogen an sämtliche Schulen verschickt, und sie um Auskunft über sämtliche Maßnahmen ersucht, die sie gegen eine mögliche Ausbreitung des Corona-Virus ergriffen haben. Anhand der Antworten, die bis gestern Mittag vorliegen mussten, will das Ministerium heute in Rücksprache mit der Lehrergewerkschaft NANTU entscheiden, ob aus rein gesundheitlicher Sicht eine Rückkehr von Kindern der fünf betroffenen Jahrgangsstufen vertretbar ist.
Wie der Pressesprecher des Ministeriums, Absalom Absalom, gestern mitteilte, hat das Ministerium bereits am Dienstag über 1000 Rückmeldungen von Schulen erhalten und werde diese gemeinsam mit den noch ausstehenden Auskünften auswerten und anschließend gemeinsam mit der NANTU analysieren. Dabei betonte er, dass in sämtlichen betroffenen Schulen für die Klassen 1, 2, 3, 7, 9, 11, und 12 bereits Präsenzunterricht stattfinde und diese Lehrstätten folglich schon jetzt Corona-Auflagen wie Abstands- und Hygienevorschriften erfüllen würden.
Ob dies auch nach einem Unterrichtbeginn für die fünf „Nachzügler-Klassen“ der Fall sei, müsse sich jedoch erst zeigen, weil es aufgrund der damit verbundenen Zunahme an Schülern auch zwangsläufig schwieriger werde, Abstandsregeln und andere Vorschriften einzuhalten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, den Unterricht für einige Schulen in den Nachmittag zu verlegen und so zu verhindern, dass sich z.B. in Pausen viele Schüler auf engem Raum versammeln und dabei gegenseitig anstecken könnten.
„Unsere Schulen sind von ihren Voraussetzungen sehr unterschiedlich”, betonte Absalom und ergänzte: „Manche haben geringere Schülerzahlen und räumlich mehr Platz als andere und können die Auflagen deshalb leichter erfüllen“. Dennoch könne er sich „kaum vorstellen“, dass manchen Schulen der Wiederbeginn von Präsenzunterricht in den fünf Jahrgangsstufen erlaubt und anderen verboten werde, weil dies gegen das Gebot der Gleichbehandlung verstoße.
„Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir am Montag die vierte Phase der Wiedereröffnung unserer Schulen einläuten können“, erklärte Absalom und fügte hinzu: „Wir müssen uns auch darauf einstellen, dass vereinzelt Corona-Infektionen an unseren Schulen auftreten werden und wir mitunter einzelne Schulen ganz oder teilweise werden schließen müssen. Weil sich diese Gefahr nicht gänzlich bannen lässt, dürfen Kindern die Rückkehr zur Schule auch verweigern, sofern ihre Eltern sie in diesem Falle dann zu Hause unterrichten.“
Windhoek
Um dies festzustellen hat das Ministerium einen digitalen Fragebogen an sämtliche Schulen verschickt, und sie um Auskunft über sämtliche Maßnahmen ersucht, die sie gegen eine mögliche Ausbreitung des Corona-Virus ergriffen haben. Anhand der Antworten, die bis gestern Mittag vorliegen mussten, will das Ministerium heute in Rücksprache mit der Lehrergewerkschaft NANTU entscheiden, ob aus rein gesundheitlicher Sicht eine Rückkehr von Kindern der fünf betroffenen Jahrgangsstufen vertretbar ist.
Wie der Pressesprecher des Ministeriums, Absalom Absalom, gestern mitteilte, hat das Ministerium bereits am Dienstag über 1000 Rückmeldungen von Schulen erhalten und werde diese gemeinsam mit den noch ausstehenden Auskünften auswerten und anschließend gemeinsam mit der NANTU analysieren. Dabei betonte er, dass in sämtlichen betroffenen Schulen für die Klassen 1, 2, 3, 7, 9, 11, und 12 bereits Präsenzunterricht stattfinde und diese Lehrstätten folglich schon jetzt Corona-Auflagen wie Abstands- und Hygienevorschriften erfüllen würden.
Ob dies auch nach einem Unterrichtbeginn für die fünf „Nachzügler-Klassen“ der Fall sei, müsse sich jedoch erst zeigen, weil es aufgrund der damit verbundenen Zunahme an Schülern auch zwangsläufig schwieriger werde, Abstandsregeln und andere Vorschriften einzuhalten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, den Unterricht für einige Schulen in den Nachmittag zu verlegen und so zu verhindern, dass sich z.B. in Pausen viele Schüler auf engem Raum versammeln und dabei gegenseitig anstecken könnten.
„Unsere Schulen sind von ihren Voraussetzungen sehr unterschiedlich”, betonte Absalom und ergänzte: „Manche haben geringere Schülerzahlen und räumlich mehr Platz als andere und können die Auflagen deshalb leichter erfüllen“. Dennoch könne er sich „kaum vorstellen“, dass manchen Schulen der Wiederbeginn von Präsenzunterricht in den fünf Jahrgangsstufen erlaubt und anderen verboten werde, weil dies gegen das Gebot der Gleichbehandlung verstoße.
„Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir am Montag die vierte Phase der Wiedereröffnung unserer Schulen einläuten können“, erklärte Absalom und fügte hinzu: „Wir müssen uns auch darauf einstellen, dass vereinzelt Corona-Infektionen an unseren Schulen auftreten werden und wir mitunter einzelne Schulen ganz oder teilweise werden schließen müssen. Weil sich diese Gefahr nicht gänzlich bannen lässt, dürfen Kindern die Rückkehr zur Schule auch verweigern, sofern ihre Eltern sie in diesem Falle dann zu Hause unterrichten.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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