Präsident aus Mosambik zu Gast
Windhoek - Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba hat ab heute seinen Amtskollegen aus Mosambik, Präsident Armando Emilio Guebuza, zu Besuch. Der Staatsgast wird am Nachmittag im Staatshaus offiziell empfangen, im Anschluss finden dort bilaterale Gespräche und am Abend ein Staatsbankett statt.
Guebuza bleibt bis Freitag in Namibia. Über den Grund des Besuchs, die Inhalte der bilateralen Gespräche und das detaillierte Programm des Gastes aus Maputo konnte das Büro des Präsidenten gestern auf AZ-Nachfrage mit Verweis auf das nicht fertiggestellte Programm keine Auskünfte geben. Unbestätigten Angaben zufolge soll der Staatsgast auch Oranjemund besuchen.
Mosambik ist mit einer Fläche von knapp 800000 Quadratkilometern fast genauso groß wie Namibia (ca. 824000 km2), hat aber mit rund 21,3 Millionen Menschen (Stand: 2009) etwa zehnmal so viele Einwohner. Beide Länder sind Mitglieder der Staatengemeinschaft im südlichen Afrika (SADC), deren Vorsitz Namibia derzeit innehat. Laut SADC-Angaben sind sich beide Staaten noch in weiteren Aspekten ähnlich, so bei der Verstädterung (Mosambik: 31%, Namibia 27%) sowie beim Bruttoinlandsprodukt/BIP (Mosambik: 9,6 Milliarden US$, Namibia: 9,2 Milliarden US$).
Daraus resultiert allerdings ein Pro-Kopf-BIP von mageren 455 US$ in Mosambik im Gegensatz zu 4404 US$ in Namibia. Riesige Unterschiede gibt es laut der Statistik auch im Alphabetisierungsgrad, der für Mosambik mit 46,4% und für Namibia mit 81% angegeben wird. Mit 6,4% ist die Wirtschaft in Mosambik im Jahr 2009 deutlich gewachsen, während Namibia im gleichen Jahr einen Rückgang der Ökonomie (-0,7%) hinnehmen musste. Immerhin lag die Inflation in dem genannten Jahr in Mosambik bei 4,2% und damit deutlich unter der in Namibia (9,1%).
Als "natürliche Ressourcen" für das 1975 unabhängig gewordene Land Mosambik, in dem Portugiesisch als Amtssprache gilt und weitere einheimische Sprachen gesprochen werden, sind in der SADC-Darstellung von Anfang 2011 unter anderem aufgeführt: "Garnelen, Fisch, Kokosnüsse, Kohle, Wildtiere, Strände, Fauna, Flora, Gas, Holz, Edelsteine, Marmor".
Guebuza bleibt bis Freitag in Namibia. Über den Grund des Besuchs, die Inhalte der bilateralen Gespräche und das detaillierte Programm des Gastes aus Maputo konnte das Büro des Präsidenten gestern auf AZ-Nachfrage mit Verweis auf das nicht fertiggestellte Programm keine Auskünfte geben. Unbestätigten Angaben zufolge soll der Staatsgast auch Oranjemund besuchen.
Mosambik ist mit einer Fläche von knapp 800000 Quadratkilometern fast genauso groß wie Namibia (ca. 824000 km2), hat aber mit rund 21,3 Millionen Menschen (Stand: 2009) etwa zehnmal so viele Einwohner. Beide Länder sind Mitglieder der Staatengemeinschaft im südlichen Afrika (SADC), deren Vorsitz Namibia derzeit innehat. Laut SADC-Angaben sind sich beide Staaten noch in weiteren Aspekten ähnlich, so bei der Verstädterung (Mosambik: 31%, Namibia 27%) sowie beim Bruttoinlandsprodukt/BIP (Mosambik: 9,6 Milliarden US$, Namibia: 9,2 Milliarden US$).
Daraus resultiert allerdings ein Pro-Kopf-BIP von mageren 455 US$ in Mosambik im Gegensatz zu 4404 US$ in Namibia. Riesige Unterschiede gibt es laut der Statistik auch im Alphabetisierungsgrad, der für Mosambik mit 46,4% und für Namibia mit 81% angegeben wird. Mit 6,4% ist die Wirtschaft in Mosambik im Jahr 2009 deutlich gewachsen, während Namibia im gleichen Jahr einen Rückgang der Ökonomie (-0,7%) hinnehmen musste. Immerhin lag die Inflation in dem genannten Jahr in Mosambik bei 4,2% und damit deutlich unter der in Namibia (9,1%).
Als "natürliche Ressourcen" für das 1975 unabhängig gewordene Land Mosambik, in dem Portugiesisch als Amtssprache gilt und weitere einheimische Sprachen gesprochen werden, sind in der SADC-Darstellung von Anfang 2011 unter anderem aufgeführt: "Garnelen, Fisch, Kokosnüsse, Kohle, Wildtiere, Strände, Fauna, Flora, Gas, Holz, Edelsteine, Marmor".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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